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Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 4. Nordhausen, 1743.

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fen, woraus zu schliessen, daß ihnen die Lebens-Art
auf der kleinen Jnsul eben nicht übel gefallen müste.

Der Regente und alle Beysitzer lobten sei-
nen Fleiß in Besorgung unseres Besten, und ga-
ben anbey zu vernehmen, wie sie allerseits nicht
wüsten, womit sie ihm eine rechte angenehme Ge-
gen-Gefälligkeit erweisen könten. Alles, was, (ver-
setzte hierauf der Capitain Horn Sen.) ich biß auf
diese Stunde zum Nutzen und Wohlstande dieser
Jnsul Felsenburg nach meinem wenigen Vermö-
gen etwa beygetragen habe, solches hat diejenige
Schuldigkeit erfordert, worzu ich mich gleich von
Anfange unserer Bekanntschafft anheischig und
verbindlich gemacht, auch so gar des allerkleine-
sten Kindes Bestes, nach meiner menschlichen
Möglichkeit zu befördern; derowegen haben meine
allerseits höchst-und hochgeehrteste Herrn, Obern,
Freunde und Brüder, sich nicht die geringste Mü-
he zu geben Ursach, mir einige Gegen-Gefälligkei-
ten zu erweisen, es sey denn, daß dieselben allerseits
meinem lieben Freunde und Bruder, Eberhard
Julio, einstimmig auferlegen wolten, mir eine
umständliche Nachricht zu geben von allen dem,
was seit meiner Abwesenheit auf dieser Jnsul und
was darzu behörig ist, vorgegangen.

Wie nun so wohl der Regente, als die an-
dern alle mich, Eberhard Julium, inständig ba-
then, des Capitains Verlangen zu erfüllen, als
fieng ich die Fortsetzung dessen, was ich ihm bereits
gemeldet, folgender Gestalt an:

Jch zweiffele fast, mein werthester Freund
und Bruder, daß ihr nach eurer letztern Abreise

von

fen, woraus zu ſchlieſſen, daß ihnen die Lebens-Art
auf der kleinen Jnſul eben nicht uͤbel gefallen muͤſte.

Der Regente und alle Beyſitzer lobten ſei-
nen Fleiß in Beſorgung unſeres Beſten, und ga-
ben anbey zu vernehmen, wie ſie allerſeits nicht
wuͤſten, womit ſie ihm eine rechte angenehme Ge-
gen-Gefaͤlligkeit erweiſen koͤnten. Alles, was, (ver-
ſetzte hierauf der Capitain Horn Sen.) ich biß auf
dieſe Stunde zum Nutzen und Wohlſtande dieſer
Jnſul Felſenburg nach meinem wenigen Vermoͤ-
gen etwa beygetragen habe, ſolches hat diejenige
Schuldigkeit erfordert, worzu ich mich gleich von
Anfange unſerer Bekanntſchafft anheiſchig und
verbindlich gemacht, auch ſo gar des allerkleine-
ſten Kindes Beſtes, nach meiner menſchlichen
Moͤglichkeit zu befoͤrdern; derowegen haben meine
allerſeits hoͤchſt-und hochgeehrteſte Herrn, Obern,
Freunde und Bruͤder, ſich nicht die geringſte Muͤ-
he zu geben Urſach, mir einige Gegen-Gefaͤlligkei-
ten zu erweiſen, es ſey denn, daß dieſelben allerſeits
meinem lieben Freunde und Bruder, Eberhard
Julio, einſtimmig auferlegen wolten, mir eine
umſtaͤndliche Nachricht zu geben von allen dem,
was ſeit meiner Abweſenheit auf dieſer Jnſul und
was darzu behoͤrig iſt, vorgegangen.

Wie nun ſo wohl der Regente, als die an-
dern alle mich, Eberhard Julium, inſtaͤndig ba-
then, des Capitains Verlangen zu erfuͤllen, als
fieng ich die Fortſetzung deſſen, was ich ihm bereits
gemeldet, folgender Geſtalt an:

Jch zweiffele faſt, mein wertheſter Freund
und Bruder, daß ihr nach eurer letztern Abreiſe

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[236/0246] fen, woraus zu ſchlieſſen, daß ihnen die Lebens-Art auf der kleinen Jnſul eben nicht uͤbel gefallen muͤſte. Der Regente und alle Beyſitzer lobten ſei- nen Fleiß in Beſorgung unſeres Beſten, und ga- ben anbey zu vernehmen, wie ſie allerſeits nicht wuͤſten, womit ſie ihm eine rechte angenehme Ge- gen-Gefaͤlligkeit erweiſen koͤnten. Alles, was, (ver- ſetzte hierauf der Capitain Horn Sen.) ich biß auf dieſe Stunde zum Nutzen und Wohlſtande dieſer Jnſul Felſenburg nach meinem wenigen Vermoͤ- gen etwa beygetragen habe, ſolches hat diejenige Schuldigkeit erfordert, worzu ich mich gleich von Anfange unſerer Bekanntſchafft anheiſchig und verbindlich gemacht, auch ſo gar des allerkleine- ſten Kindes Beſtes, nach meiner menſchlichen Moͤglichkeit zu befoͤrdern; derowegen haben meine allerſeits hoͤchſt-und hochgeehrteſte Herrn, Obern, Freunde und Bruͤder, ſich nicht die geringſte Muͤ- he zu geben Urſach, mir einige Gegen-Gefaͤlligkei- ten zu erweiſen, es ſey denn, daß dieſelben allerſeits meinem lieben Freunde und Bruder, Eberhard Julio, einſtimmig auferlegen wolten, mir eine umſtaͤndliche Nachricht zu geben von allen dem, was ſeit meiner Abweſenheit auf dieſer Jnſul und was darzu behoͤrig iſt, vorgegangen. Wie nun ſo wohl der Regente, als die an- dern alle mich, Eberhard Julium, inſtaͤndig ba- then, des Capitains Verlangen zu erfuͤllen, als fieng ich die Fortſetzung deſſen, was ich ihm bereits gemeldet, folgender Geſtalt an: Jch zweiffele faſt, mein wertheſter Freund und Bruder, daß ihr nach eurer letztern Abreiſe von

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Zitationshilfe: Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 4. Nordhausen, 1743, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata04_1743/246>, abgerufen am 22.11.2024.