vom Stapel. Es besteht aus einem rechtwinkelig angelegten flachen Deck, das ungefähr 40 Meter in der Länge, bei 11.8 Meter größter Breite mißt und ein Deplacement von 200 Tonnen hat. Das Deck ist auf den erwähnten Rollen montirt, welche -- sechs an der Zahl -- 10 Meter Durchmesser und 3 Meter Achsweite haben und dem Schiffe ein eigenthümliches Aussehen verleihen. Die Rollen sind aus Stahlblech gefertigt und erhalten durch eine innere Skeletirung eine hohe Festigkeit, vermöge welcher sie dem seitlichen Drucke des Wassers aus- reichenden Widerstand entgegensetzen. Diese Rollen tauchen bis zu einem Drittel ihres Durchmessers gleichmäßig tief ins Wasser. Die Maschine, welche zum Antriebe der zwischen jedem Rollenpaar angebrachten Schraube dient, indicirt 550 Pferde- stärken; zum Antrieb der Rollen dienen drei Maschinen von zusammen 200 Pferde- stärken. Beide Motoren sind also, wie man sieht, von einander unabhängig.
Die Fig. 344 veranschaulicht das Rollschiff in perspectivischer Darstellung, Fig. 345 und 346 giebt den Längsschnitt und die Ansicht des Deckplanes. Eine interessante Episode in der Schiffbautechnik bildete schon der Stapellauf des Versuchsschiffes. Da dieses Schiff nicht einfach abgleiten konnte, wie andere Schiffskörper, mußten besondere Vorrichtungen ersonnen werden, welche die Beschädigung der Rollen ver- hüten sollten. Man hat auf diese originelle Construction Hoffnungen gesetzt, die nicht erfüllt worden sind. Von der Probefahrt verlautete nichts günstiges, und seitdem hört man von der Sache nichts mehr. Hätte sich diese Constructionstype bewährt, dann allerdings wäre ihr eine verheißungsvolle Zukunft nicht vorent- halten geblieben. Zunächst ist es wohl kaum möglich, einem Fahrzeuge dieser Art eine Stabilität zu geben, die es völlig seetüchtig macht. Schon der Augenschein lehrt, daß das Rollschiff ein Spiel der Wogen sein muß. Der Calcul ergab freilich, daß bei Anwendung von Maschinen von 10.000 Pferdestärken, das Fahrzeug um 600 Tonnen stärker als der größte der existirenden Dampfer gemacht werden und 30 Knoten pro Stunde zurücklegen könnte -- eine Leistung, welche bei Fest- haltung an der üblichen Schiffstype einen motorischen Aufwand von 30.000 Pferde- stärken erfordern würde.
Im Jahre 1897 hat ein Amerikaner Namens Beckman die Idee Bazin's in sehr einfacher Weise zu lösen versucht, indem er ein nur mit Handbetriebs- maschinen versehenes Rollboot baute und damit eine Probefahrt im Atlantischen Ocean antrat. Das Boot ist in Fig. 347 abgebildet. Es bestand aus einem fast cylindrischen, tonnenartigen Rumpfe von ungefähr 3.2 Meter im Durchmesser und von circa 4 Meter Länge, der ganz so wie Fässer aus Dauben zusammengesetzt war. Eine Reihe von Rudern an der Außenwand des Fahrzeuges sollten vom Innern der Tonne aus bethätigt werden können. Rund um die beiden Böden der Tonne waren Eisenreifen gezogen, an welchen mittelst zweier Paare von Rädern eine Art Arbeitsplattform hergestellt war, welch letztere während der Umdrehung der Räder und der Tonne stets in horizontaler Lage gehalten wurde. Der Außenrahmen war etwas breiter als die Tonne und umgab letztere wie ein Gerüst, unter dem der
Erſter Abſchnitt.
vom Stapel. Es beſteht aus einem rechtwinkelig angelegten flachen Deck, das ungefähr 40 Meter in der Länge, bei 11‧8 Meter größter Breite mißt und ein Deplacement von 200 Tonnen hat. Das Deck iſt auf den erwähnten Rollen montirt, welche — ſechs an der Zahl — 10 Meter Durchmeſſer und 3 Meter Achsweite haben und dem Schiffe ein eigenthümliches Ausſehen verleihen. Die Rollen ſind aus Stahlblech gefertigt und erhalten durch eine innere Skeletirung eine hohe Feſtigkeit, vermöge welcher ſie dem ſeitlichen Drucke des Waſſers aus- reichenden Widerſtand entgegenſetzen. Dieſe Rollen tauchen bis zu einem Drittel ihres Durchmeſſers gleichmäßig tief ins Waſſer. Die Maſchine, welche zum Antriebe der zwiſchen jedem Rollenpaar angebrachten Schraube dient, indicirt 550 Pferde- ſtärken; zum Antrieb der Rollen dienen drei Maſchinen von zuſammen 200 Pferde- ſtärken. Beide Motoren ſind alſo, wie man ſieht, von einander unabhängig.
Die Fig. 344 veranſchaulicht das Rollſchiff in perſpectiviſcher Darſtellung, Fig. 345 und 346 giebt den Längsſchnitt und die Anſicht des Deckplanes. Eine intereſſante Epiſode in der Schiffbautechnik bildete ſchon der Stapellauf des Verſuchsſchiffes. Da dieſes Schiff nicht einfach abgleiten konnte, wie andere Schiffskörper, mußten beſondere Vorrichtungen erſonnen werden, welche die Beſchädigung der Rollen ver- hüten ſollten. Man hat auf dieſe originelle Conſtruction Hoffnungen geſetzt, die nicht erfüllt worden ſind. Von der Probefahrt verlautete nichts günſtiges, und ſeitdem hört man von der Sache nichts mehr. Hätte ſich dieſe Conſtructionstype bewährt, dann allerdings wäre ihr eine verheißungsvolle Zukunft nicht vorent- halten geblieben. Zunächſt iſt es wohl kaum möglich, einem Fahrzeuge dieſer Art eine Stabilität zu geben, die es völlig ſeetüchtig macht. Schon der Augenſchein lehrt, daß das Rollſchiff ein Spiel der Wogen ſein muß. Der Calcul ergab freilich, daß bei Anwendung von Maſchinen von 10.000 Pferdeſtärken, das Fahrzeug um 600 Tonnen ſtärker als der größte der exiſtirenden Dampfer gemacht werden und 30 Knoten pro Stunde zurücklegen könnte — eine Leiſtung, welche bei Feſt- haltung an der üblichen Schiffstype einen motoriſchen Aufwand von 30.000 Pferde- ſtärken erfordern würde.
Im Jahre 1897 hat ein Amerikaner Namens Beckman die Idee Bazin's in ſehr einfacher Weiſe zu löſen verſucht, indem er ein nur mit Handbetriebs- maſchinen verſehenes Rollboot baute und damit eine Probefahrt im Atlantiſchen Ocean antrat. Das Boot iſt in Fig. 347 abgebildet. Es beſtand aus einem faſt cylindriſchen, tonnenartigen Rumpfe von ungefähr 3‧2 Meter im Durchmeſſer und von circa 4 Meter Länge, der ganz ſo wie Fäſſer aus Dauben zuſammengeſetzt war. Eine Reihe von Rudern an der Außenwand des Fahrzeuges ſollten vom Innern der Tonne aus bethätigt werden können. Rund um die beiden Böden der Tonne waren Eiſenreifen gezogen, an welchen mittelſt zweier Paare von Rädern eine Art Arbeitsplattform hergeſtellt war, welch letztere während der Umdrehung der Räder und der Tonne ſtets in horizontaler Lage gehalten wurde. Der Außenrahmen war etwas breiter als die Tonne und umgab letztere wie ein Gerüſt, unter dem der
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Erſter Abſchnitt.
vom Stapel. Es beſteht aus einem rechtwinkelig angelegten flachen Deck, das
ungefähr 40 Meter in der Länge, bei 11‧8 Meter größter Breite mißt und ein
Deplacement von 200 Tonnen hat. Das Deck iſt auf den erwähnten Rollen
montirt, welche — ſechs an der Zahl — 10 Meter Durchmeſſer und 3 Meter
Achsweite haben und dem Schiffe ein eigenthümliches Ausſehen verleihen. Die
Rollen ſind aus Stahlblech gefertigt und erhalten durch eine innere Skeletirung
eine hohe Feſtigkeit, vermöge welcher ſie dem ſeitlichen Drucke des Waſſers aus-
reichenden Widerſtand entgegenſetzen. Dieſe Rollen tauchen bis zu einem Drittel
ihres Durchmeſſers gleichmäßig tief ins Waſſer. Die Maſchine, welche zum Antriebe
der zwiſchen jedem Rollenpaar angebrachten Schraube dient, indicirt 550 Pferde-
ſtärken; zum Antrieb der Rollen dienen drei Maſchinen von zuſammen 200 Pferde-
ſtärken. Beide Motoren ſind alſo, wie man ſieht, von einander unabhängig.
Die Fig. 344 veranſchaulicht das Rollſchiff in perſpectiviſcher Darſtellung,
Fig. 345 und 346 giebt den Längsſchnitt und die Anſicht des Deckplanes. Eine intereſſante
Epiſode in der Schiffbautechnik bildete ſchon der Stapellauf des Verſuchsſchiffes.
Da dieſes Schiff nicht einfach abgleiten konnte, wie andere Schiffskörper, mußten
beſondere Vorrichtungen erſonnen werden, welche die Beſchädigung der Rollen ver-
hüten ſollten. Man hat auf dieſe originelle Conſtruction Hoffnungen geſetzt, die
nicht erfüllt worden ſind. Von der Probefahrt verlautete nichts günſtiges, und
ſeitdem hört man von der Sache nichts mehr. Hätte ſich dieſe Conſtructionstype
bewährt, dann allerdings wäre ihr eine verheißungsvolle Zukunft nicht vorent-
halten geblieben. Zunächſt iſt es wohl kaum möglich, einem Fahrzeuge dieſer Art
eine Stabilität zu geben, die es völlig ſeetüchtig macht. Schon der Augenſchein
lehrt, daß das Rollſchiff ein Spiel der Wogen ſein muß. Der Calcul ergab freilich,
daß bei Anwendung von Maſchinen von 10.000 Pferdeſtärken, das Fahrzeug um
600 Tonnen ſtärker als der größte der exiſtirenden Dampfer gemacht werden
und 30 Knoten pro Stunde zurücklegen könnte — eine Leiſtung, welche bei Feſt-
haltung an der üblichen Schiffstype einen motoriſchen Aufwand von 30.000 Pferde-
ſtärken erfordern würde.
Im Jahre 1897 hat ein Amerikaner Namens Beckman die Idee Bazin's
in ſehr einfacher Weiſe zu löſen verſucht, indem er ein nur mit Handbetriebs-
maſchinen verſehenes Rollboot baute und damit eine Probefahrt im Atlantiſchen
Ocean antrat. Das Boot iſt in Fig. 347 abgebildet. Es beſtand aus einem faſt
cylindriſchen, tonnenartigen Rumpfe von ungefähr 3‧2 Meter im Durchmeſſer und
von circa 4 Meter Länge, der ganz ſo wie Fäſſer aus Dauben zuſammengeſetzt war.
Eine Reihe von Rudern an der Außenwand des Fahrzeuges ſollten vom Innern
der Tonne aus bethätigt werden können. Rund um die beiden Böden der Tonne
waren Eiſenreifen gezogen, an welchen mittelſt zweier Paare von Rädern eine Art
Arbeitsplattform hergeſtellt war, welch letztere während der Umdrehung der Räder
und der Tonne ſtets in horizontaler Lage gehalten wurde. Der Außenrahmen war
etwas breiter als die Tonne und umgab letztere wie ein Gerüſt, unter dem der
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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 432. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/482>, abgerufen am 22.11.2024.
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