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Schottel, Justus Georg: Grausame Beschreibung und Vorstellung Der Hölle Und der Höllischen Qwal . Wolfenbüttel, 1676.

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der Hölle und Höllischen Zustandes.
XXV.
DAn wird eines Teuffels Klau/ dran noch
Pech und Schwefel sitzet/
Greiffen dich in deinem Bauch/ und dein Lager
so ümstützet/
Daß du auf dem Bauche ligst und auf deinem
Angesicht/
Unter Bett nur Pfriemen sind/ so dich Rükken-
aus durchsticht.


Dan wird eines Teufels Klau/ dran noch Pech
und Schwefel sitzet etc.
) Alldieweil deine/ noch nu-
mehr überduldete zwantzig tausend Jahrlang gewehrten
glüenden Eisen Marter also wird verendert werden/ daß
dich eines grimmigen Teufels Klau/ davon noch Pech
und Schwefel tröpfelet (weil dieser klau-begabter Geist
auch andere Mitverdamte in ihren Pechgrüften und
Schwefel Löcheren gleicher weise ümgerühret hat) dich
durch deinen Bauch fassen/ und dich also angreiffen/
daß du grimmiglich ümgekehret/ auf deinen Bauch ge-
worffen/ und auf deinem Angesicht wirst ligen müssen/
und wird dein voriges Lager also umgestürtzet/ und auf
solche neue Qwaal Art ümstützet/ und dir aufs neue zu-
gerichtet sein/ daß dein Unterbette/ darauf du mit Bau-
che und Angesichte ligen must/ lauter glüende Sta-
chel
und Pfriemen sein werden/ darauf du dein grau-
samstes Höllen Lager also aufs neue anstellen/ und dich
durch die hindrükkende Teufels Klau also anschikken und
sanfte niederlegen lassen must/ daß solche höllische Feur-
pfriemen unten in den Bauch hinein dringen/ und oben
auß dem Rükke herausstechen werden.

Was
G v
der Hoͤlle und Hoͤlliſchen Zuſtandes.
XXV.
DAn wird eines Teuffels Klau/ dran noch
Pech und Schwefel ſitzet/
Greiffen dich in deinem Bauch/ und dein Lager
ſo uͤmſtuͤtzet/
Daß du auf dem Bauche ligſt und auf deinem
Angeſicht/
Unter Bett nur Pfriemen ſind/ ſo dich Ruͤkken-
aus durchſticht.


Dan wird eines Teufels Klau/ dran noch Pech
und Schwefel ſitzet ꝛc.
) Alldieweil deine/ noch nu-
mehr uͤberduldete zwantzig tauſend Jahrlang gewehrten
gluͤenden Eiſen Marter alſo wird verendert werden/ daß
dich eines grimmigen Teufels Klau/ davon noch Pech
und Schwefel troͤpfelet (weil dieſer klau-begabter Geiſt
auch andere Mitverdamte in ihren Pechgruͤften und
Schwefel Loͤcheren gleicher weiſe uͤmgeruͤhret hat) dich
durch deinen Bauch faſſen/ und dich alſo angreiffen/
daß du grimmiglich uͤmgekehret/ auf deinen Bauch ge-
worffen/ und auf deinem Angeſicht wirſt ligen muͤſſen/
und wird dein voriges Lager alſo umgeſtuͤrtzet/ und auf
ſolche neue Qwaal Art uͤmſtuͤtzet/ und dir aufs neue zu-
gerichtet ſein/ daß dein Unterbette/ darauf du mit Bau-
che und Angeſichte ligen muſt/ lauter gluͤende Sta-
chel
und Pfriemen ſein werden/ darauf du dein grau-
ſamſtes Hoͤllen Lager alſo aufs neue anſtellen/ und dich
durch die hindruͤkkende Teufels Klau alſo anſchikken und
ſanfte niederlegen laſſen muſt/ daß ſolche hoͤlliſche Feur-
pfriemen unten in den Bauch hinein dringen/ und oben
auß dem Ruͤkke herausſtechen werden.

Was
G v
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[105/0173] der Hoͤlle und Hoͤlliſchen Zuſtandes. XXV. DAn wird eines Teuffels Klau/ dran noch Pech und Schwefel ſitzet/ Greiffen dich in deinem Bauch/ und dein Lager ſo uͤmſtuͤtzet/ Daß du auf dem Bauche ligſt und auf deinem Angeſicht/ Unter Bett nur Pfriemen ſind/ ſo dich Ruͤkken- aus durchſticht. Dan wird eines Teufels Klau/ dran noch Pech und Schwefel ſitzet ꝛc.) Alldieweil deine/ noch nu- mehr uͤberduldete zwantzig tauſend Jahrlang gewehrten gluͤenden Eiſen Marter alſo wird verendert werden/ daß dich eines grimmigen Teufels Klau/ davon noch Pech und Schwefel troͤpfelet (weil dieſer klau-begabter Geiſt auch andere Mitverdamte in ihren Pechgruͤften und Schwefel Loͤcheren gleicher weiſe uͤmgeruͤhret hat) dich durch deinen Bauch faſſen/ und dich alſo angreiffen/ daß du grimmiglich uͤmgekehret/ auf deinen Bauch ge- worffen/ und auf deinem Angeſicht wirſt ligen muͤſſen/ und wird dein voriges Lager alſo umgeſtuͤrtzet/ und auf ſolche neue Qwaal Art uͤmſtuͤtzet/ und dir aufs neue zu- gerichtet ſein/ daß dein Unterbette/ darauf du mit Bau- che und Angeſichte ligen muſt/ lauter gluͤende Sta- chel und Pfriemen ſein werden/ darauf du dein grau- ſamſtes Hoͤllen Lager alſo aufs neue anſtellen/ und dich durch die hindruͤkkende Teufels Klau alſo anſchikken und ſanfte niederlegen laſſen muſt/ daß ſolche hoͤlliſche Feur- pfriemen unten in den Bauch hinein dringen/ und oben auß dem Ruͤkke herausſtechen werden. Was G v

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Zitationshilfe: Schottel, Justus Georg: Grausame Beschreibung und Vorstellung Der Hölle Und der Höllischen Qwal . Wolfenbüttel, 1676, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schottel_hoelle_1676/173>, abgerufen am 03.12.2024.