pse_030.001 Kräfte wirken hier, und in ihrem Zusammenwirken pse_030.002 entsteht etwas Neues. Weisen wir bloß auf einiges hin: die pse_030.003 Einfachheit und Weite der Worte, die einfachste, aber jedem pse_030.004 Menschen wichtige Bereiche erfassen; das Schreiten vom pse_030.005 weitesten (Gipfel) über das engere (Wipfel) zum stillen Leben pse_030.006 im Wald (Vögelein) und endlich bis in die Seele des Menschen pse_030.007 hinein. Die Schlichtheit des Satzablaufs, der gar nicht einfacher pse_030.008 sein könnte; der wunderbare Rhythmus, der eben verlangt, pse_030.009 daß der zweite Vers so kurz ist, weil eine tiefe Pause pse_030.010 hier folgt und ergriffenes Sprechen das Tempo verlangsamt; pse_030.011 der völlig geänderte, lieblichere Rhythmus des Verses von den pse_030.012 Vöglein; die Spannung, daß am Schluß Satzbau und Vers pse_030.013 nicht zusammenfallen, sondern das "balde" gerade so, daß es pse_030.014 noch im vorigen Vers gesprochen wird, auf das Folgende und pse_030.015 Endgültige mit leichter, ergriffener Spannung hinweist. pse_030.016 Endlich der wundervolle Zusammenklang der Vokale: wie es pse_030.017 im ersten Vers aufsteigt bis zum hellen i, im zweiten aber pse_030.018 gleich herabsinkt zum u (wie anders würde das Wort "Stille" pse_030.019 statt "Ruhe" wirken!), wie es dann nochmals ansteigt, dann pse_030.020 aber immer voller wird (au, ö, ei) und wie aus dem vollen a pse_030.021 des vorletzten Verses nun wieder zweimal im Schlußvers das pse_030.022 u aufklingt und so zurückbindet zur "Ruh" des Anfangs und pse_030.023 zur Fülle des au mit dem Schlußwort. Das sind nur einige pse_030.024 nüchterne Angaben. Sie zeigen aber: hier entfaltet die Sprache pse_030.025 ihre volle Kraft, alle ihre Werte der Lautung, des Rhythmus, pse_030.026 des Klanges; die Worte selbst sind keine Begriffszeichen, pse_030.027 sondern in ihnen lebt mehr, auch unser Gefühl wird durch pse_030.028 jedes von ihnen und durch ihren Zusammenklang erregt, der pse_030.029 Rhythmus und die Satzbewegung leiten unser Gemüt, unser pse_030.030 Innerstes wird geheimnisvoll angesprochen von Abendruh pse_030.031 und Lebensabend. Solche Sprachgebung vermittelt keinen pse_030.032 Sachverhalt, will nichts Wissens- oder Brauchenswertes mitteilen. pse_030.033 Wer danach fragt, was hier die Sprache vermittelt, geht pse_030.034 völlig fehl. Sondern: aus den Kräften der Sprache entsteht pse_030.035 hier ein Gebilde, das ganz in sich ruht, das nicht nach außen pse_030.036 weist -- es geht uns doch nichts an, was das für Gipfel und pse_030.037 Wipfel sind, wo sie liegen, und ob es Finken oder Meisen pse_030.038 waren draußen in der Wirklichkeit. Man kann auch nicht im
pse_030.001 Kräfte wirken hier, und in ihrem Zusammenwirken pse_030.002 entsteht etwas Neues. Weisen wir bloß auf einiges hin: die pse_030.003 Einfachheit und Weite der Worte, die einfachste, aber jedem pse_030.004 Menschen wichtige Bereiche erfassen; das Schreiten vom pse_030.005 weitesten (Gipfel) über das engere (Wipfel) zum stillen Leben pse_030.006 im Wald (Vögelein) und endlich bis in die Seele des Menschen pse_030.007 hinein. Die Schlichtheit des Satzablaufs, der gar nicht einfacher pse_030.008 sein könnte; der wunderbare Rhythmus, der eben verlangt, pse_030.009 daß der zweite Vers so kurz ist, weil eine tiefe Pause pse_030.010 hier folgt und ergriffenes Sprechen das Tempo verlangsamt; pse_030.011 der völlig geänderte, lieblichere Rhythmus des Verses von den pse_030.012 Vöglein; die Spannung, daß am Schluß Satzbau und Vers pse_030.013 nicht zusammenfallen, sondern das »balde« gerade so, daß es pse_030.014 noch im vorigen Vers gesprochen wird, auf das Folgende und pse_030.015 Endgültige mit leichter, ergriffener Spannung hinweist. pse_030.016 Endlich der wundervolle Zusammenklang der Vokale: wie es pse_030.017 im ersten Vers aufsteigt bis zum hellen i, im zweiten aber pse_030.018 gleich herabsinkt zum u (wie anders würde das Wort »Stille« pse_030.019 statt »Ruhe« wirken!), wie es dann nochmals ansteigt, dann pse_030.020 aber immer voller wird (au, ö, ei) und wie aus dem vollen a pse_030.021 des vorletzten Verses nun wieder zweimal im Schlußvers das pse_030.022 u aufklingt und so zurückbindet zur »Ruh« des Anfangs und pse_030.023 zur Fülle des au mit dem Schlußwort. Das sind nur einige pse_030.024 nüchterne Angaben. Sie zeigen aber: hier entfaltet die Sprache pse_030.025 ihre volle Kraft, alle ihre Werte der Lautung, des Rhythmus, pse_030.026 des Klanges; die Worte selbst sind keine Begriffszeichen, pse_030.027 sondern in ihnen lebt mehr, auch unser Gefühl wird durch pse_030.028 jedes von ihnen und durch ihren Zusammenklang erregt, der pse_030.029 Rhythmus und die Satzbewegung leiten unser Gemüt, unser pse_030.030 Innerstes wird geheimnisvoll angesprochen von Abendruh pse_030.031 und Lebensabend. Solche Sprachgebung vermittelt keinen pse_030.032 Sachverhalt, will nichts Wissens- oder Brauchenswertes mitteilen. pse_030.033 Wer danach fragt, was hier die Sprache vermittelt, geht pse_030.034 völlig fehl. Sondern: aus den Kräften der Sprache entsteht pse_030.035 hier ein Gebilde, das ganz in sich ruht, das nicht nach außen pse_030.036 weist — es geht uns doch nichts an, was das für Gipfel und pse_030.037 Wipfel sind, wo sie liegen, und ob es Finken oder Meisen pse_030.038 waren draußen in der Wirklichkeit. Man kann auch nicht im
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0046"n="30"/><lbn="pse_030.001"/>
Kräfte wirken hier, und in ihrem Zusammenwirken <lbn="pse_030.002"/>
entsteht etwas Neues. Weisen wir bloß auf einiges hin: die <lbn="pse_030.003"/>
Einfachheit und Weite der Worte, die einfachste, aber jedem <lbn="pse_030.004"/>
Menschen wichtige Bereiche erfassen; das Schreiten vom <lbn="pse_030.005"/>
weitesten (Gipfel) über das engere (Wipfel) zum stillen Leben <lbn="pse_030.006"/>
im Wald (Vögelein) und endlich bis in die Seele des Menschen <lbn="pse_030.007"/>
hinein. Die Schlichtheit des Satzablaufs, der gar nicht einfacher <lbn="pse_030.008"/>
sein könnte; der wunderbare Rhythmus, der eben verlangt, <lbn="pse_030.009"/>
daß der zweite Vers so kurz ist, weil eine tiefe Pause <lbn="pse_030.010"/>
hier folgt und ergriffenes Sprechen das Tempo verlangsamt; <lbn="pse_030.011"/>
der völlig geänderte, lieblichere Rhythmus des Verses von den <lbn="pse_030.012"/>
Vöglein; die Spannung, daß am Schluß Satzbau und Vers <lbn="pse_030.013"/>
nicht zusammenfallen, sondern das »balde« gerade so, daß es <lbn="pse_030.014"/>
noch im vorigen Vers gesprochen wird, auf das Folgende und <lbn="pse_030.015"/>
Endgültige mit leichter, ergriffener Spannung hinweist. <lbn="pse_030.016"/>
Endlich der wundervolle Zusammenklang der Vokale: wie es <lbn="pse_030.017"/>
im ersten Vers aufsteigt bis zum hellen i, im zweiten aber <lbn="pse_030.018"/>
gleich herabsinkt zum u (wie anders würde das Wort »Stille« <lbn="pse_030.019"/>
statt »Ruhe« wirken!), wie es dann nochmals ansteigt, dann <lbn="pse_030.020"/>
aber immer voller wird (au, ö, ei) und wie aus dem vollen a <lbn="pse_030.021"/>
des vorletzten Verses nun wieder zweimal im Schlußvers das <lbn="pse_030.022"/>
u aufklingt und so zurückbindet zur »Ruh« des Anfangs und <lbn="pse_030.023"/>
zur Fülle des au mit dem Schlußwort. Das sind nur einige <lbn="pse_030.024"/>
nüchterne Angaben. Sie zeigen aber: hier entfaltet die Sprache <lbn="pse_030.025"/>
ihre volle Kraft, alle ihre Werte der Lautung, des Rhythmus, <lbn="pse_030.026"/>
des Klanges; die Worte selbst sind keine Begriffszeichen, <lbn="pse_030.027"/>
sondern in ihnen lebt mehr, auch unser Gefühl wird durch <lbn="pse_030.028"/>
jedes von ihnen und durch ihren Zusammenklang erregt, der <lbn="pse_030.029"/>
Rhythmus und die Satzbewegung leiten unser Gemüt, unser <lbn="pse_030.030"/>
Innerstes wird geheimnisvoll angesprochen von Abendruh <lbn="pse_030.031"/>
und Lebensabend. Solche Sprachgebung vermittelt keinen <lbn="pse_030.032"/>
Sachverhalt, will nichts Wissens- oder Brauchenswertes mitteilen. <lbn="pse_030.033"/>
Wer danach fragt, was hier die Sprache vermittelt, geht <lbn="pse_030.034"/>
völlig fehl. Sondern: aus den Kräften der Sprache entsteht <lbn="pse_030.035"/>
hier ein Gebilde, das ganz in sich ruht, das nicht nach außen <lbn="pse_030.036"/>
weist — es geht uns doch nichts an, was das für Gipfel und <lbn="pse_030.037"/>
Wipfel sind, wo sie liegen, und ob es Finken oder Meisen <lbn="pse_030.038"/>
waren draußen in der Wirklichkeit. Man kann auch nicht im
</p></div></div></div></body></text></TEI>
[30/0046]
pse_030.001
Kräfte wirken hier, und in ihrem Zusammenwirken pse_030.002
entsteht etwas Neues. Weisen wir bloß auf einiges hin: die pse_030.003
Einfachheit und Weite der Worte, die einfachste, aber jedem pse_030.004
Menschen wichtige Bereiche erfassen; das Schreiten vom pse_030.005
weitesten (Gipfel) über das engere (Wipfel) zum stillen Leben pse_030.006
im Wald (Vögelein) und endlich bis in die Seele des Menschen pse_030.007
hinein. Die Schlichtheit des Satzablaufs, der gar nicht einfacher pse_030.008
sein könnte; der wunderbare Rhythmus, der eben verlangt, pse_030.009
daß der zweite Vers so kurz ist, weil eine tiefe Pause pse_030.010
hier folgt und ergriffenes Sprechen das Tempo verlangsamt; pse_030.011
der völlig geänderte, lieblichere Rhythmus des Verses von den pse_030.012
Vöglein; die Spannung, daß am Schluß Satzbau und Vers pse_030.013
nicht zusammenfallen, sondern das »balde« gerade so, daß es pse_030.014
noch im vorigen Vers gesprochen wird, auf das Folgende und pse_030.015
Endgültige mit leichter, ergriffener Spannung hinweist. pse_030.016
Endlich der wundervolle Zusammenklang der Vokale: wie es pse_030.017
im ersten Vers aufsteigt bis zum hellen i, im zweiten aber pse_030.018
gleich herabsinkt zum u (wie anders würde das Wort »Stille« pse_030.019
statt »Ruhe« wirken!), wie es dann nochmals ansteigt, dann pse_030.020
aber immer voller wird (au, ö, ei) und wie aus dem vollen a pse_030.021
des vorletzten Verses nun wieder zweimal im Schlußvers das pse_030.022
u aufklingt und so zurückbindet zur »Ruh« des Anfangs und pse_030.023
zur Fülle des au mit dem Schlußwort. Das sind nur einige pse_030.024
nüchterne Angaben. Sie zeigen aber: hier entfaltet die Sprache pse_030.025
ihre volle Kraft, alle ihre Werte der Lautung, des Rhythmus, pse_030.026
des Klanges; die Worte selbst sind keine Begriffszeichen, pse_030.027
sondern in ihnen lebt mehr, auch unser Gefühl wird durch pse_030.028
jedes von ihnen und durch ihren Zusammenklang erregt, der pse_030.029
Rhythmus und die Satzbewegung leiten unser Gemüt, unser pse_030.030
Innerstes wird geheimnisvoll angesprochen von Abendruh pse_030.031
und Lebensabend. Solche Sprachgebung vermittelt keinen pse_030.032
Sachverhalt, will nichts Wissens- oder Brauchenswertes mitteilen. pse_030.033
Wer danach fragt, was hier die Sprache vermittelt, geht pse_030.034
völlig fehl. Sondern: aus den Kräften der Sprache entsteht pse_030.035
hier ein Gebilde, das ganz in sich ruht, das nicht nach außen pse_030.036
weist — es geht uns doch nichts an, was das für Gipfel und pse_030.037
Wipfel sind, wo sie liegen, und ob es Finken oder Meisen pse_030.038
waren draußen in der Wirklichkeit. Man kann auch nicht im
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Seidler, Herbert: Die Dichtung: Wesen, Form, Dasein. Stuttgart, 1959, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seidler_poetik_1959/46>, abgerufen am 21.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.