eisernen Constructionstheile am Felsen zu landen. -- Unter den eisernen Leucht- thürmen, deren Zahl immer mehr wächst, verdient zunächst jener von De la Palmire auf den Dünen des rechten Ufers der Garonnemündung hervorgehoben zu werden. Der Erbauer dieses Werkes ist der Ingenieur Lecointre. Der Schacht des Thurmes ist aus 9 Rohrstücken von je 2.8 Meter Höhe und 2 Meter Durchmesser (etwa 2 Tonnen wiegend) zusammengesetzt. Die Rohr- stücke bestehen aus genieteten Blechen von etwa 10 Millimeter Dicke und sind im Innern durch Flanschen aus Winkeleisen versteift, mittelst welchen die Rohr- stücke aufeinander gesetzt und festgeschraubt wurden. In jedem Rohrstücke befindet sich ein kleines Fenster zur Beleuchtung des Stiegenhauses. Die Rohrstücke bilden zusammen eine Säule von 25.2 Meter Höhe. Sie ruht auf einem betonirten Fun- damente von 3 Meter Dicke und erhält ihre Stabilität durch drei schmiedeeiserne Streben, welche von der Spitze des Thurmes bis zum Fundament reichen. Die Säule schließt mit einer Plattform ab, und ist mit einem cylindrischen Wächter- haus von 4.2 Meter Durchmesser überbaut. Der untere Theil dieses Gelasses dient als Wächterzimmer und Magazin, im oberen Theile befindet sich der Leuchtapparat. Das ganze Bauwerk hat das Aussehen eines riesigen Taubenkobels. Der Wohn- raum für den Wächter und andere dem Beobachtungsdienste gewidmeten Räume sind in der Nähe des Leuchtthurmes in einem kleinen Häuschen untergebracht. ... Eine ähnliche Construction weist der von der "Gutehoffnungshütte" ausgeführte Leuchtthurm bei Campen auf, der hier abgebildet ist (Fig. 208).
Einer der schönsten, nach dem Principe der Gerüstpfeiler ausgeführten Leucht- thürme ist jener auf der spanischen Insel Buda. Die Höhe des Focalpunktes des Leuchtapparates über dem hohen Meere beträgt nicht weniger als 53 Meter. Eine eigenartige Anordnung zeigt das an der Basis des Thurmes angebrachte Wohn- haus, einer riesigen, gleichsam auf einer Spitze ruhenden Boje gleichend. Zuhöchst ist die Laterne angebracht. Die Verbindung mit ihr vermittelt ein enger, röhren- förmiger und mit Guckfenstern versehener Schlauch.
Die hervortretenden Vortheile eiserner Leuchtthürme bestehen in deren Wohl- feilheit und leichter Herstellung selbst auf schwer zugänglichen Punkten. Noch be- merkenswerther ist der Umstand, daß derlei Thürme abgebrochen und beliebig anderswo aufgestellt werden können, wie dies beispielsweise mit dem aus Blech- röhren hergestellten Leuchtthurme Des Roches Douvres der Fall war. Er steht jetzt auf einem isolirten Felsen zwischen der Insel Brehat und der Insel Guernsey. Die Blechconstruction vom gemauerten Sockel bis zur obersten Plattform hat circa 52 Meter Höhe. Die Fundirungsarbeiten haben genau so viel gekostet wie die Thurmconstruction, ein sprechender Beweis für die relative Billigkeit derartiger Con- structionen.
Es soll indeß nicht verschwiegen werden, daß man mit eisernen Leuchtthurm- bauten zuweilen auch unangenehme Erfahrungen gemacht hat. Ein sprechendes Beispiel hierfür giebt der berühmte Leuchtthurm von Bishop Rock im Archipel
Erſter Abſchnitt.
eiſernen Conſtructionstheile am Felſen zu landen. — Unter den eiſernen Leucht- thürmen, deren Zahl immer mehr wächſt, verdient zunächſt jener von De la Palmire auf den Dünen des rechten Ufers der Garonnemündung hervorgehoben zu werden. Der Erbauer dieſes Werkes iſt der Ingenieur Lecointre. Der Schacht des Thurmes iſt aus 9 Rohrſtücken von je 2‧8 Meter Höhe und 2 Meter Durchmeſſer (etwa 2 Tonnen wiegend) zuſammengeſetzt. Die Rohr- ſtücke beſtehen aus genieteten Blechen von etwa 10 Millimeter Dicke und ſind im Innern durch Flanſchen aus Winkeleiſen verſteift, mittelſt welchen die Rohr- ſtücke aufeinander geſetzt und feſtgeſchraubt wurden. In jedem Rohrſtücke befindet ſich ein kleines Fenſter zur Beleuchtung des Stiegenhauſes. Die Rohrſtücke bilden zuſammen eine Säule von 25‧2 Meter Höhe. Sie ruht auf einem betonirten Fun- damente von 3 Meter Dicke und erhält ihre Stabilität durch drei ſchmiedeeiſerne Streben, welche von der Spitze des Thurmes bis zum Fundament reichen. Die Säule ſchließt mit einer Plattform ab, und iſt mit einem cylindriſchen Wächter- haus von 4‧2 Meter Durchmeſſer überbaut. Der untere Theil dieſes Gelaſſes dient als Wächterzimmer und Magazin, im oberen Theile befindet ſich der Leuchtapparat. Das ganze Bauwerk hat das Ausſehen eines rieſigen Taubenkobels. Der Wohn- raum für den Wächter und andere dem Beobachtungsdienſte gewidmeten Räume ſind in der Nähe des Leuchtthurmes in einem kleinen Häuschen untergebracht. ... Eine ähnliche Conſtruction weiſt der von der »Gutehoffnungshütte« ausgeführte Leuchtthurm bei Campen auf, der hier abgebildet iſt (Fig. 208).
Einer der ſchönſten, nach dem Principe der Gerüſtpfeiler ausgeführten Leucht- thürme iſt jener auf der ſpaniſchen Inſel Buda. Die Höhe des Focalpunktes des Leuchtapparates über dem hohen Meere beträgt nicht weniger als 53 Meter. Eine eigenartige Anordnung zeigt das an der Baſis des Thurmes angebrachte Wohn- haus, einer rieſigen, gleichſam auf einer Spitze ruhenden Boje gleichend. Zuhöchſt iſt die Laterne angebracht. Die Verbindung mit ihr vermittelt ein enger, röhren- förmiger und mit Guckfenſtern verſehener Schlauch.
Die hervortretenden Vortheile eiſerner Leuchtthürme beſtehen in deren Wohl- feilheit und leichter Herſtellung ſelbſt auf ſchwer zugänglichen Punkten. Noch be- merkenswerther iſt der Umſtand, daß derlei Thürme abgebrochen und beliebig anderswo aufgeſtellt werden können, wie dies beiſpielsweiſe mit dem aus Blech- röhren hergeſtellten Leuchtthurme Des Roches Douvres der Fall war. Er ſteht jetzt auf einem iſolirten Felſen zwiſchen der Inſel Bréhat und der Inſel Guernſey. Die Blechconſtruction vom gemauerten Sockel bis zur oberſten Plattform hat circa 52 Meter Höhe. Die Fundirungsarbeiten haben genau ſo viel gekoſtet wie die Thurmconſtruction, ein ſprechender Beweis für die relative Billigkeit derartiger Con- ſtructionen.
Es ſoll indeß nicht verſchwiegen werden, daß man mit eiſernen Leuchtthurm- bauten zuweilen auch unangenehme Erfahrungen gemacht hat. Ein ſprechendes Beiſpiel hierfür giebt der berühmte Leuchtthurm von Biſhop Rock im Archipel
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Erſter Abſchnitt.
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thürmen, deren Zahl immer mehr wächſt, verdient zunächſt jener von De la
Palmire auf den Dünen des rechten Ufers der Garonnemündung hervorgehoben
zu werden. Der Erbauer dieſes Werkes iſt der Ingenieur Lecointre. Der
Schacht des Thurmes iſt aus 9 Rohrſtücken von je 2‧8 Meter Höhe und
2 Meter Durchmeſſer (etwa 2 Tonnen wiegend) zuſammengeſetzt. Die Rohr-
ſtücke beſtehen aus genieteten Blechen von etwa 10 Millimeter Dicke und ſind
im Innern durch Flanſchen aus Winkeleiſen verſteift, mittelſt welchen die Rohr-
ſtücke aufeinander geſetzt und feſtgeſchraubt wurden. In jedem Rohrſtücke befindet
ſich ein kleines Fenſter zur Beleuchtung des Stiegenhauſes. Die Rohrſtücke bilden
zuſammen eine Säule von 25‧2 Meter Höhe. Sie ruht auf einem betonirten Fun-
damente von 3 Meter Dicke und erhält ihre Stabilität durch drei ſchmiedeeiſerne
Streben, welche von der Spitze des Thurmes bis zum Fundament reichen. Die
Säule ſchließt mit einer Plattform ab, und iſt mit einem cylindriſchen Wächter-
haus von 4‧2 Meter Durchmeſſer überbaut. Der untere Theil dieſes Gelaſſes dient
als Wächterzimmer und Magazin, im oberen Theile befindet ſich der Leuchtapparat.
Das ganze Bauwerk hat das Ausſehen eines rieſigen Taubenkobels. Der Wohn-
raum für den Wächter und andere dem Beobachtungsdienſte gewidmeten Räume
ſind in der Nähe des Leuchtthurmes in einem kleinen Häuschen untergebracht. ...
Eine ähnliche Conſtruction weiſt der von der »Gutehoffnungshütte« ausgeführte
Leuchtthurm bei Campen auf, der hier abgebildet iſt (Fig. 208).
Einer der ſchönſten, nach dem Principe der Gerüſtpfeiler ausgeführten Leucht-
thürme iſt jener auf der ſpaniſchen Inſel Buda. Die Höhe des Focalpunktes des
Leuchtapparates über dem hohen Meere beträgt nicht weniger als 53 Meter. Eine
eigenartige Anordnung zeigt das an der Baſis des Thurmes angebrachte Wohn-
haus, einer rieſigen, gleichſam auf einer Spitze ruhenden Boje gleichend. Zuhöchſt
iſt die Laterne angebracht. Die Verbindung mit ihr vermittelt ein enger, röhren-
förmiger und mit Guckfenſtern verſehener Schlauch.
Die hervortretenden Vortheile eiſerner Leuchtthürme beſtehen in deren Wohl-
feilheit und leichter Herſtellung ſelbſt auf ſchwer zugänglichen Punkten. Noch be-
merkenswerther iſt der Umſtand, daß derlei Thürme abgebrochen und beliebig
anderswo aufgeſtellt werden können, wie dies beiſpielsweiſe mit dem aus Blech-
röhren hergeſtellten Leuchtthurme Des Roches Douvres der Fall war. Er ſteht jetzt
auf einem iſolirten Felſen zwiſchen der Inſel Bréhat und der Inſel Guernſey.
Die Blechconſtruction vom gemauerten Sockel bis zur oberſten Plattform hat circa
52 Meter Höhe. Die Fundirungsarbeiten haben genau ſo viel gekoſtet wie die
Thurmconſtruction, ein ſprechender Beweis für die relative Billigkeit derartiger Con-
ſtructionen.
Es ſoll indeß nicht verſchwiegen werden, daß man mit eiſernen Leuchtthurm-
bauten zuweilen auch unangenehme Erfahrungen gemacht hat. Ein ſprechendes
Beiſpiel hierfür giebt der berühmte Leuchtthurm von Biſhop Rock im Archipel
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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 256. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/292>, abgerufen am 22.11.2024.
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