Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881.substituirt, die gleich lang sind und deren Gesammtlänge gleich Es ist nämlich in diesem Falle, wenn Da nun ferner der Correctionscoefficient für die conische Durch eine Reihe von Versuchen ermittelte ich nun, ob die Es wurden käufliche Glasröhren von etwa 3/4 bis 2 mm substituirt, die gleich lang sind und deren Gesammtlänge gleich Es ist nämlich in diesem Falle, wenn Da nun ferner der Correctionscoefficient für die conische Durch eine Reihe von Versuchen ermittelte ich nun, ob die Es wurden käufliche Glasröhren von etwa ¾ bis 2 mm <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0251" n="233"/> substituirt, die gleich lang sind und deren Gesammtlänge gleich<lb/><hi rendition="#i">l</hi> ist, wenn nur bei jedem das Verhältniss des grössten zum<lb/> kleinsten Querschnitt oder der reciproke Werth dieses Verhält-<lb/> nisses gleich <hi rendition="#i">a</hi> ist.</p><lb/> <p>Es ist nämlich in diesem Falle, wenn<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> ist, wo <hi rendition="#i">λ</hi> die Länge eines Kegels bedeutet:<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> oder<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> oder<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi></p> <p>Da nun ferner der Correctionscoefficient für die conische<lb/> Form des Leiters<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> bei geringer Verschiedenheit der Durchmesser <hi rendition="#i">R</hi> und <hi rendition="#i">r</hi> nur sehr<lb/> wenig von 1 verschieden ist, so kann man ohne merklichen<lb/> Fehler jede nicht völlig cylindrische Röhre als einen abgestumpften<lb/> Kegel betrachten und die Verhältnisszahl <hi rendition="#i">a</hi> durch den Quotien-<lb/> ten der grössten und kleinsten Länge des zur Kalibrirung be-<lb/> nutzten Quecksilberfadens bilden.</p><lb/> <p>Durch eine Reihe von Versuchen ermittelte ich nun, ob die<lb/> für verschiedene Röhren von sehr abweichenden mittleren Quer-<lb/> schnitten berechneten Werthe ihrer Widerstände, mit den ge-<lb/> messenen hinreichend genau übereinstimmten. Meine Methode<lb/> war folgende:</p><lb/> <p>Es wurden käufliche Glasröhren von etwa ¾ bis 2 mm<lb/> innerem Durchmesser auf einem langen Massstab befestigt, darauf<lb/> in jedes Rohr ein Quecksilbertropfen gebracht und die Länge<lb/> des durch ihn gebildeten Fadens gemessen. Durch Neigung des<lb/> Rohres konnte man diesen <choice><sic>Qecksilberfaden</sic><corr>Quecksilberfaden</corr></choice> nach und nach das<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [233/0251]
substituirt, die gleich lang sind und deren Gesammtlänge gleich
l ist, wenn nur bei jedem das Verhältniss des grössten zum
kleinsten Querschnitt oder der reciproke Werth dieses Verhält-
nisses gleich a ist.
Es ist nämlich in diesem Falle, wenn
[FORMEL] ist, wo λ die Länge eines Kegels bedeutet:
[FORMEL] oder
[FORMEL] oder
[FORMEL]
Da nun ferner der Correctionscoefficient für die conische
Form des Leiters
[FORMEL] bei geringer Verschiedenheit der Durchmesser R und r nur sehr
wenig von 1 verschieden ist, so kann man ohne merklichen
Fehler jede nicht völlig cylindrische Röhre als einen abgestumpften
Kegel betrachten und die Verhältnisszahl a durch den Quotien-
ten der grössten und kleinsten Länge des zur Kalibrirung be-
nutzten Quecksilberfadens bilden.
Durch eine Reihe von Versuchen ermittelte ich nun, ob die
für verschiedene Röhren von sehr abweichenden mittleren Quer-
schnitten berechneten Werthe ihrer Widerstände, mit den ge-
messenen hinreichend genau übereinstimmten. Meine Methode
war folgende:
Es wurden käufliche Glasröhren von etwa ¾ bis 2 mm
innerem Durchmesser auf einem langen Massstab befestigt, darauf
in jedes Rohr ein Quecksilbertropfen gebracht und die Länge
des durch ihn gebildeten Fadens gemessen. Durch Neigung des
Rohres konnte man diesen Quecksilberfaden nach und nach das
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