Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 3. Jena, 1846.von Allem, was in Nauvoo vorgeht, unterrichtet, -- "Es soll geschehen," war Arnolds Antwort; -- "Sie haben Recht, aber ich werde ihn trotz Ein Klopfen an die Thür unterbrach das Ge- -- "Das wird der Bote des Propheten seyn," von Allem, was in Nauvoo vorgeht, unterrichtet, — „Es ſoll geſchehen,“ war Arnolds Antwort; — „Sie haben Recht, aber ich werde ihn trotz Ein Klopfen an die Thür unterbrach das Ge- — „Das wird der Bote des Propheten ſeyn,“ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0040" n="34"/> von Allem, was in Nauvoo vorgeht, unterrichtet,<lb/> muß aus dem Schlafe aufgerüttelt werden, und zu<lb/> dem Ende erſuche ich Sie, Sir, die von uns bereits<lb/> über das Treiben der Mormons und ihres Prophe-<lb/> ten an den Congreß geſandte Note copiren zu wollen,<lb/> damit ich ſie durch einen ſichern Mann an Mr. Car-<lb/> lin ſenden kann.“</p><lb/> <p>— „Es ſoll geſchehen,“ war Arnolds Antwort;<lb/> „nach dem aber, was ich ſeither von dieſem Gouver-<lb/> neur geſehen, was ich aus dem Munde Joe Smiths<lb/> und anderer Mormons über ihn gehört habe, dürfen<lb/> wir kein energiſches Auftreten von ihm erwarten, auch<lb/> hat der Prophet ſo ſehr ſein Ohr, daß er alle meine<lb/> Angaben für bloße Verläumdungen halten wird.“</p><lb/> <p>— „Sie haben Recht, aber ich werde ihn trotz<lb/> dem doch zu einiger Vorſicht aufzuſtacheln wiſſen,<lb/> wenigſtens ihn dahin vermögen, daß er die Augen<lb/> öffnet und nicht blindlings in die ihm von dem Ehr-<lb/> geizigen gelegte Falle geht.“</p><lb/> <p>Ein Klopfen an die Thür unterbrach das Ge-<lb/> ſpräch.</p><lb/> <p>— „Das wird der Bote des Propheten ſeyn,“<lb/> ſagte Mr. Boggs; „ich habe ihn herbeſchieden laſſen,<lb/> um ihm meine Antwort auf den Brief ſeines Herrn<lb/> und Meiſters zuzuſtellen. Sie iſt kurz und bündig,<lb/> und nie iſt wohl, glaube ich, eine Kriegserklärung<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [34/0040]
von Allem, was in Nauvoo vorgeht, unterrichtet,
muß aus dem Schlafe aufgerüttelt werden, und zu
dem Ende erſuche ich Sie, Sir, die von uns bereits
über das Treiben der Mormons und ihres Prophe-
ten an den Congreß geſandte Note copiren zu wollen,
damit ich ſie durch einen ſichern Mann an Mr. Car-
lin ſenden kann.“
— „Es ſoll geſchehen,“ war Arnolds Antwort;
„nach dem aber, was ich ſeither von dieſem Gouver-
neur geſehen, was ich aus dem Munde Joe Smiths
und anderer Mormons über ihn gehört habe, dürfen
wir kein energiſches Auftreten von ihm erwarten, auch
hat der Prophet ſo ſehr ſein Ohr, daß er alle meine
Angaben für bloße Verläumdungen halten wird.“
— „Sie haben Recht, aber ich werde ihn trotz
dem doch zu einiger Vorſicht aufzuſtacheln wiſſen,
wenigſtens ihn dahin vermögen, daß er die Augen
öffnet und nicht blindlings in die ihm von dem Ehr-
geizigen gelegte Falle geht.“
Ein Klopfen an die Thür unterbrach das Ge-
ſpräch.
— „Das wird der Bote des Propheten ſeyn,“
ſagte Mr. Boggs; „ich habe ihn herbeſchieden laſſen,
um ihm meine Antwort auf den Brief ſeines Herrn
und Meiſters zuzuſtellen. Sie iſt kurz und bündig,
und nie iſt wohl, glaube ich, eine Kriegserklärung
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