cifischen Leitungsfähigkeit. Die Columne 5 der obigen Tabelle ist nach der früher entwickelten Formel
[Formel 1]
berechnet. Der Correctionscoefficient für die Conicität,
[Formel 2]
, ist bei Metalldrähten fast immer ausser Betracht zu lassen, da er nicht merklich von 1 verschieden ist. Wie er- sichtlich ist diese Methode weit schärfer wie die bisher gebräuch- liche, bei welcher der mittlere Durchmesser der Drähte durch directe Messungen zu ermitteln war. Dieser ungenaue Werth ging im Quadrat in die Rechnung ein, wodurch die Ungenauig- keit der Methode noch wesentlich erhöht wurde. Bei der von mir benutzten Methode sind dagegen sämmtliche Data mit grösster Schärfe zu bestimmen, namentlich die Länge, welche hier im Quadrat auftritt.
Vergleicht man die obige Tabelle mit der von Arndtsen aufgestellten, so ergiebt sich, dass der gefundene mittlere Werth der Leitungsfähigkeit des ungeglühten Platinadrahtes, nämlich 8,257 und der geringste gefundene Werth für ungeglühtes Silber, 56,252, genau in dem von Arndtsen angegebenen Verhältnisse
[Tabelle]
cifischen Leitungsfähigkeit. Die Columne 5 der obigen Tabelle ist nach der früher entwickelten Formel
[Formel 1]
berechnet. Der Correctionscoëfficient für die Conicität,
[Formel 2]
, ist bei Metalldrähten fast immer ausser Betracht zu lassen, da er nicht merklich von 1 verschieden ist. Wie er- sichtlich ist diese Methode weit schärfer wie die bisher gebräuch- liche, bei welcher der mittlere Durchmesser der Drähte durch directe Messungen zu ermitteln war. Dieser ungenaue Werth ging im Quadrat in die Rechnung ein, wodurch die Ungenauig- keit der Methode noch wesentlich erhöht wurde. Bei der von mir benutzten Methode sind dagegen sämmtliche Data mit grösster Schärfe zu bestimmen, namentlich die Länge, welche hier im Quadrat auftritt.
Vergleicht man die obige Tabelle mit der von Arndtsen aufgestellten, so ergiebt sich, dass der gefundene mittlere Werth der Leitungsfähigkeit des ungeglühten Platinadrahtes, nämlich 8,257 und der geringste gefundene Werth für ungeglühtes Silber, 56,252, genau in dem von Arndtsen angegebenen Verhältnisse
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cifischen Leitungsfähigkeit. Die Columne 5 der obigen Tabelle
ist nach der früher entwickelten Formel
[FORMEL] berechnet. Der Correctionscoëfficient für die Conicität,
[FORMEL], ist bei Metalldrähten fast immer ausser Betracht
zu lassen, da er nicht merklich von 1 verschieden ist. Wie er-
sichtlich ist diese Methode weit schärfer wie die bisher gebräuch-
liche, bei welcher der mittlere Durchmesser der Drähte durch
directe Messungen zu ermitteln war. Dieser ungenaue Werth
ging im Quadrat in die Rechnung ein, wodurch die Ungenauig-
keit der Methode noch wesentlich erhöht wurde. Bei der von
mir benutzten Methode sind dagegen sämmtliche Data mit
grösster Schärfe zu bestimmen, namentlich die Länge, welche
hier im Quadrat auftritt.
Vergleicht man die obige Tabelle mit der von Arndtsen
aufgestellten, so ergiebt sich, dass der gefundene mittlere Werth
der Leitungsfähigkeit des ungeglühten Platinadrahtes, nämlich
8,257 und der geringste gefundene Werth für ungeglühtes Silber,
56,252, genau in dem von Arndtsen angegebenen Verhältnisse
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Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881, S. 246. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siemens_abhandlungen_1881/264>, abgerufen am 25.11.2024.
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