Schulz, Friedrich: Neue Reise durch Italien. Bd. 1, H. 1. Berlin, 1797.Fenster, oder im Erdgeschosse einen armen Uebrigens bekenne ich, daß mich an diese Um Vier Uhr Nachmittags war ich schon *) Was diese betrifft, so verweise ich auf Volkmann
(3. Theil, S. 777 fg.) und auf Don Andres (Bd. 1. S. 339 fg.). Letzterer wohnt seit einigen Jahren hier, aber er war, zu meinem Bedauern, gerade auf dem Lande. Fenſter, oder im Erdgeſchoſſe einen armen Uebrigens bekenne ich, daß mich an dieſe Um Vier Uhr Nachmittags war ich ſchon *) Was dieſe betrifft, ſo verweiſe ich auf Volkmann
(3. Theil, S. 777 fg.) und auf Don Andres (Bd. 1. S. 339 fg.). Letzterer wohnt ſeit einigen Jahren hier, aber er war, zu meinem Bedauern, gerade auf dem Lande. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0241" n="233"/> Fenſter, oder im Erdgeſchoſſe einen armen<lb/> Schuſter, oder einen Schneider, oder eine<lb/> Obſthoͤkerin oder Schwefelholzhaͤndlerin. Ein<lb/> oder ein paar zarthufige Eſelchen trippeln,<lb/> anſtatt aller Wagen, an den Seiten hin.</p><lb/> <p>Uebrigens bekenne ich, daß mich an dieſe<lb/> Stadt nichts mehr feſſeln konnte, nachdem ich<lb/> ihre artiſtiſchen und literariſchen Merkwuͤrdig-<lb/> keiten <note place="foot" n="*)">Was dieſe betrifft, ſo verweiſe ich auf <hi rendition="#g">Volkmann</hi><lb/> (3. Theil, S. 777 fg.) und auf <hi rendition="#g">Don Andres</hi><lb/> (Bd. 1. S. 339 fg.). Letzterer wohnt ſeit einigen<lb/> Jahren hier, aber er war, zu meinem Bedauern,<lb/> gerade auf dem Lande.</note> geſehen hatte. Es war jetzt weder<lb/> eine Societaͤt hier, noch hatte ich irgend ein<lb/> Geſchaͤft oder eine Liebhaberey, welche die<lb/> leeren Stunden auch nur eines einzigen Ta-<lb/> ges haͤtten ausfuͤllen koͤnnen. Jch reiſte alſo<lb/> ſchon den andern Morgen (den 25. Sept.)<lb/> gegen 11 Uhr ab.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p>Um Vier Uhr Nachmittags war ich ſchon<lb/> in <hi rendition="#g">Kremona</hi>. Jch hatte waͤhrend dieſer<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [233/0241]
Fenſter, oder im Erdgeſchoſſe einen armen
Schuſter, oder einen Schneider, oder eine
Obſthoͤkerin oder Schwefelholzhaͤndlerin. Ein
oder ein paar zarthufige Eſelchen trippeln,
anſtatt aller Wagen, an den Seiten hin.
Uebrigens bekenne ich, daß mich an dieſe
Stadt nichts mehr feſſeln konnte, nachdem ich
ihre artiſtiſchen und literariſchen Merkwuͤrdig-
keiten *) geſehen hatte. Es war jetzt weder
eine Societaͤt hier, noch hatte ich irgend ein
Geſchaͤft oder eine Liebhaberey, welche die
leeren Stunden auch nur eines einzigen Ta-
ges haͤtten ausfuͤllen koͤnnen. Jch reiſte alſo
ſchon den andern Morgen (den 25. Sept.)
gegen 11 Uhr ab.
Um Vier Uhr Nachmittags war ich ſchon
in Kremona. Jch hatte waͤhrend dieſer
*) Was dieſe betrifft, ſo verweiſe ich auf Volkmann
(3. Theil, S. 777 fg.) und auf Don Andres
(Bd. 1. S. 339 fg.). Letzterer wohnt ſeit einigen
Jahren hier, aber er war, zu meinem Bedauern,
gerade auf dem Lande.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDie "Neue Reise durch Italien" ist auch erschiene… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |