Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 2. Jena, 1846.antwortest," fügte ich hinzu, "sag' mir vor allen -- "Wir haben hier nichts von ihm zu befürch- -- "Aber du, Adalbert, der du nach *** zu- -- "O, seit ich dich in Sicherheit gebracht, -- "Wird er nicht Himmel und Erde gegen dich -- "Jch fürchte mich nicht vor ihm," war die -- "So wirst du bei mir bleiben?" fragte ich, -- "Jch kann diesen Wunsch nicht erfüllen," antworteſt,“ fügte ich hinzu, „ſag’ mir vor allen — „Wir haben hier nichts von ihm zu befürch- — „Aber du, Adalbert, der du nach *** zu- — „O, ſeit ich dich in Sicherheit gebracht, — „Wird er nicht Himmel und Erde gegen dich — „Jch fürchte mich nicht vor ihm,“ war die — „So wirſt du bei mir bleiben?“ fragte ich, — „Jch kann dieſen Wunſch nicht erfüllen,“ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0133" n="127"/> antworteſt,“ fügte ich hinzu, „ſag’ mir vor allen<lb/> Dingen, wie es um meinen Vater ſteht?“</p><lb/> <p>— „Wir haben hier nichts von ihm zu befürch-<lb/> ten,“ antwortete er ausweichend; „alſo beruhige<lb/> dich, Dina!“</p><lb/> <p>— „Aber du, Adalbert, der du nach *** zu-<lb/> rückkehren mußt, haſt du dich nicht vor ſeiner Rache<lb/> zu fürchten?“</p><lb/> <p>— „O, ſeit ich dich in Sicherheit gebracht,<lb/> fürchte ich gar nichts!“ war ſeine Antwort. „Was<lb/> ſollte er mir auch anhaben können?“</p><lb/> <p>— „Wird er nicht Himmel und Erde gegen dich<lb/> aufbieten, Adalbert? Wie zittre ich bei dem Gedan-<lb/> ken, daß du das Opfer ſeiner Rachſucht werden könn-<lb/> teſt! O, er iſt furchtbar in ſeinem Zorne!“</p><lb/> <p>— „Jch fürchte mich nicht vor ihm,“ war die<lb/> Antwort; „er kann mir nichts anhaben. Aber laß<lb/> mich jetzt deine erſte Frage beantworten, Dina,“ fügte<lb/> er nach einer Pauſe hinzu: „du wirſt dieſen Aufent-<lb/> halt noch nicht verlaſſen; deine und meine Sicherheit<lb/> erheiſcht, daß du ſo lange hier weileſt, bis ich einen<lb/> beſſern für dich ausgemittelt haben werde.“</p><lb/> <p>— „So wirſt du bei mir bleiben?“ fragte ich,<lb/> ihn mit ängſtlichen Blicken anſehend; „o ich fürchte<lb/> mich ſo hier allein, Adalbert!“</p><lb/> <p>— „Jch kann dieſen Wunſch nicht erfüllen,“<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [127/0133]
antworteſt,“ fügte ich hinzu, „ſag’ mir vor allen
Dingen, wie es um meinen Vater ſteht?“
— „Wir haben hier nichts von ihm zu befürch-
ten,“ antwortete er ausweichend; „alſo beruhige
dich, Dina!“
— „Aber du, Adalbert, der du nach *** zu-
rückkehren mußt, haſt du dich nicht vor ſeiner Rache
zu fürchten?“
— „O, ſeit ich dich in Sicherheit gebracht,
fürchte ich gar nichts!“ war ſeine Antwort. „Was
ſollte er mir auch anhaben können?“
— „Wird er nicht Himmel und Erde gegen dich
aufbieten, Adalbert? Wie zittre ich bei dem Gedan-
ken, daß du das Opfer ſeiner Rachſucht werden könn-
teſt! O, er iſt furchtbar in ſeinem Zorne!“
— „Jch fürchte mich nicht vor ihm,“ war die
Antwort; „er kann mir nichts anhaben. Aber laß
mich jetzt deine erſte Frage beantworten, Dina,“ fügte
er nach einer Pauſe hinzu: „du wirſt dieſen Aufent-
halt noch nicht verlaſſen; deine und meine Sicherheit
erheiſcht, daß du ſo lange hier weileſt, bis ich einen
beſſern für dich ausgemittelt haben werde.“
— „So wirſt du bei mir bleiben?“ fragte ich,
ihn mit ängſtlichen Blicken anſehend; „o ich fürchte
mich ſo hier allein, Adalbert!“
— „Jch kann dieſen Wunſch nicht erfüllen,“
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