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Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].

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Die erbare Hure.
dern Wagen führen/ und für ihm außruffen: Der ist des Landes Va-
ter/ und satzte ihn über Egypten Land/ und nanten ihn den heimlichen
Raht/ und gab ihm ein Weib/ Asnaht die Tochter Potiphars des
Priesters zu On; V. Gab ihm Gott auch fromme Kinder/ die her-
nach sein Vater Jacob segnete/ und ihnen zwey Theile im Lande Ca-
naan zueignete. VI. Ließ ihm Gott erleben/ daß sein Vater und Brü-
der zu ihm in Egypten Land kamen/ und allesampt von ihm im Lande
Gosen wolbewirtet und unterhalten wurden.

Also hat Gott diesen keuschen Joseph mit vielen Wolthaten
reichlich belohnet/ in dem er hindan gesetzet hat/ alle zeitliche Wollust
und Herrligkeit/ und ist geblieben/ bey Gottes Wort und der Lehre
des H. Geistes/ der da saget: Du solt nicht Ehebrechen/ welches junge
Leute offters achten/ als sey es allein denen Eheleuten angekündiget.
Hurerey aber sey keine/ oder doch eine gar geringe Sünde.

Eben diese schändliche Meynung war hiebevor bey den Hey-
den eingerissen. Darüm haben die Aposteln/ in ihrem Sendbriefe/ den
sie auß Jerusalem an die auß dem Heydenthum bekehrte Christen ge-
schrieben/ unter andern auch dieses eingebunden/ daß sie sich der
Hurerey enthalten sollen. Und dieses nennen sie ein nötiges Stück/
welches nemlich Gott ernstlich befohlen/ und daß dieses Gebot alle
Christen im Neuen Testament verbinde/ solches haben hernach die
Aposteln in unterschiedenen Episteln bezeuget.

Paulus schreibet an die Corinther 1. Epist. 5. 11. 13. So jemand
ist/ der sich einen Bruder nennen lässet/ und ist ein Hurer/ mit dem
sollet ihr auch nicht essen. Höret dieses ihr Hurer und ihr Huren! Pau-
lus begehret an die Christen zu Corintho/ daß sie einen solchen Eckel
für der Hurerey sollen haben/ daß sie auch mit einem Hurer nicht
leichtlich essen oder Freundschafft halten sollen.

Jn der Epist. Ephes. 5.3. saget er: Hurerey und alle Unreinig-
keit/ lasset nicht von euch gesaget seyn. Non nominetur intervos,
das ist/ ihr solt einen solchen Abscheu daran haben/ daß ihr auch nicht
davon reden sollet/ als wann ihr dieselbe straffet und verfluchet/ 1. Thes.
4. 3 4. 5. saget er. Das ist der Wille Gottes/ daß ihr meidet die Hure-
rey/ und ein jeglicher unter euch wisse sein Faß zu behalten/ in Heili-
gung und Ehren/ nicht in der Lustseuche/ wie die Heyden/ die von Gott
nichts wissen.

Jhr leichtfertigen Hurer und Ehebrecher/ ihr Huren und Ehe-
brecherinnen/ ist noch ein Tröpflein redlichen Geblüts bey euch/ so be-
trachtet was ihr thut. Alle redliche Christen haben einen Abscheu für
euch. Hurer und Ehebrecher werden auß Rahtstülen geworffen/ wo
sie solcher Schande überzeuget werden/ und es geschihet ihnen recht.
Dann wer wolte bey solchen Unflätern sitzen/ welche Hurenzeichen an

ihrem
K k iij

Die erbare Hure.
dern Wagen fuͤhren/ und fuͤr ihm außruffen: Der iſt des Landes Va-
ter/ und ſatzte ihn uͤber Egypten Land/ und nanten ihn den heimlichen
Raht/ und gab ihm ein Weib/ Aſnaht die Tochter Potiphars des
Prieſters zu On; V. Gab ihm Gott auch fromme Kinder/ die her-
nach ſein Vater Jacob ſegnete/ und ihnen zwey Theile im Lande Ca-
naan zueignete. VI. Ließ ihm Gott erleben/ daß ſein Vater und Bruͤ-
der zu ihm in Egypten Land kamen/ und alleſampt von ihm im Lande
Goſen wolbewirtet und unterhalten wurden.

Alſo hat Gott dieſen keuſchen Joſeph mit vielen Wolthaten
reichlich belohnet/ in dem er hindan geſetzet hat/ alle zeitliche Wolluſt
und Herꝛligkeit/ und iſt geblieben/ bey Gottes Wort und der Lehre
des H. Geiſtes/ der da ſaget: Du ſolt nicht Ehebrechen/ welches junge
Leute offters achten/ als ſey es allein denen Eheleuten angekuͤndiget.
Hurerey aber ſey keine/ oder doch eine gar geringe Suͤnde.

Eben dieſe ſchaͤndliche Meynung war hiebevor bey den Hey-
den eingeriſſen. Daruͤm haben die Apoſteln/ in ihrem Sendbriefe/ den
ſie auß Jeruſalem an die auß dem Heydenthum bekehrte Chriſten ge-
ſchrieben/ unter andern auch dieſes eingebunden/ daß ſie ſich der
Hurerey enthalten ſollen. Und dieſes nennen ſie ein noͤtiges Stuͤck/
welches nemlich Gott ernſtlich befohlen/ und daß dieſes Gebot alle
Chriſten im Neuen Teſtament verbinde/ ſolches haben hernach die
Apoſteln in unterſchiedenen Epiſteln bezeuget.

Paulus ſchreibet an die Corinther 1. Epiſt. 5. 11. 13. So jemand
iſt/ der ſich einen Bruder nennen laͤſſet/ und iſt ein Hurer/ mit dem
ſollet ihr auch nicht eſſen. Hoͤret dieſes ihr Hurer und ihr Huren! Pau-
lus begehret an die Chriſten zu Corintho/ daß ſie einen ſolchen Eckel
fuͤr der Hurerey ſollen haben/ daß ſie auch mit einem Hurer nicht
leichtlich eſſen oder Freundſchafft halten ſollen.

Jn der Epiſt. Epheſ. 5.3. ſaget er: Hurerey und alle Unreinig-
keit/ laſſet nicht von euch geſaget ſeyn. Non nominetur intervos,
das iſt/ ihr ſolt einen ſolchen Abſcheu daran haben/ daß ihr auch nicht
davon reden ſollet/ als wañ ihr dieſelbe ſtraffet und verfluchet/ 1. Theſ.
4. 3 4. 5. ſaget er. Das iſt der Wille Gottes/ daß ihr meidet die Hure-
rey/ und ein jeglicher unter euch wiſſe ſein Faß zu behalten/ in Heili-
gung und Ehren/ nicht in der Luſtſeuche/ wie die Heyden/ die von Gott
nichts wiſſen.

Jhr leichtfertigen Hurer und Ehebrecher/ ihr Huren und Ehe-
brecherinnen/ iſt noch ein Troͤpflein redlichen Gebluͤts bey euch/ ſo be-
trachtet was ihr thut. Alle redliche Chriſten haben einen Abſcheu fuͤr
euch. Hurer und Ehebrecher werden auß Rahtſtuͤlen geworffen/ wo
ſie ſolcher Schande uͤberzeuget werden/ und es geſchihet ihnen recht.
Dann wer wolte bey ſolchen Unflaͤtern ſitzen/ welche Hurenzeichen an

ihrem
K k iij
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[517/0559] Die erbare Hure. dern Wagen fuͤhren/ und fuͤr ihm außruffen: Der iſt des Landes Va- ter/ und ſatzte ihn uͤber Egypten Land/ und nanten ihn den heimlichen Raht/ und gab ihm ein Weib/ Aſnaht die Tochter Potiphars des Prieſters zu On; V. Gab ihm Gott auch fromme Kinder/ die her- nach ſein Vater Jacob ſegnete/ und ihnen zwey Theile im Lande Ca- naan zueignete. VI. Ließ ihm Gott erleben/ daß ſein Vater und Bruͤ- der zu ihm in Egypten Land kamen/ und alleſampt von ihm im Lande Goſen wolbewirtet und unterhalten wurden. Alſo hat Gott dieſen keuſchen Joſeph mit vielen Wolthaten reichlich belohnet/ in dem er hindan geſetzet hat/ alle zeitliche Wolluſt und Herꝛligkeit/ und iſt geblieben/ bey Gottes Wort und der Lehre des H. Geiſtes/ der da ſaget: Du ſolt nicht Ehebrechen/ welches junge Leute offters achten/ als ſey es allein denen Eheleuten angekuͤndiget. Hurerey aber ſey keine/ oder doch eine gar geringe Suͤnde. Eben dieſe ſchaͤndliche Meynung war hiebevor bey den Hey- den eingeriſſen. Daruͤm haben die Apoſteln/ in ihrem Sendbriefe/ den ſie auß Jeruſalem an die auß dem Heydenthum bekehrte Chriſten ge- ſchrieben/ unter andern auch dieſes eingebunden/ daß ſie ſich der Hurerey enthalten ſollen. Und dieſes nennen ſie ein noͤtiges Stuͤck/ welches nemlich Gott ernſtlich befohlen/ und daß dieſes Gebot alle Chriſten im Neuen Teſtament verbinde/ ſolches haben hernach die Apoſteln in unterſchiedenen Epiſteln bezeuget. Paulus ſchreibet an die Corinther 1. Epiſt. 5. 11. 13. So jemand iſt/ der ſich einen Bruder nennen laͤſſet/ und iſt ein Hurer/ mit dem ſollet ihr auch nicht eſſen. Hoͤret dieſes ihr Hurer und ihr Huren! Pau- lus begehret an die Chriſten zu Corintho/ daß ſie einen ſolchen Eckel fuͤr der Hurerey ſollen haben/ daß ſie auch mit einem Hurer nicht leichtlich eſſen oder Freundſchafft halten ſollen. Jn der Epiſt. Epheſ. 5.3. ſaget er: Hurerey und alle Unreinig- keit/ laſſet nicht von euch geſaget ſeyn. Non nominetur intervos, das iſt/ ihr ſolt einen ſolchen Abſcheu daran haben/ daß ihr auch nicht davon reden ſollet/ als wañ ihr dieſelbe ſtraffet und verfluchet/ 1. Theſ. 4. 3 4. 5. ſaget er. Das iſt der Wille Gottes/ daß ihr meidet die Hure- rey/ und ein jeglicher unter euch wiſſe ſein Faß zu behalten/ in Heili- gung und Ehren/ nicht in der Luſtſeuche/ wie die Heyden/ die von Gott nichts wiſſen. Jhr leichtfertigen Hurer und Ehebrecher/ ihr Huren und Ehe- brecherinnen/ iſt noch ein Troͤpflein redlichen Gebluͤts bey euch/ ſo be- trachtet was ihr thut. Alle redliche Chriſten haben einen Abſcheu fuͤr euch. Hurer und Ehebrecher werden auß Rahtſtuͤlen geworffen/ wo ſie ſolcher Schande uͤberzeuget werden/ und es geſchihet ihnen recht. Dann wer wolte bey ſolchen Unflaͤtern ſitzen/ welche Hurenzeichen an ihrem K k iij

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Zitationshilfe: Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663], S. 517. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/559>, abgerufen am 22.11.2024.