pse_177.001 aber schaffen Klarheit, da gibt es kein Ausweichen pse_177.002 mehr, die Haltung der Unbedingtheit, oft beinahe des Aufdringlichen pse_177.003 drängt vor. Ernst Jünger sagt dazu in den "Strahlungen": pse_177.004 "Zu meiner Neigung, die Sätze durch Konjunktionen pse_177.005 und Partikel einzuleiten, kurz folgendes: nicht nur vom Satz pse_177.006 als solchem ist zu verlangen, daß die Worte, die in ihm auftreten, pse_177.007 in einem notwendigen Verhältnis zueinander sind. Es pse_177.008 ist auch von Vorteil, wenn die Beziehung, die zwischen den pse_177.009 Sätzen waltet, zum Ausdruck kommt: die logische Aufeinanderfolge, pse_177.010 der Widerspruch, die Gleichordnung, die pse_177.011 Steigerung, die Einführung von unerwarteten Gesichtspunkten. pse_177.012 In diesem Sinne gibt es Einleitungsworte, die pse_177.013 Notenschlüsseln gleichen, die den Tonwert, die Stimmung des pse_177.014 Satzes andeuten sollen, der ihnen folgt. Die Worte leben in pse_177.015 den Sätzen, die Sätze wiederum leben in einem weiteren pse_177.016 Zusammenhang". Die Satzreihen haben epischen Charakter.
pse_177.017 Die Gefügesätze, in denen also bestimmte Glieder die Satzform pse_177.018 haben, sind in ihren reichen Baumöglichkeiten stilistisch pse_177.019 von ganz anderer Art. Sie können selbst wieder sehr verschieden pse_177.020 sein. Wie der Dichter sich ihre Anlage denkt, erkennen pse_177.021 wir vielfach an der Satzzeichensetzung. Wenig Beistriche pse_177.022 können ein ständiges Weiterdrängen ohne Pause durch alle pse_177.023 Gliedsätze und Untergruppen bedeuten (Kafka) oder auch das pse_177.024 Schaffen von großen Einheitsbildern (Stifter), viele das deutliche pse_177.025 Abheben der Untergruppen, stoßhaftes Ineinanderkeilen pse_177.026 (Kleist). Gerade diese Art führt uns darauf, daß im hypotaktischen pse_177.027 Gefüge die Glieder ihre Selbständigkeit verlieren, daß pse_177.028 alles in Bezug zu einem höheren Einheitsprinzip steht, daß pse_177.029 vielfache gehaltliche Beziehungen innerhalb des Ganzen hin pse_177.030 und her gehen, daß hier in geistiger Klarheit und gedrängter pse_177.031 Kraft am sprachlichen Neuaufbau der Welt gearbeitet wird. pse_177.032 Das Dramatische drängt in gegliederter Fügung vor.
pse_177.033 Dabei spielt nun auch die Gewichtigkeit und Stelle des pse_177.034 sogenannten Hauptsatzes eine stilhafte Rolle. Hier kann auch pse_177.035 eine grammatische Tradition mitwirken: daß nämlich der pse_177.036 Hauptsatz die Hauptsache enthalte. Das stimmt durchaus pse_177.037 nicht immer, aber es führt zu einer Satzintention, bei der der pse_177.038 Hauptsatz das volle Gewicht im Gesamtbau bekommt und so
pse_177.001 aber schaffen Klarheit, da gibt es kein Ausweichen pse_177.002 mehr, die Haltung der Unbedingtheit, oft beinahe des Aufdringlichen pse_177.003 drängt vor. Ernst Jünger sagt dazu in den »Strahlungen«: pse_177.004 »Zu meiner Neigung, die Sätze durch Konjunktionen pse_177.005 und Partikel einzuleiten, kurz folgendes: nicht nur vom Satz pse_177.006 als solchem ist zu verlangen, daß die Worte, die in ihm auftreten, pse_177.007 in einem notwendigen Verhältnis zueinander sind. Es pse_177.008 ist auch von Vorteil, wenn die Beziehung, die zwischen den pse_177.009 Sätzen waltet, zum Ausdruck kommt: die logische Aufeinanderfolge, pse_177.010 der Widerspruch, die Gleichordnung, die pse_177.011 Steigerung, die Einführung von unerwarteten Gesichtspunkten. pse_177.012 In diesem Sinne gibt es Einleitungsworte, die pse_177.013 Notenschlüsseln gleichen, die den Tonwert, die Stimmung des pse_177.014 Satzes andeuten sollen, der ihnen folgt. Die Worte leben in pse_177.015 den Sätzen, die Sätze wiederum leben in einem weiteren pse_177.016 Zusammenhang«. Die Satzreihen haben epischen Charakter.
pse_177.017 Die Gefügesätze, in denen also bestimmte Glieder die Satzform pse_177.018 haben, sind in ihren reichen Baumöglichkeiten stilistisch pse_177.019 von ganz anderer Art. Sie können selbst wieder sehr verschieden pse_177.020 sein. Wie der Dichter sich ihre Anlage denkt, erkennen pse_177.021 wir vielfach an der Satzzeichensetzung. Wenig Beistriche pse_177.022 können ein ständiges Weiterdrängen ohne Pause durch alle pse_177.023 Gliedsätze und Untergruppen bedeuten (Kafka) oder auch das pse_177.024 Schaffen von großen Einheitsbildern (Stifter), viele das deutliche pse_177.025 Abheben der Untergruppen, stoßhaftes Ineinanderkeilen pse_177.026 (Kleist). Gerade diese Art führt uns darauf, daß im hypotaktischen pse_177.027 Gefüge die Glieder ihre Selbständigkeit verlieren, daß pse_177.028 alles in Bezug zu einem höheren Einheitsprinzip steht, daß pse_177.029 vielfache gehaltliche Beziehungen innerhalb des Ganzen hin pse_177.030 und her gehen, daß hier in geistiger Klarheit und gedrängter pse_177.031 Kraft am sprachlichen Neuaufbau der Welt gearbeitet wird. pse_177.032 Das Dramatische drängt in gegliederter Fügung vor.
pse_177.033 Dabei spielt nun auch die Gewichtigkeit und Stelle des pse_177.034 sogenannten Hauptsatzes eine stilhafte Rolle. Hier kann auch pse_177.035 eine grammatische Tradition mitwirken: daß nämlich der pse_177.036 Hauptsatz die Hauptsache enthalte. Das stimmt durchaus pse_177.037 nicht immer, aber es führt zu einer Satzintention, bei der der pse_177.038 Hauptsatz das volle Gewicht im Gesamtbau bekommt und so
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0193"n="177"/><lbn="pse_177.001"/>
aber schaffen Klarheit, da gibt es kein Ausweichen <lbn="pse_177.002"/>
mehr, die Haltung der Unbedingtheit, oft beinahe des Aufdringlichen <lbn="pse_177.003"/>
drängt vor. Ernst Jünger sagt dazu in den »Strahlungen«: <lbn="pse_177.004"/>
»Zu meiner Neigung, die Sätze durch Konjunktionen <lbn="pse_177.005"/>
und Partikel einzuleiten, kurz folgendes: nicht nur vom Satz <lbn="pse_177.006"/>
als solchem ist zu verlangen, daß die Worte, die in ihm auftreten, <lbn="pse_177.007"/>
in einem notwendigen Verhältnis zueinander sind. Es <lbn="pse_177.008"/>
ist auch von Vorteil, wenn die Beziehung, die zwischen den <lbn="pse_177.009"/>
Sätzen waltet, zum Ausdruck kommt: die logische Aufeinanderfolge, <lbn="pse_177.010"/>
der Widerspruch, die Gleichordnung, die <lbn="pse_177.011"/>
Steigerung, die Einführung von unerwarteten Gesichtspunkten. <lbn="pse_177.012"/>
In diesem Sinne gibt es Einleitungsworte, die <lbn="pse_177.013"/>
Notenschlüsseln gleichen, die den Tonwert, die Stimmung des <lbn="pse_177.014"/>
Satzes andeuten sollen, der ihnen folgt. Die Worte leben in <lbn="pse_177.015"/>
den Sätzen, die Sätze wiederum leben in einem weiteren <lbn="pse_177.016"/>
Zusammenhang«. Die Satzreihen haben epischen Charakter.</p><p><lbn="pse_177.017"/>
Die Gefügesätze, in denen also bestimmte Glieder die Satzform <lbn="pse_177.018"/>
haben, sind in ihren reichen Baumöglichkeiten stilistisch <lbn="pse_177.019"/>
von ganz anderer Art. Sie können selbst wieder sehr verschieden <lbn="pse_177.020"/>
sein. Wie der Dichter sich ihre Anlage denkt, erkennen <lbn="pse_177.021"/>
wir vielfach an der Satzzeichensetzung. Wenig Beistriche <lbn="pse_177.022"/>
können ein ständiges Weiterdrängen ohne Pause durch alle <lbn="pse_177.023"/>
Gliedsätze und Untergruppen bedeuten (Kafka) oder auch das <lbn="pse_177.024"/>
Schaffen von großen Einheitsbildern (Stifter), viele das deutliche <lbn="pse_177.025"/>
Abheben der Untergruppen, stoßhaftes Ineinanderkeilen <lbn="pse_177.026"/>
(Kleist). Gerade diese Art führt uns darauf, daß im hypotaktischen <lbn="pse_177.027"/>
Gefüge die Glieder ihre Selbständigkeit verlieren, daß <lbn="pse_177.028"/>
alles in Bezug zu einem höheren Einheitsprinzip steht, daß <lbn="pse_177.029"/>
vielfache gehaltliche Beziehungen innerhalb des Ganzen hin <lbn="pse_177.030"/>
und her gehen, daß hier in geistiger Klarheit und gedrängter <lbn="pse_177.031"/>
Kraft am sprachlichen Neuaufbau der Welt gearbeitet wird. <lbn="pse_177.032"/>
Das Dramatische drängt in gegliederter Fügung vor.</p><p><lbn="pse_177.033"/>
Dabei spielt nun auch die Gewichtigkeit und Stelle des <lbn="pse_177.034"/>
sogenannten Hauptsatzes eine stilhafte Rolle. Hier kann auch <lbn="pse_177.035"/>
eine grammatische Tradition mitwirken: daß nämlich der <lbn="pse_177.036"/>
Hauptsatz die Hauptsache enthalte. Das stimmt durchaus <lbn="pse_177.037"/>
nicht immer, aber es führt zu einer Satzintention, bei der der <lbn="pse_177.038"/>
Hauptsatz das volle Gewicht im Gesamtbau bekommt und so
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[177/0193]
pse_177.001
aber schaffen Klarheit, da gibt es kein Ausweichen pse_177.002
mehr, die Haltung der Unbedingtheit, oft beinahe des Aufdringlichen pse_177.003
drängt vor. Ernst Jünger sagt dazu in den »Strahlungen«: pse_177.004
»Zu meiner Neigung, die Sätze durch Konjunktionen pse_177.005
und Partikel einzuleiten, kurz folgendes: nicht nur vom Satz pse_177.006
als solchem ist zu verlangen, daß die Worte, die in ihm auftreten, pse_177.007
in einem notwendigen Verhältnis zueinander sind. Es pse_177.008
ist auch von Vorteil, wenn die Beziehung, die zwischen den pse_177.009
Sätzen waltet, zum Ausdruck kommt: die logische Aufeinanderfolge, pse_177.010
der Widerspruch, die Gleichordnung, die pse_177.011
Steigerung, die Einführung von unerwarteten Gesichtspunkten. pse_177.012
In diesem Sinne gibt es Einleitungsworte, die pse_177.013
Notenschlüsseln gleichen, die den Tonwert, die Stimmung des pse_177.014
Satzes andeuten sollen, der ihnen folgt. Die Worte leben in pse_177.015
den Sätzen, die Sätze wiederum leben in einem weiteren pse_177.016
Zusammenhang«. Die Satzreihen haben epischen Charakter.
pse_177.017
Die Gefügesätze, in denen also bestimmte Glieder die Satzform pse_177.018
haben, sind in ihren reichen Baumöglichkeiten stilistisch pse_177.019
von ganz anderer Art. Sie können selbst wieder sehr verschieden pse_177.020
sein. Wie der Dichter sich ihre Anlage denkt, erkennen pse_177.021
wir vielfach an der Satzzeichensetzung. Wenig Beistriche pse_177.022
können ein ständiges Weiterdrängen ohne Pause durch alle pse_177.023
Gliedsätze und Untergruppen bedeuten (Kafka) oder auch das pse_177.024
Schaffen von großen Einheitsbildern (Stifter), viele das deutliche pse_177.025
Abheben der Untergruppen, stoßhaftes Ineinanderkeilen pse_177.026
(Kleist). Gerade diese Art führt uns darauf, daß im hypotaktischen pse_177.027
Gefüge die Glieder ihre Selbständigkeit verlieren, daß pse_177.028
alles in Bezug zu einem höheren Einheitsprinzip steht, daß pse_177.029
vielfache gehaltliche Beziehungen innerhalb des Ganzen hin pse_177.030
und her gehen, daß hier in geistiger Klarheit und gedrängter pse_177.031
Kraft am sprachlichen Neuaufbau der Welt gearbeitet wird. pse_177.032
Das Dramatische drängt in gegliederter Fügung vor.
pse_177.033
Dabei spielt nun auch die Gewichtigkeit und Stelle des pse_177.034
sogenannten Hauptsatzes eine stilhafte Rolle. Hier kann auch pse_177.035
eine grammatische Tradition mitwirken: daß nämlich der pse_177.036
Hauptsatz die Hauptsache enthalte. Das stimmt durchaus pse_177.037
nicht immer, aber es führt zu einer Satzintention, bei der der pse_177.038
Hauptsatz das volle Gewicht im Gesamtbau bekommt und so
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Seidler, Herbert: Die Dichtung: Wesen, Form, Dasein. Stuttgart, 1959, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seidler_poetik_1959/193>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.