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Schmoller, Gustav: Die Volkswirtschaft, die Volkswirtschaftslehre und ihre Methode. Frankfurt (Main), 1893.

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die Begriffsscholastik erzeugt, sie habe das theoretische Interesse abgestumpft,
die Anfänger durch ein Heer von Definitionen, denen die Anschauung fehle,
abgeschreckt. Max Weber warnt vor dem Glauben an ein geschlossenes Sy-
stem von Begriffen, in denen angeblich die Wirklichkeit in endgültiger Gliede-
rung so zusammengefaßt sei, daß sie hieraus wieder deduziert werden könnte;
das sei schon durch den ewigen Wandel der Kulturprobleme ausgeschlossen.
10 Die Entstehung der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft hängt im 17. und
18. Jahrh. mit den ersten ernsten Versuchen zusammen, wichtige wirtschaft-
liche Erscheinungen auf ihre Ursachen zu untersuchen. Man fragte, was sind
die Ursachen des allgemeinen Preissteigens von 1500--1700; man vermutete
und erörterte die Münzverschlechterung, die Monopole der Kaufleute, die ver-
mehrte Edelmetallproduktion als denkbare Ursachen. Man fragte ferner nach
den Ursachen der Lage der unteren Klassen, der Lohnhöhe: man sprach von
der notwendigen Lebenshaltung, von der Konkurrenz der Arbeiter um die Ar-
beitsstellen, von der zur Lohnzahlung verfügbaren Kapitalmenge. Man wollte
die Preisbewegungen überhaupt erklären; man untersuchte Angebot und Nach-
frage, die in den Waren steckende Arbeit, die Kaufkraft der Käufer, die Be-
dürfnisse und deren materielle Grundlagen, deren psychologisches Auftreten
usw. Wir werden sagen können: je mehr unsere Wissenschaft voranschritt,
desto mehr wurde die Kausaluntersuchung der Kern aller nationalökonomi-
schen Forschung. Dabei ist aber freilich großer Streit, bis zu welchem Punkte
man in unserer Wissenschaft selbst die Ursachen untersuchen soll.
So meint Cairness, die Nationalökonomie habe nicht alle Ursachen des Reich-
tums zu untersuchen; sie bekomme die wesentlichen aus anderen Wissenschaf-
ten und habe nur daraus zu deduzieren; stolz fügt er bei, den Naturforschern
sind die Ursachen unbekannt, uns sind sie bekannt. Besonders wichtig sei für
unsere Wissenschaft 1. der Wunsch nach Reichtum (also eine psychologische
Ursache), 2. die Bevölkerungsbewegung (also eine biologisch-psychologisch-
historische), 3. die physikalischen Bodeneigenschaften (also materiell natur-
wissenschaftliche Ursachenreihen). Er gibt dann allerdings zu, diese drei Ur-
sachen reichten nur für die haupttheoretischen Probleme; wolle man z. B.
über Markt-, Maß- und Gewichtswesen, über Geld-, Handels- und Verkehrs-
wesen handeln, so müsse man die Elemente dazu aus einer breiten Lebenserfah-
rung schöpfen. Überall finden wir so mit einer engeren oder weiteren Grenz-
ziehung für das Gebiet unserer Wissenschaft auch die Untersuchung der ein-
greifenden Ursachen ganz anders abgesteckt. Oder es werden einige wenige
Ursachen für die wesentlichen, alle anderen für unwesentlich (disturbing
causes) erklärt; J. St. Mill rechnet zu den letzteren 1848 sogar die Bevölke-
rungsbewegung. Die klassische Nationalökonomie von Quesnay bis Malthus
kannte die Einschränkung auf einige wenige Ursachen, wie sie seit Ricardo
üblich wurde und noch bei Cairness in dem eben angeführten Beispiel zutage
tritt, nicht. Erst die Epigonen der klassischen Schule bekannten sich zu dieser
Beschränkung der Untersuchung auf die Wirkung ganz weniger Ursachen;
man erstrebte ja jetzt nur noch eine Markt- und Einkommenslehre, wobei
man nur vom wirtschaftlichen Egoismus und seinen Folgen ausging, dabei
freilich diese einzige Ursache in Verbindung brachte mit der utopischen An-
nahme gleicher Menschen, unbeschränkter Gewerbe- und Handelsfreiheit und
die Begriffsscholastik erzeugt, sie habe das theoretische Interesse abgestumpft,
die Anfänger durch ein Heer von Definitionen, denen die Anschauung fehle,
abgeschreckt. Max Weber warnt vor dem Glauben an ein geschlossenes Sy-
stem von Begriffen, in denen angeblich die Wirklichkeit in endgültiger Gliede-
rung so zusammengefaßt sei, daß sie hieraus wieder deduziert werden könnte;
das sei schon durch den ewigen Wandel der Kulturprobleme ausgeschlossen.
10 Die Entstehung der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft hängt im 17. und
18. Jahrh. mit den ersten ernsten Versuchen zusammen, wichtige wirtschaft-
liche Erscheinungen auf ihre Ursachen zu untersuchen. Man fragte, was sind
die Ursachen des allgemeinen Preissteigens von 1500—1700; man vermutete
und erörterte die Münzverschlechterung, die Monopole der Kaufleute, die ver-
mehrte Edelmetallproduktion als denkbare Ursachen. Man fragte ferner nach
den Ursachen der Lage der unteren Klassen, der Lohnhöhe: man sprach von
der notwendigen Lebenshaltung, von der Konkurrenz der Arbeiter um die Ar-
beitsstellen, von der zur Lohnzahlung verfügbaren Kapitalmenge. Man wollte
die Preisbewegungen überhaupt erklären; man untersuchte Angebot und Nach-
frage, die in den Waren steckende Arbeit, die Kaufkraft der Käufer, die Be-
dürfnisse und deren materielle Grundlagen, deren psychologisches Auftreten
usw. Wir werden sagen können: je mehr unsere Wissenschaft voranschritt,
desto mehr wurde die Kausaluntersuchung der Kern aller nationalökonomi-
schen Forschung. Dabei ist aber freilich großer Streit, bis zu welchem Punkte
man in unserer Wissenschaft selbst die Ursachen untersuchen soll.
So meint Cairness, die Nationalökonomie habe nicht alle Ursachen des Reich-
tums zu untersuchen; sie bekomme die wesentlichen aus anderen Wissenschaf-
ten und habe nur daraus zu deduzieren; stolz fügt er bei, den Naturforschern
sind die Ursachen unbekannt, uns sind sie bekannt. Besonders wichtig sei für
unsere Wissenschaft 1. der Wunsch nach Reichtum (also eine psychologische
Ursache), 2. die Bevölkerungsbewegung (also eine biologisch-psychologisch-
historische), 3. die physikalischen Bodeneigenschaften (also materiell natur-
wissenschaftliche Ursachenreihen). Er gibt dann allerdings zu, diese drei Ur-
sachen reichten nur für die haupttheoretischen Probleme; wolle man z. B.
über Markt-, Maß- und Gewichtswesen, über Geld-, Handels- und Verkehrs-
wesen handeln, so müsse man die Elemente dazu aus einer breiten Lebenserfah-
rung schöpfen. Überall finden wir so mit einer engeren oder weiteren Grenz-
ziehung für das Gebiet unserer Wissenschaft auch die Untersuchung der ein-
greifenden Ursachen ganz anders abgesteckt. Oder es werden einige wenige
Ursachen für die wesentlichen, alle anderen für unwesentlich (disturbing
causes) erklärt; J. St. Mill rechnet zu den letzteren 1848 sogar die Bevölke-
rungsbewegung. Die klassische Nationalökonomie von Quesnay bis Malthus
kannte die Einschränkung auf einige wenige Ursachen, wie sie seit Ricardo
üblich wurde und noch bei Cairness in dem eben angeführten Beispiel zutage
tritt, nicht. Erst die Epigonen der klassischen Schule bekannten sich zu dieser
Beschränkung der Untersuchung auf die Wirkung ganz weniger Ursachen;
man erstrebte ja jetzt nur noch eine Markt- und Einkommenslehre, wobei
man nur vom wirtschaftlichen Egoismus und seinen Folgen ausging, dabei
freilich diese einzige Ursache in Verbindung brachte mit der utopischen An-
nahme gleicher Menschen, unbeschränkter Gewerbe- und Handelsfreiheit und
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[88/0092] ⁹ die Begriffsscholastik erzeugt, sie habe das theoretische Interesse abgestumpft, die Anfänger durch ein Heer von Definitionen, denen die Anschauung fehle, abgeschreckt. Max Weber warnt vor dem Glauben an ein geschlossenes Sy- stem von Begriffen, in denen angeblich die Wirklichkeit in endgültiger Gliede- rung so zusammengefaßt sei, daß sie hieraus wieder deduziert werden könnte; das sei schon durch den ewigen Wandel der Kulturprobleme ausgeschlossen. ¹⁰ Die Entstehung der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft hängt im 17. und 18. Jahrh. mit den ersten ernsten Versuchen zusammen, wichtige wirtschaft- liche Erscheinungen auf ihre Ursachen zu untersuchen. Man fragte, was sind die Ursachen des allgemeinen Preissteigens von 1500—1700; man vermutete und erörterte die Münzverschlechterung, die Monopole der Kaufleute, die ver- mehrte Edelmetallproduktion als denkbare Ursachen. Man fragte ferner nach den Ursachen der Lage der unteren Klassen, der Lohnhöhe: man sprach von der notwendigen Lebenshaltung, von der Konkurrenz der Arbeiter um die Ar- beitsstellen, von der zur Lohnzahlung verfügbaren Kapitalmenge. Man wollte die Preisbewegungen überhaupt erklären; man untersuchte Angebot und Nach- frage, die in den Waren steckende Arbeit, die Kaufkraft der Käufer, die Be- dürfnisse und deren materielle Grundlagen, deren psychologisches Auftreten usw. Wir werden sagen können: je mehr unsere Wissenschaft voranschritt, desto mehr wurde die Kausaluntersuchung der Kern aller nationalökonomi- schen Forschung. Dabei ist aber freilich großer Streit, bis zu welchem Punkte man in unserer Wissenschaft selbst die Ursachen untersuchen soll. So meint Cairness, die Nationalökonomie habe nicht alle Ursachen des Reich- tums zu untersuchen; sie bekomme die wesentlichen aus anderen Wissenschaf- ten und habe nur daraus zu deduzieren; stolz fügt er bei, den Naturforschern sind die Ursachen unbekannt, uns sind sie bekannt. Besonders wichtig sei für unsere Wissenschaft 1. der Wunsch nach Reichtum (also eine psychologische Ursache), 2. die Bevölkerungsbewegung (also eine biologisch-psychologisch- historische), 3. die physikalischen Bodeneigenschaften (also materiell natur- wissenschaftliche Ursachenreihen). Er gibt dann allerdings zu, diese drei Ur- sachen reichten nur für die haupttheoretischen Probleme; wolle man z. B. über Markt-, Maß- und Gewichtswesen, über Geld-, Handels- und Verkehrs- wesen handeln, so müsse man die Elemente dazu aus einer breiten Lebenserfah- rung schöpfen. Überall finden wir so mit einer engeren oder weiteren Grenz- ziehung für das Gebiet unserer Wissenschaft auch die Untersuchung der ein- greifenden Ursachen ganz anders abgesteckt. Oder es werden einige wenige Ursachen für die wesentlichen, alle anderen für unwesentlich (disturbing causes) erklärt; J. St. Mill rechnet zu den letzteren 1848 sogar die Bevölke- rungsbewegung. Die klassische Nationalökonomie von Quesnay bis Malthus kannte die Einschränkung auf einige wenige Ursachen, wie sie seit Ricardo üblich wurde und noch bei Cairness in dem eben angeführten Beispiel zutage tritt, nicht. Erst die Epigonen der klassischen Schule bekannten sich zu dieser Beschränkung der Untersuchung auf die Wirkung ganz weniger Ursachen; man erstrebte ja jetzt nur noch eine Markt- und Einkommenslehre, wobei man nur vom wirtschaftlichen Egoismus und seinen Folgen ausging, dabei freilich diese einzige Ursache in Verbindung brachte mit der utopischen An- nahme gleicher Menschen, unbeschränkter Gewerbe- und Handelsfreiheit und

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Zitationshilfe: Schmoller, Gustav: Die Volkswirtschaft, die Volkswirtschaftslehre und ihre Methode. Frankfurt (Main), 1893, S. 88. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmoller_volkswirtschaftslehre_1893/92>, abgerufen am 27.04.2024.