Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. 3. Aufl. Bd. 1. Nordhausen, 1740.Wunderliche FATA einiger See-Fahrer, absonderlich [Cur]ieusen Lesern aber zum vermuthlichen Ge-ALBERTI JULII, eines gebohrnen Sachsens, Welcher in seinem 18den Jahre zu Schiffe gegangen, durch Schiff-Bruch selb 4te an eine grausame Klippe geworffen worden, nach deren Ubersteigung das schönste Land entdeckt, sich daselbst mit seiner Gefertin verheyrathet, aus solcher Ehe eine Familie von mehr als 300. Seelen erzeuget, das Land vortrefflich angebauet, durch besondere Zufälle Erstaunens-würdige Schätze ge- sammlet, seine in Teutschland ausgekundschafften Freunde glücklich gemacht, am Ende des 1728sten Jahres, als in seinem Hunderten Jahre, annoch frisch und gesund gelebt, und vermuthlich noch zu dato lebt, [müt]hs-Vergnügen ausgefertiget, auch par Com- mission dem Drucke übergeben Von GISANDERN. NORDHAUSEN, Bey Johann Heinrich Groß, Buchhändlern. Anno 1740. Wunderliche FATA einiger See-Fahrer, abſonderlich [Cur]ieuſen Leſern aber zum vermuthlichen Ge-ALBERTI JULII, eines gebohrnen Sachſens, Welcher in ſeinem 18den Jahre zu Schiffe gegangen, durch Schiff-Bruch ſelb 4te an eine grauſame Klippe geworffen worden, nach deren Uberſteigung das ſchoͤnſte Land entdeckt, ſich daſelbſt mit ſeiner Gefertin verheyrathet, aus ſolcher Ehe eine Familie von mehr als 300. Seelen erzeuget, das Land vortrefflich angebauet, durch beſondere Zufaͤlle Erſtaunens-wuͤrdige Schaͤtze ge- ſammlet, ſeine in Teutſchland ausgekundſchafften Freunde gluͤcklich gemacht, am Ende des 1728ſten Jahres, als in ſeinem Hunderten Jahre, annoch friſch und geſund gelebt, und vermuthlich noch zu dato lebt, [muͤt]hs-Vergnuͤgen ausgefertiget, auch par Com- miſſion dem Drucke uͤbergeben Von GISANDERN. NORDHAUSEN, Bey Johann Heinrich Groß, Buchhaͤndlern. Anno 1740. <TEI> <text> <pb facs="#f0001"/> <front> <titlePage type="main"> <docTitle> <titlePart type="main">Wunderliche<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b #red"><hi rendition="#g">FATA</hi></hi></hi><lb/> einiger<lb/><hi rendition="#b #red"><hi rendition="#g">See-Fahrer,</hi></hi></titlePart> </docTitle><lb/> <titlePart type="desc">abſonderlich<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b #red">ALBERTI JULII,</hi></hi><lb/> eines gebohrnen Sachſens,<lb/> Welcher in ſeinem 18<hi rendition="#sup">den</hi> Jahre zu Schiffe<lb/> gegangen, durch Schiff-Bruch ſelb 4te an eine<lb/> grauſame Klippe geworffen worden, nach deren Uberſteigung<lb/> das ſchoͤnſte Land entdeckt, ſich daſelbſt mit ſeiner Gefertin<lb/> verheyrathet, aus ſolcher Ehe eine <hi rendition="#aq">Familie</hi> von mehr als<lb/> 300. Seelen erzeuget, das Land vortrefflich angebauet,<lb/> durch beſondere Zufaͤlle Erſtaunens-wuͤrdige Schaͤtze ge-<lb/> ſammlet, ſeine in Teutſchland ausgekundſchafften Freunde<lb/> gluͤcklich gemacht, am Ende des 1728ſten Jahres, als in<lb/> ſeinem Hunderten Jahre, annoch friſch und geſund gelebt,<lb/> und vermuthlich noch zu <hi rendition="#aq">dato</hi> lebt,</titlePart><lb/> <byline>entworffen<lb/><supplied>Von</supplied>n deſſen Bruders-Sohnes-Sohnes-Sohne,<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b #red">Monſ. Eberhard Julio,</hi></hi></byline><lb/> <docImprint><hi rendition="#aq"><supplied>Cur</supplied>ieuſen</hi> Leſern aber zum vermuthlichen Ge-<lb/><supplied>muͤt</supplied>hs-Vergnuͤgen ausgefertiget, auch <hi rendition="#aq">par Com-<lb/> miſſion</hi> dem Drucke uͤbergeben<lb/> Von<lb/><publisher><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">GISANDERN.</hi></hi></hi></publisher><lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/><pubPlace><hi rendition="#g">NORDHAUSEN,</hi></pubPlace><lb/><hi rendition="#b #red">Bey Johann Heinrich Groß, Buchhaͤndlern.</hi><lb/><hi rendition="#aq">Anno</hi> <docDate>1740.</docDate></docImprint> </titlePage> </front> <body><lb/> </body> </text> </TEI> [0001]
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einiger
See-Fahrer,
abſonderlich
ALBERTI JULII,
eines gebohrnen Sachſens,
Welcher in ſeinem 18den Jahre zu Schiffe
gegangen, durch Schiff-Bruch ſelb 4te an eine
grauſame Klippe geworffen worden, nach deren Uberſteigung
das ſchoͤnſte Land entdeckt, ſich daſelbſt mit ſeiner Gefertin
verheyrathet, aus ſolcher Ehe eine Familie von mehr als
300. Seelen erzeuget, das Land vortrefflich angebauet,
durch beſondere Zufaͤlle Erſtaunens-wuͤrdige Schaͤtze ge-
ſammlet, ſeine in Teutſchland ausgekundſchafften Freunde
gluͤcklich gemacht, am Ende des 1728ſten Jahres, als in
ſeinem Hunderten Jahre, annoch friſch und geſund gelebt,
und vermuthlich noch zu dato lebt,
entworffen
Vonn deſſen Bruders-Sohnes-Sohnes-Sohne,
Monſ. Eberhard Julio,
Curieuſen Leſern aber zum vermuthlichen Ge-
muͤths-Vergnuͤgen ausgefertiget, auch par Com-
miſſion dem Drucke uͤbergeben
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GISANDERN.
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