Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 2, H. 4. Berlin, 1795.bersten und nettesten Städten in Sachsen ge- Von Görlitz aus, welches ich den 27sten berſten und netteſten Staͤdten in Sachſen ge- Von Goͤrlitz aus, welches ich den 27ſten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0244" n="234"/> berſten und netteſten Staͤdten in Sachſen ge-<lb/> hoͤrt, ſo wie ſie, dem Jnnern nach, eine der<lb/> fleißigſten, betriebſamſten und wohlhabendſten<lb/> iſt. Sie iſt uͤbrigens durchaus mit Baſalt<lb/> gepflaſtert, wovon ſich große Geſchiebe in der<lb/> umliegenden Gegend finden.</p><lb/> <p>Von <hi rendition="#g">Goͤrlitz</hi> aus, welches ich den 27ſten<lb/> des Morgens verließ, werden die Anhoͤhen<lb/> immer geringer. Jch kam vor dem <hi rendition="#g">Baſalt-<lb/> berge Landskrone</hi> vorbey, der nicht nahm-<lb/> haft iſt, wenn man den Tag vorher noch das<lb/> Rieſengebirge geſehen hat, der aber, ſeiner<lb/> Form nach, zu den ſchoͤnſten Bergen gehoͤrt,<lb/> die man ſehen kann. Der Weg war ſtellen-<lb/> weiſe mit ſchwarzem Baſalt gepflaſtert, uͤbri-<lb/> gens aber der Natur uͤberlaſſen, und, da es<lb/> auch hier ſtark geregnet hatte, ziemlich ſchlecht.<lb/> Die naͤchſten Strecken an demſelben waren<lb/> ſandig und oͤde; aber weiter hin zeigten ſich<lb/> gut angebaute Anhoͤhen und Thaͤler, die bis<lb/><hi rendition="#g">Rothkreutſcham</hi> (3 M.) einem Dorfe,<lb/> fortdauerten. Von da aus laͤuft der Weg in<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [234/0244]
berſten und netteſten Staͤdten in Sachſen ge-
hoͤrt, ſo wie ſie, dem Jnnern nach, eine der
fleißigſten, betriebſamſten und wohlhabendſten
iſt. Sie iſt uͤbrigens durchaus mit Baſalt
gepflaſtert, wovon ſich große Geſchiebe in der
umliegenden Gegend finden.
Von Goͤrlitz aus, welches ich den 27ſten
des Morgens verließ, werden die Anhoͤhen
immer geringer. Jch kam vor dem Baſalt-
berge Landskrone vorbey, der nicht nahm-
haft iſt, wenn man den Tag vorher noch das
Rieſengebirge geſehen hat, der aber, ſeiner
Form nach, zu den ſchoͤnſten Bergen gehoͤrt,
die man ſehen kann. Der Weg war ſtellen-
weiſe mit ſchwarzem Baſalt gepflaſtert, uͤbri-
gens aber der Natur uͤberlaſſen, und, da es
auch hier ſtark geregnet hatte, ziemlich ſchlecht.
Die naͤchſten Strecken an demſelben waren
ſandig und oͤde; aber weiter hin zeigten ſich
gut angebaute Anhoͤhen und Thaͤler, die bis
Rothkreutſcham (3 M.) einem Dorfe,
fortdauerten. Von da aus laͤuft der Weg in
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