Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schweder, Christoph Hermann von: Theatrum Historicum [...] Oder Historischer Schauplatz der Ansprüche und Streitigkeiten Hoher Potentaten. Leipzig, 1712.

Bild:
<< vorherige Seite

ordnungen in Kirchen- und geistlichen Sachen würden von derselbigen gemacht, so offt es vonnöthen, das Magdeburgische Consistorium exercire mit dem Gräfl. Mansfeldischen concurrentem JCtionem, und wann bey diesem die Partheyen sich beschwert befinden, so ergiengen die Appellationes davon an jenes.

XXI. Daß denen Grafen zu Mansfeld in denen Aemptern qv. kein Recht der Cantzeley, oder einen Cantzler zu haben, von Magdeburg iemahls zugestanden worden, es sey dann, daß derjenige, welchem die Herren Grafen das Praedicat, Cautzler, gegeben, sich vorhero denen zeitigen Landes-Fürsten mit pflichtbar gemachet.

XXII. Daß auch andere Gräfliche Mansfeldische Bediente, wann es von denen Herren Ertz- Bischöffen, und Administratoren verlanget worden, sich müssen pflichtbar machen.

XXIII. Daß Magdeburg mit denen Grafen zu Mansfeld concurrentem JCtionem, non obstante jure primae instantiae, auch extra causas & casus denegatae vel protractae justiriae, nullitatis, suspicionis, personarum miserabilium &c. von undencklichen Jahren hergebracht.

XXIV. Daß die Magdeburgische Landes-Fürsten die in der Grafschafft Mansfeld, Magdeburgischen Theils, von Zeiten zu Zeiten sich ereignete fremde Werbungen verbothen.

XXV. Daß die Magdeburgische Landes-Fürsten bey ereigneten Musterungen, Durchmarschen, Einqvartirungen, u. d. g. in der Grafschafft Mansfeld iedesmahl die Disposition gehabt.

XXVI. Daß Se. Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg Fridrich Wilhelm, und itzige Königl. Maj. in Preußen, als Hertzog zu Brandenburg, Juden in die Graffchafft Mansfeld eingenommen, und vergleitet.

XXVII. Daß, wann ein Ertz-Bischoff, Administrator und Hertzoy zu Magdeburg gestorben, in der Grafschafft Mansfeld, Magdeburgischen Theils, die Land-Trauer mit gehalten worden.

XXVIII. Daß die Grafen zu Mansfeld, nebst dem Vasallagio, auch als Unterthanen den Huldigungs-Eyd bey ieden begebenden Fall, denen Ertz-Bischöffen, Administratoren, auch sede vacante, dem Dom-Capitel zu Magdeburg, wie auch post secularisationem denen Hertzogen zu Magdeburg, als ihren Landes-Fürsten und Herren, geleistet.

XXIX. Daß die Grafen von Mansfeld in contentiosis so wohl, als voluntariis, it. in personalibus, realibus, & mixtis, von denen zeitlichen Landes-Fürsten sich richten, und ihnen befehlen lassen.

XXX. Daß die von denen Grafen zu Mansfeld selbst, oder ihren Räthen, vel judicialiter vel extrajudicialiter beschwerte Partheyen, an die Magdeburgische Regierung jederzeit appelliret, und noch appelliren. XXXI. Daß die Grafen zu Mansfeld bey denen zeitigen Ertz-Bischöffen, und Administratoren, auch Hertzogen zu Magdeburg, als Landes-Fürsten, so wohl die zwischen ihnen selbst, als mit andern, getroffene Contracte, Handlungen, und Vergleiche confirmiren lassen.

XXXII. Daß die Magdeburgische Landes- Fürsten denen Grafen zu Mansfeld in dem qv. Antheil der Grafschafft unterschiedliche Privilegia ertheilet, und confirmiret.

XXXIII. Daß die von Zeit zu Zeit von denen Magdeburgischen Ertz-Bischöffen, Administratoren und Hertzogen verfassete Landes-Ordnungen, in diesem Theil der Grafschafft Mansfeld iederzeit öffentlich angeschlagen und publiciret, dero Mandata und Edicta promulgiret, von diesen auch Rescripta ertheilet worden, auch noch werden.

XXXIV. Daß die Grafen zu Mansfeld auf die Magdeburgische Land-Täge beschrieben würden, und auch erschienen.

XXXV. Daß denen Magdeburgischen Landes- Fürsten in diesem Theil der Grafschafft Mansfeld, das jus sequelae, die Heer- und Landes-Folge, Reiß, oder das Aufbiethen zustehe.

XXXVI. Daß die Ertz-Bischöffe, Administratores, und Hertzoge zu Magdeburg alle übrige, zu dem jure belli, armorum & armandiarum gehörige Actus in dem Magdebergischen Antheil der Grafschafft Mansfeld, ie und alle wege exerciret, und noch exerciren.

XXXVII. Daß denen Magdeburgischen Landes-Fürsten das jus indicendi & exigendi Collectas provincialibus, it, disponendi de Collectis Conventionalibus subditorum &c. in der Grafschafft Mansfeld zustehe.

ordnungen in Kirchen- und geistlichen Sachen würden von derselbigen gemacht, so offt es vonnöthen, das Magdeburgische Consistorium exercire mit dem Gräfl. Mansfeldischen concurrentem JCtionem, und wann bey diesem die Partheyen sich beschwert befinden, so ergiengen die Appellationes davon an jenes.

XXI. Daß denen Grafen zu Mansfeld in denen Aemptern qv. kein Recht der Cantzeley, oder einen Cantzler zu haben, von Magdeburg iemahls zugestanden worden, es sey dann, daß derjenige, welchem die Herren Grafen das Praedicat, Cautzler, gegeben, sich vorhero denen zeitigen Landes-Fürsten mit pflichtbar gemachet.

XXII. Daß auch andere Gräfliche Mansfeldische Bediente, wann es von denen Herren Ertz- Bischöffen, und Administratoren verlanget worden, sich müssen pflichtbar machen.

XXIII. Daß Magdeburg mit denen Grafen zu Mansfeld concurrentem JCtionem, non obstante jure primae instantiae, auch extra causas & casus denegatae vel protractae justiriae, nullitatis, suspicionis, personarum miserabilium &c. von undencklichen Jahren hergebracht.

XXIV. Daß die Magdeburgische Landes-Fürsten die in der Grafschafft Mansfeld, Magdeburgischen Theils, von Zeiten zu Zeiten sich ereignete fremde Werbungen verbothen.

XXV. Daß die Magdeburgische Landes-Fürsten bey ereigneten Musterungen, Durchmarschen, Einqvartirungen, u. d. g. in der Grafschafft Mansfeld iedesmahl die Disposition gehabt.

XXVI. Daß Se. Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg Fridrich Wilhelm, und itzige Königl. Maj. in Preußen, als Hertzog zu Brandenburg, Juden in die Graffchafft Mansfeld eingenommen, und vergleitet.

XXVII. Daß, wann ein Ertz-Bischoff, Administrator und Hertzoy zu Magdeburg gestorben, in der Grafschafft Mansfeld, Magdeburgischen Theils, die Land-Trauer mit gehalten worden.

XXVIII. Daß die Grafen zu Mansfeld, nebst dem Vasallagio, auch als Unterthanen den Huldigungs-Eyd bey ieden begebenden Fall, denen Ertz-Bischöffen, Administratoren, auch sede vacante, dem Dom-Capitel zu Magdeburg, wie auch post secularisationem denen Hertzogen zu Magdeburg, als ihren Landes-Fürsten und Herren, geleistet.

XXIX. Daß die Grafen von Mansfeld in contentiosis so wohl, als voluntariis, it. in personalibus, realibus, & mixtis, von denen zeitlichen Landes-Fürsten sich richten, und ihnen befehlen lassen.

XXX. Daß die von denen Grafen zu Mansfeld selbst, oder ihren Räthen, vel judicialiter vel extrajudicialiter beschwerte Partheyen, an die Magdeburgische Regierung jederzeit appelliret, und noch appelliren. XXXI. Daß die Grafen zu Mansfeld bey denen zeitigen Ertz-Bischöffen, und Administratoren, auch Hertzogen zu Magdeburg, als Landes-Fürsten, so wohl die zwischen ihnen selbst, als mit andern, getroffene Contracte, Handlungen, und Vergleiche confirmiren lassen.

XXXII. Daß die Magdeburgische Landes- Fürsten denen Grafen zu Mansfeld in dem qv. Antheil der Grafschafft unterschiedliche Privilegia ertheilet, und confirmiret.

XXXIII. Daß die von Zeit zu Zeit von denen Magdeburgischen Ertz-Bischöffen, Administratoren und Hertzogen verfassete Landes-Ordnungen, in diesem Theil der Grafschafft Mansfeld iederzeit öffentlich angeschlagen und publiciret, dero Mandata und Edicta promulgiret, von diesen auch Rescripta ertheilet worden, auch noch werden.

XXXIV. Daß die Grafen zu Mansfeld auf die Magdeburgische Land-Täge beschrieben würden, und auch erschienen.

XXXV. Daß denen Magdeburgischen Landes- Fürsten in diesem Theil der Grafschafft Mansfeld, das jus sequelae, die Heer- und Landes-Folge, Reiß, oder das Aufbiethen zustehe.

XXXVI. Daß die Ertz-Bischöffe, Administratores, und Hertzoge zu Magdeburg alle übrige, zu dem jure belli, armorum & armandiarum gehörige Actus in dem Magdebergischen Antheil der Grafschafft Mansfeld, ie und alle wege exerciret, und noch exerciren.

XXXVII. Daß denen Magdeburgischen Landes-Fürsten das jus indicendi & exigendi Collectas provincialibus, it, disponendi de Collectis Conventionalibus subditorum &c. in der Grafschafft Mansfeld zustehe.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0313" n="284"/>
ordnungen in Kirchen- und geistlichen            Sachen würden von derselbigen gemacht, so offt es vonnöthen, das Magdeburgische            Consistorium exercire mit dem Gräfl. Mansfeldischen concurrentem JCtionem, und wann bey            diesem die Partheyen sich beschwert befinden, so ergiengen die Appellationes davon an            jenes.</p>
        <p>XXI. Daß denen Grafen zu Mansfeld in denen Aemptern qv. kein Recht der Cantzeley, oder            einen Cantzler zu haben, von Magdeburg iemahls zugestanden worden, es sey dann, daß            derjenige, welchem die Herren Grafen das Praedicat, Cautzler, gegeben, sich vorhero denen            zeitigen Landes-Fürsten mit pflichtbar gemachet.</p>
        <p>XXII. Daß auch andere Gräfliche Mansfeldische Bediente, wann es von denen Herren Ertz-            Bischöffen, und Administratoren verlanget worden, sich müssen pflichtbar machen.</p>
        <p>XXIII. Daß Magdeburg mit denen Grafen zu Mansfeld concurrentem JCtionem, non obstante            jure primae instantiae, auch extra causas &amp; casus denegatae vel protractae justiriae,            nullitatis, suspicionis, personarum miserabilium &amp;c. von undencklichen Jahren            hergebracht.</p>
        <p>XXIV. Daß die Magdeburgische Landes-Fürsten die in der Grafschafft Mansfeld,            Magdeburgischen Theils, von Zeiten zu Zeiten sich ereignete fremde Werbungen            verbothen.</p>
        <p>XXV. Daß die Magdeburgische Landes-Fürsten bey ereigneten Musterungen, Durchmarschen,            Einqvartirungen, u. d. g. in der Grafschafft Mansfeld iedesmahl die Disposition            gehabt.</p>
        <p>XXVI. Daß Se. Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg Fridrich Wilhelm, und itzige Königl.            Maj. in Preußen, als Hertzog zu Brandenburg, Juden in die Graffchafft Mansfeld            eingenommen, und vergleitet.</p>
        <p>XXVII. Daß, wann ein Ertz-Bischoff, Administrator und Hertzoy zu Magdeburg gestorben, in            der Grafschafft Mansfeld, Magdeburgischen Theils, die Land-Trauer mit gehalten worden.</p>
        <p>XXVIII. Daß die Grafen zu Mansfeld, nebst dem Vasallagio, auch als Unterthanen den            Huldigungs-Eyd bey ieden begebenden Fall, denen Ertz-Bischöffen, Administratoren, auch            sede vacante, dem Dom-Capitel zu Magdeburg, wie auch post secularisationem denen Hertzogen            zu Magdeburg, als ihren Landes-Fürsten und Herren, geleistet.</p>
        <p>XXIX. Daß die Grafen von Mansfeld in contentiosis so wohl, als voluntariis, it. in            personalibus, realibus, &amp; mixtis, von denen zeitlichen Landes-Fürsten sich richten,            und ihnen befehlen lassen.</p>
        <p>XXX. Daß die von denen Grafen zu Mansfeld selbst, oder ihren Räthen, vel judicialiter vel            extrajudicialiter beschwerte Partheyen, an die Magdeburgische Regierung jederzeit            appelliret, und noch appelliren. XXXI. Daß die Grafen zu Mansfeld bey denen zeitigen            Ertz-Bischöffen, und Administratoren, auch Hertzogen zu Magdeburg, als Landes-Fürsten, so            wohl die zwischen ihnen selbst, als mit andern, getroffene Contracte, Handlungen, und            Vergleiche confirmiren lassen.</p>
        <p>XXXII. Daß die Magdeburgische Landes- Fürsten denen Grafen zu Mansfeld in dem qv. Antheil            der Grafschafft unterschiedliche Privilegia ertheilet, und confirmiret.</p>
        <p>XXXIII. Daß die von Zeit zu Zeit von denen Magdeburgischen Ertz-Bischöffen,            Administratoren und Hertzogen verfassete Landes-Ordnungen, in diesem Theil der Grafschafft            Mansfeld iederzeit öffentlich angeschlagen und publiciret, dero Mandata und Edicta            promulgiret, von diesen auch Rescripta ertheilet worden, auch noch werden.</p>
        <p>XXXIV. Daß die Grafen zu Mansfeld auf die Magdeburgische Land-Täge beschrieben würden,            und auch erschienen.</p>
        <p>XXXV. Daß denen Magdeburgischen Landes- Fürsten in diesem Theil der Grafschafft Mansfeld,            das jus sequelae, die Heer- und Landes-Folge, Reiß, oder das Aufbiethen zustehe.</p>
        <p>XXXVI. Daß die Ertz-Bischöffe, Administratores, und Hertzoge zu Magdeburg alle übrige, zu            dem jure belli, armorum &amp; armandiarum gehörige Actus in dem Magdebergischen Antheil            der Grafschafft Mansfeld, ie und alle wege exerciret, und noch exerciren.</p>
        <p>XXXVII. Daß denen Magdeburgischen Landes-Fürsten das jus indicendi &amp; exigendi            Collectas provincialibus, it, disponendi de Collectis Conventionalibus subditorum &amp;c.            in der Grafschafft Mansfeld zustehe.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[284/0313] ordnungen in Kirchen- und geistlichen Sachen würden von derselbigen gemacht, so offt es vonnöthen, das Magdeburgische Consistorium exercire mit dem Gräfl. Mansfeldischen concurrentem JCtionem, und wann bey diesem die Partheyen sich beschwert befinden, so ergiengen die Appellationes davon an jenes. XXI. Daß denen Grafen zu Mansfeld in denen Aemptern qv. kein Recht der Cantzeley, oder einen Cantzler zu haben, von Magdeburg iemahls zugestanden worden, es sey dann, daß derjenige, welchem die Herren Grafen das Praedicat, Cautzler, gegeben, sich vorhero denen zeitigen Landes-Fürsten mit pflichtbar gemachet. XXII. Daß auch andere Gräfliche Mansfeldische Bediente, wann es von denen Herren Ertz- Bischöffen, und Administratoren verlanget worden, sich müssen pflichtbar machen. XXIII. Daß Magdeburg mit denen Grafen zu Mansfeld concurrentem JCtionem, non obstante jure primae instantiae, auch extra causas & casus denegatae vel protractae justiriae, nullitatis, suspicionis, personarum miserabilium &c. von undencklichen Jahren hergebracht. XXIV. Daß die Magdeburgische Landes-Fürsten die in der Grafschafft Mansfeld, Magdeburgischen Theils, von Zeiten zu Zeiten sich ereignete fremde Werbungen verbothen. XXV. Daß die Magdeburgische Landes-Fürsten bey ereigneten Musterungen, Durchmarschen, Einqvartirungen, u. d. g. in der Grafschafft Mansfeld iedesmahl die Disposition gehabt. XXVI. Daß Se. Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg Fridrich Wilhelm, und itzige Königl. Maj. in Preußen, als Hertzog zu Brandenburg, Juden in die Graffchafft Mansfeld eingenommen, und vergleitet. XXVII. Daß, wann ein Ertz-Bischoff, Administrator und Hertzoy zu Magdeburg gestorben, in der Grafschafft Mansfeld, Magdeburgischen Theils, die Land-Trauer mit gehalten worden. XXVIII. Daß die Grafen zu Mansfeld, nebst dem Vasallagio, auch als Unterthanen den Huldigungs-Eyd bey ieden begebenden Fall, denen Ertz-Bischöffen, Administratoren, auch sede vacante, dem Dom-Capitel zu Magdeburg, wie auch post secularisationem denen Hertzogen zu Magdeburg, als ihren Landes-Fürsten und Herren, geleistet. XXIX. Daß die Grafen von Mansfeld in contentiosis so wohl, als voluntariis, it. in personalibus, realibus, & mixtis, von denen zeitlichen Landes-Fürsten sich richten, und ihnen befehlen lassen. XXX. Daß die von denen Grafen zu Mansfeld selbst, oder ihren Räthen, vel judicialiter vel extrajudicialiter beschwerte Partheyen, an die Magdeburgische Regierung jederzeit appelliret, und noch appelliren. XXXI. Daß die Grafen zu Mansfeld bey denen zeitigen Ertz-Bischöffen, und Administratoren, auch Hertzogen zu Magdeburg, als Landes-Fürsten, so wohl die zwischen ihnen selbst, als mit andern, getroffene Contracte, Handlungen, und Vergleiche confirmiren lassen. XXXII. Daß die Magdeburgische Landes- Fürsten denen Grafen zu Mansfeld in dem qv. Antheil der Grafschafft unterschiedliche Privilegia ertheilet, und confirmiret. XXXIII. Daß die von Zeit zu Zeit von denen Magdeburgischen Ertz-Bischöffen, Administratoren und Hertzogen verfassete Landes-Ordnungen, in diesem Theil der Grafschafft Mansfeld iederzeit öffentlich angeschlagen und publiciret, dero Mandata und Edicta promulgiret, von diesen auch Rescripta ertheilet worden, auch noch werden. XXXIV. Daß die Grafen zu Mansfeld auf die Magdeburgische Land-Täge beschrieben würden, und auch erschienen. XXXV. Daß denen Magdeburgischen Landes- Fürsten in diesem Theil der Grafschafft Mansfeld, das jus sequelae, die Heer- und Landes-Folge, Reiß, oder das Aufbiethen zustehe. XXXVI. Daß die Ertz-Bischöffe, Administratores, und Hertzoge zu Magdeburg alle übrige, zu dem jure belli, armorum & armandiarum gehörige Actus in dem Magdebergischen Antheil der Grafschafft Mansfeld, ie und alle wege exerciret, und noch exerciren. XXXVII. Daß denen Magdeburgischen Landes-Fürsten das jus indicendi & exigendi Collectas provincialibus, it, disponendi de Collectis Conventionalibus subditorum &c. in der Grafschafft Mansfeld zustehe.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schweder_theatrum_1712
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schweder_theatrum_1712/313
Zitationshilfe: Schweder, Christoph Hermann von: Theatrum Historicum [...] Oder Historischer Schauplatz der Ansprüche und Streitigkeiten Hoher Potentaten. Leipzig, 1712, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweder_theatrum_1712/313>, abgerufen am 24.11.2024.