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Seiler, Georg Friedrich: Ueber das wahre thätige Christenthum. Erlangen, 1789.

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4. Gebet nach einem Gewitter.

Danket den Herrn, denn er ist gütig; lobet
ihn mit fröhlichem Herzen; denn er hat uns durch sei-
ne Macht gnädig beschirmet. Unsere Hülfe kam vom
Herrn, der Himmel und Erde geschaffen hat. Jauch-
zet Gott, alle Einwohner des Landes, und lobsinget
seinen heiligen Namen. Israel hat immer Gott zum
Trost und Schutz, wer nur reines Herzens ist. Mei-
ne Seele sey stille zu Gott, der ihr hilft. Auch im
Gewittersturm schüttet er Segen über die Erde aus;
er tränket die Berge von oben; er befeuchtet die Fur-
chen des Feldes; das Land bringet sein Gewächs und
groß wird seine Fruchtbarkeit. Danket dem Herrn,
denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich!

Dich wollen wir lieben von ganzem Herzen, o Vater!
daß du auch diesmal unsre Gebete erhöret und uns wie
mit einem Schilde bedecket hast. Deiner Macht und Gü-
te vertrauen wir; du wirst auch künftig unser Schutz
und Retter seyn. Dich wollen wir ehren mit dankba-
rem Herzen, dich wollen wir mit Gehorsam, dich
mit vielen Tugenden vor allen Menschen verherrlichen.
Gieb uns dazu deine Gnade um Jesu Christi willen.
Amen!



Eini-
4. Gebet nach einem Gewitter.

Danket den Herrn, denn er iſt gütig; lobet
ihn mit fröhlichem Herzen; denn er hat uns durch ſei-
ne Macht gnädig beſchirmet. Unſere Hülfe kam vom
Herrn, der Himmel und Erde geſchaffen hat. Jauch-
zet Gott, alle Einwohner des Landes, und lobſinget
ſeinen heiligen Namen. Iſrael hat immer Gott zum
Troſt und Schutz, wer nur reines Herzens iſt. Mei-
ne Seele ſey ſtille zu Gott, der ihr hilft. Auch im
Gewitterſturm ſchüttet er Segen über die Erde aus;
er tränket die Berge von oben; er befeuchtet die Fur-
chen des Feldes; das Land bringet ſein Gewächs und
groß wird ſeine Fruchtbarkeit. Danket dem Herrn,
denn er iſt freundlich und ſeine Güte währet ewiglich!

Dich wollen wir lieben von ganzem Herzen, o Vater!
daß du auch diesmal unſre Gebete erhöret und uns wie
mit einem Schilde bedecket haſt. Deiner Macht und Gü-
te vertrauen wir; du wirſt auch künftig unſer Schutz
und Retter ſeyn. Dich wollen wir ehren mit dankba-
rem Herzen, dich wollen wir mit Gehorſam, dich
mit vielen Tugenden vor allen Menſchen verherrlichen.
Gieb uns dazu deine Gnade um Jeſu Chriſti willen.
Amen!



Eini-
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[106/0110] 4. Gebet nach einem Gewitter. Danket den Herrn, denn er iſt gütig; lobet ihn mit fröhlichem Herzen; denn er hat uns durch ſei- ne Macht gnädig beſchirmet. Unſere Hülfe kam vom Herrn, der Himmel und Erde geſchaffen hat. Jauch- zet Gott, alle Einwohner des Landes, und lobſinget ſeinen heiligen Namen. Iſrael hat immer Gott zum Troſt und Schutz, wer nur reines Herzens iſt. Mei- ne Seele ſey ſtille zu Gott, der ihr hilft. Auch im Gewitterſturm ſchüttet er Segen über die Erde aus; er tränket die Berge von oben; er befeuchtet die Fur- chen des Feldes; das Land bringet ſein Gewächs und groß wird ſeine Fruchtbarkeit. Danket dem Herrn, denn er iſt freundlich und ſeine Güte währet ewiglich! Dich wollen wir lieben von ganzem Herzen, o Vater! daß du auch diesmal unſre Gebete erhöret und uns wie mit einem Schilde bedecket haſt. Deiner Macht und Gü- te vertrauen wir; du wirſt auch künftig unſer Schutz und Retter ſeyn. Dich wollen wir ehren mit dankba- rem Herzen, dich wollen wir mit Gehorſam, dich mit vielen Tugenden vor allen Menſchen verherrlichen. Gieb uns dazu deine Gnade um Jeſu Chriſti willen. Amen! Eini-

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Zitationshilfe: Seiler, Georg Friedrich: Ueber das wahre thätige Christenthum. Erlangen, 1789, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seiler_christentum_1789/110>, abgerufen am 24.11.2024.