Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schweder, Christoph Hermann von: Theatrum Historicum [...] Oder Historischer Schauplatz der Ansprüche und Streitigkeiten Hoher Potentaten. Leipzig, 1712.

Bild:
<< vorherige Seite

Sechzehendes Capitel, Von der Könige in Franckreich Praetension auf Neapolis, und Sicilien.

Historie. Es waren Neapolis und Sicilien anfänglich Römische Provintzien, welche aber, da der Römer Macht sich zum Untergang neigete, andern Völckern zu Theil wurden. Alle trieben endlich die aus Franckreich kommende Normänner heraus, derer Heersführer solche lange unter Hertzoglichem Titul regiereten, biß endlich Rogerius Il von dem Pabste zum Könige erhoben wurde, und beyde Reiche als Päbstliche Lehen zu erkennen versprach. Der letzte von diesen Normännischen Königen war Tancredus, dessen Schwester Constantia diese beyde Reiche mit des Pabstes Willen auf ihren Gemahl Käyser Henricum VI, und den aus dieser Ehe gezeugten Sohn Fridericum brachte. Weil dieser Fridericus aber nachdem auch Käyser wurde, und die Päbste dessen grosse Macht in Italien vor gefährlich hielten, so hetzten sie bald diesen bald jenen wider ihn auf, thaten ihn gar in den Bann, und brachtens dahin, daß er des Reichs entsetzet wurde. Wie Fridericus hierauf ann. 1250 starb, hinterließ er das Käyserthum seinem Sohn Conrado, dem folgenden Henrico, Sicilien, seinem Enckel Friderico Oesterreich, und seinem unechten Sohn Manfredo, Tarentum, doch also, daß alle unter des Käysers Conradi Botmäßigkeit seyn solten. Es blieben aber Henricus, Fridericus und Conradus nicht lange bey Leben, und wird davor gehalten, daß jene auf des Conradi Anstifften, dieser aber hinwiederum durch seinen unechten Bruder Manfredum mit Gifft aus dem Wege geräumet worden. Nun hatte zwar Conradus noch einen jungen Printzen Conradinum in Teutschland hinterlassen, in dessen Nahmen Mandredus anfänglich als legitimus Curator die Regierung in Neapolis und Scilien führete; weil er aber lieber selbst König seyn wolte, gab er vor, Conradinus wäre gestorben, und ließ sich darauf von seinem Anhange zum Könige kröhnen, und da der Pabst damit durchaus nicht zu frieden seyn wolte, kündigte er demselben den Krieg an, und fügte ihm groß Hertzeleyd zu; Damit er auch so viel mehr assistence haben möchte, gab er seine Tochter Constantiam des Königs Jacobi in Arragonien Sohn Petro zur Gemahlin. Als sich nun der Pabst hiewider nicht anders helffen kunte, so trug er beyde Königreiche des Königs Ludovici Sancti in Franckreich Bruder, Carolo Hertzog von Anjou an, der solche mit Danck annahm, mit einer Flotte nach Italien gieng, und samt seiner Gemahlin zum Könige in Sicilien und Neapolis gekrönet wurde; mit Beding, daß er selbige Länder auf seine Unkosten einnehmen, solche von dem R. Stuhl als ein Lehen besitzen, und selbem jährlich 48000 Ducaten entrichten, auch vor sich und seine Nachkommen versprechen muste, die Käyserliche Crone, wann sie gleich offeriret würde, nicht anzunehmen.

Hierauf gieng der Krieg mit Mandredo an, den Carolus in einer Schlacht erlegte, und war also niemand mehr von dieser Schwäbischen Familie übrig, als Conradinus, den seiner Großmutter Constantiae Bruder Fridericus und Henricus aus Castilien nebst einigen Italiänischen Ständen anfrischeten, nach Italien zu ziehen, und das Unrecht, so ihme von Carolo von Anjou zugefüget wurde, zu rächen, stunden ihm auch redlich bey; so daß Fridericus bereits die Insul Sicilien, Henricus aber in Neapoli viel Städte unter des Conradi devotion gebracht hatten; allein das Glück wandte sich, Conradini Armee ward geschlagen, er gefangen, und von Carolo nebst vielen andern Grossen, die mit ihm waren, auf eingeholten Päbstilichen Rath, an. 1269 zu Neapol auf öffentlichem Platz enthauptet.

Nachdem nun solcher Gestalt alle competenten aus dem Wege geräumet waren, nahm Carolus Sicilien und die abgefallene Städte in Neapoli leicht wieder ein, weil die Frantzosen aber mit denen Sicilianern gar zu rude, und mit ihren Weibern und Töchtern gar zu unzüchtig umgingen, wurden

vid. supr. des Reichs Praetens. auf Neapol. und Sicil.
Machiav. hist. Florent. L. 1. p. 31.
vid. hactenus relata late ap. Besold. in Histor. Regg. Hieros. Sicil. & Neapol. Pandolf. Collenut. in histor. Neapol. Machiavell. in Hist. Florentin. p. 34. seqq. Thom. Fazelli. in hist. Siciliae & alii.

Sechzehendes Capitel, Von der Könige in Franckreich Praetension auf Neapolis, und Sicilien.

Historie. Es waren Neapolis und Sicilien anfänglich Römische Provintzien, welche aber, da der Römer Macht sich zum Untergang neigete, andern Völckern zu Theil wurden. Alle trieben endlich die aus Franckreich kommende Normänner heraus, derer Heersführer solche lange unter Hertzoglichem Titul regiereten, biß endlich Rogerius Il von dem Pabste zum Könige erhoben wurde, und beyde Reiche als Päbstliche Lehen zu erkennen versprach. Der letzte von diesen Normännischen Königen war Tancredus, dessen Schwester Constantia diese beyde Reiche mit des Pabstes Willen auf ihren Gemahl Käyser Henricum VI, und den aus dieser Ehe gezeugten Sohn Fridericum brachte. Weil dieser Fridericus aber nachdem auch Käyser wurde, und die Päbste dessen grosse Macht in Italien vor gefährlich hielten, so hetzten sie bald diesen bald jenen wider ihn auf, thaten ihn gar in den Bann, und brachtens dahin, daß er des Reichs entsetzet wurde. Wie Fridericus hierauf ann. 1250 starb, hinterließ er das Käyserthum seinem Sohn Conrado, dem folgenden Henrico, Sicilien, seinem Enckel Friderico Oesterreich, und seinem unechten Sohn Manfredo, Tarentum, doch also, daß alle unter des Käysers Conradi Botmäßigkeit seyn solten. Es blieben aber Henricus, Fridericus und Conradus nicht lange bey Leben, und wird davor gehalten, daß jene auf des Conradi Anstifften, dieser aber hinwiederum durch seinen unechten Bruder Manfredum mit Gifft aus dem Wege geräumet worden. Nun hatte zwar Conradus noch einen jungen Printzen Conradinum in Teutschland hinterlassen, in dessen Nahmen Mandredus anfänglich als legitimus Curator die Regierung in Neapolis und Scilien führete; weil er aber lieber selbst König seyn wolte, gab er vor, Conradinus wäre gestorben, und ließ sich darauf von seinem Anhange zum Könige kröhnen, und da der Pabst damit durchaus nicht zu frieden seyn wolte, kündigte er demselben den Krieg an, und fügte ihm groß Hertzeleyd zu; Damit er auch so viel mehr assistence haben möchte, gab er seine Tochter Constantiam des Königs Jacobi in Arragonien Sohn Petro zur Gemahlin. Als sich nun der Pabst hiewider nicht anders helffen kunte, so trug er beyde Königreiche des Königs Ludovici Sancti in Franckreich Bruder, Carolo Hertzog von Anjou an, der solche mit Danck annahm, mit einer Flotte nach Italien gieng, und samt seiner Gemahlin zum Könige in Sicilien und Neapolis gekrönet wurde; mit Beding, daß er selbige Länder auf seine Unkosten einnehmen, solche von dem R. Stuhl als ein Lehen besitzen, und selbem jährlich 48000 Ducaten entrichten, auch vor sich und seine Nachkommen versprechen muste, die Käyserliche Crone, wann sie gleich offeriret würde, nicht anzunehmen.

Hierauf gieng der Krieg mit Mandredo an, den Carolus in einer Schlacht erlegte, und war also niemand mehr von dieser Schwäbischen Familie übrig, als Conradinus, den seiner Großmutter Constantiae Bruder Fridericus und Henricus aus Castilien nebst einigen Italiänischen Ständen anfrischeten, nach Italien zu ziehen, und das Unrecht, so ihme von Carolo von Anjou zugefüget wurde, zu rächen, stunden ihm auch redlich bey; so daß Fridericus bereits die Insul Sicilien, Henricus aber in Neapoli viel Städte unter des Conradi devotion gebracht hatten; allein das Glück wandte sich, Conradini Armée ward geschlagen, er gefangen, und von Carolo nebst vielen andern Grossen, die mit ihm waren, auf eingeholten Päbstilichen Rath, an. 1269 zu Neapol auf öffentlichem Platz enthauptet.

Nachdem nun solcher Gestalt alle competenten aus dem Wege geräumet waren, nahm Carolus Sicilien und die abgefallene Städte in Neapoli leicht wieder ein, weil die Frantzosen aber mit denen Sicilianern gar zu rude, und mit ihren Weibern und Töchtern gar zu unzüchtig umgingen, wurden

vid. supr. des Reichs Praetens. auf Neapol. und Sicil.
Machiav. hist. Florent. L. 1. p. 31.
vid. hactenus relata late ap. Besold. in Histor. Regg. Hieros. Sicil. & Neapol. Pandolf. Collenut. in histor. Neapol. Machiavell. in Hist. Florentin. p. 34. seqq. Thom. Fazelli. in hist. Siciliae & alii.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0225" n="197"/>
        <p>Sechzehendes Capitel, Von der Könige in Franckreich Praetension auf Neapolis, und            Sicilien.</p>
        <p><note place="left">Historie.</note> Es waren Neapolis und Sicilien anfänglich Römische            Provintzien, welche aber, da der Römer Macht sich zum Untergang neigete, andern Völckern            zu Theil wurden. Alle trieben endlich die aus Franckreich kommende Normänner heraus, derer            Heersführer solche lange unter Hertzoglichem Titul regiereten, biß endlich Rogerius Il von            dem Pabste zum Könige erhoben wurde, und beyde Reiche als Päbstliche Lehen zu erkennen            versprach. <note place="foot">vid. supr. des Reichs Praetens. auf Neapol. und              Sicil.</note> Der letzte von diesen Normännischen Königen war Tancredus, dessen            Schwester Constantia diese beyde Reiche mit des Pabstes Willen auf ihren Gemahl Käyser            Henricum VI, und den aus dieser Ehe gezeugten Sohn Fridericum brachte. <note place="foot">Machiav. hist. Florent. L. 1. p. 31.</note> Weil dieser Fridericus aber nachdem auch            Käyser wurde, und die Päbste dessen grosse Macht in Italien vor gefährlich hielten, so            hetzten sie bald diesen bald jenen wider ihn auf, thaten ihn gar in den Bann, und            brachtens dahin, daß er des Reichs entsetzet wurde. Wie Fridericus hierauf ann. 1250            starb, hinterließ er das Käyserthum seinem Sohn Conrado, dem folgenden Henrico, Sicilien,            seinem Enckel Friderico Oesterreich, und seinem unechten Sohn Manfredo, Tarentum, doch            also, daß alle unter des Käysers Conradi Botmäßigkeit seyn solten. Es blieben aber            Henricus, Fridericus und Conradus nicht lange bey Leben, und wird davor gehalten, daß jene            auf des Conradi Anstifften, dieser aber hinwiederum durch seinen unechten Bruder Manfredum            mit Gifft aus dem Wege geräumet worden. Nun hatte zwar Conradus noch einen jungen Printzen            Conradinum in Teutschland hinterlassen, in dessen Nahmen Mandredus anfänglich als            legitimus Curator die Regierung in Neapolis und Scilien führete; weil er aber lieber            selbst König seyn wolte, gab er vor, Conradinus wäre gestorben, und ließ sich darauf von            seinem Anhange zum Könige kröhnen, und da der Pabst damit durchaus nicht zu frieden seyn            wolte, kündigte er demselben den Krieg an, und fügte ihm groß Hertzeleyd zu; Damit er auch            so viel mehr assistence haben möchte, gab er seine Tochter Constantiam des Königs Jacobi            in Arragonien Sohn Petro zur Gemahlin. Als sich nun der Pabst hiewider nicht anders            helffen kunte, so trug er beyde Königreiche des Königs Ludovici Sancti in Franckreich            Bruder, Carolo Hertzog von Anjou an, der solche mit Danck annahm, mit einer Flotte nach            Italien gieng, und samt seiner Gemahlin zum Könige in Sicilien und Neapolis gekrönet            wurde; mit Beding, daß er selbige Länder auf seine Unkosten einnehmen, solche von dem R.            Stuhl als ein Lehen besitzen, und selbem jährlich 48000 Ducaten entrichten, auch vor sich            und seine Nachkommen versprechen muste, die Käyserliche Crone, wann sie gleich offeriret            würde, nicht anzunehmen.</p>
        <p>Hierauf gieng der Krieg mit Mandredo an, den Carolus in einer Schlacht erlegte, und war            also niemand mehr von dieser Schwäbischen Familie übrig, als Conradinus, den seiner            Großmutter Constantiae Bruder Fridericus und Henricus aus Castilien nebst einigen            Italiänischen Ständen anfrischeten, nach Italien zu ziehen, und das Unrecht, so ihme von            Carolo von Anjou zugefüget wurde, zu rächen, stunden ihm auch redlich bey; so daß            Fridericus bereits die Insul Sicilien, Henricus aber in Neapoli viel Städte unter des            Conradi devotion gebracht hatten; allein das Glück wandte sich, Conradini Armée ward            geschlagen, er gefangen, und von Carolo nebst vielen andern Grossen, die mit ihm waren,            auf eingeholten Päbstilichen Rath, an. 1269 zu Neapol auf öffentlichem Platz enthauptet.              <note place="foot">vid. hactenus relata late ap. Besold. in Histor. Regg. Hieros. Sicil.              &amp; Neapol. Pandolf. Collenut. in histor. Neapol. Machiavell. in Hist. Florentin. p.              34. seqq. Thom. Fazelli. in hist. Siciliae &amp; alii.</note></p>
        <p>Nachdem nun solcher Gestalt alle competenten aus dem Wege geräumet waren, nahm Carolus            Sicilien und die abgefallene Städte in Neapoli leicht wieder ein, weil die Frantzosen aber            mit denen Sicilianern gar zu rude, und mit ihren Weibern und Töchtern gar zu unzüchtig            umgingen, wurden
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[197/0225] Sechzehendes Capitel, Von der Könige in Franckreich Praetension auf Neapolis, und Sicilien. Es waren Neapolis und Sicilien anfänglich Römische Provintzien, welche aber, da der Römer Macht sich zum Untergang neigete, andern Völckern zu Theil wurden. Alle trieben endlich die aus Franckreich kommende Normänner heraus, derer Heersführer solche lange unter Hertzoglichem Titul regiereten, biß endlich Rogerius Il von dem Pabste zum Könige erhoben wurde, und beyde Reiche als Päbstliche Lehen zu erkennen versprach. Der letzte von diesen Normännischen Königen war Tancredus, dessen Schwester Constantia diese beyde Reiche mit des Pabstes Willen auf ihren Gemahl Käyser Henricum VI, und den aus dieser Ehe gezeugten Sohn Fridericum brachte. Weil dieser Fridericus aber nachdem auch Käyser wurde, und die Päbste dessen grosse Macht in Italien vor gefährlich hielten, so hetzten sie bald diesen bald jenen wider ihn auf, thaten ihn gar in den Bann, und brachtens dahin, daß er des Reichs entsetzet wurde. Wie Fridericus hierauf ann. 1250 starb, hinterließ er das Käyserthum seinem Sohn Conrado, dem folgenden Henrico, Sicilien, seinem Enckel Friderico Oesterreich, und seinem unechten Sohn Manfredo, Tarentum, doch also, daß alle unter des Käysers Conradi Botmäßigkeit seyn solten. Es blieben aber Henricus, Fridericus und Conradus nicht lange bey Leben, und wird davor gehalten, daß jene auf des Conradi Anstifften, dieser aber hinwiederum durch seinen unechten Bruder Manfredum mit Gifft aus dem Wege geräumet worden. Nun hatte zwar Conradus noch einen jungen Printzen Conradinum in Teutschland hinterlassen, in dessen Nahmen Mandredus anfänglich als legitimus Curator die Regierung in Neapolis und Scilien führete; weil er aber lieber selbst König seyn wolte, gab er vor, Conradinus wäre gestorben, und ließ sich darauf von seinem Anhange zum Könige kröhnen, und da der Pabst damit durchaus nicht zu frieden seyn wolte, kündigte er demselben den Krieg an, und fügte ihm groß Hertzeleyd zu; Damit er auch so viel mehr assistence haben möchte, gab er seine Tochter Constantiam des Königs Jacobi in Arragonien Sohn Petro zur Gemahlin. Als sich nun der Pabst hiewider nicht anders helffen kunte, so trug er beyde Königreiche des Königs Ludovici Sancti in Franckreich Bruder, Carolo Hertzog von Anjou an, der solche mit Danck annahm, mit einer Flotte nach Italien gieng, und samt seiner Gemahlin zum Könige in Sicilien und Neapolis gekrönet wurde; mit Beding, daß er selbige Länder auf seine Unkosten einnehmen, solche von dem R. Stuhl als ein Lehen besitzen, und selbem jährlich 48000 Ducaten entrichten, auch vor sich und seine Nachkommen versprechen muste, die Käyserliche Crone, wann sie gleich offeriret würde, nicht anzunehmen. Historie. Hierauf gieng der Krieg mit Mandredo an, den Carolus in einer Schlacht erlegte, und war also niemand mehr von dieser Schwäbischen Familie übrig, als Conradinus, den seiner Großmutter Constantiae Bruder Fridericus und Henricus aus Castilien nebst einigen Italiänischen Ständen anfrischeten, nach Italien zu ziehen, und das Unrecht, so ihme von Carolo von Anjou zugefüget wurde, zu rächen, stunden ihm auch redlich bey; so daß Fridericus bereits die Insul Sicilien, Henricus aber in Neapoli viel Städte unter des Conradi devotion gebracht hatten; allein das Glück wandte sich, Conradini Armée ward geschlagen, er gefangen, und von Carolo nebst vielen andern Grossen, die mit ihm waren, auf eingeholten Päbstilichen Rath, an. 1269 zu Neapol auf öffentlichem Platz enthauptet. Nachdem nun solcher Gestalt alle competenten aus dem Wege geräumet waren, nahm Carolus Sicilien und die abgefallene Städte in Neapoli leicht wieder ein, weil die Frantzosen aber mit denen Sicilianern gar zu rude, und mit ihren Weibern und Töchtern gar zu unzüchtig umgingen, wurden vid. supr. des Reichs Praetens. auf Neapol. und Sicil. Machiav. hist. Florent. L. 1. p. 31. vid. hactenus relata late ap. Besold. in Histor. Regg. Hieros. Sicil. & Neapol. Pandolf. Collenut. in histor. Neapol. Machiavell. in Hist. Florentin. p. 34. seqq. Thom. Fazelli. in hist. Siciliae & alii.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schweder_theatrum_1712
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schweder_theatrum_1712/225
Zitationshilfe: Schweder, Christoph Hermann von: Theatrum Historicum [...] Oder Historischer Schauplatz der Ansprüche und Streitigkeiten Hoher Potentaten. Leipzig, 1712, S. 197. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweder_theatrum_1712/225>, abgerufen am 21.11.2024.