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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753.

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am Montag.
an den Ort, da Freude die Fülle und liebli-
ches Wesen seyn wird, zu deiner Rechten
immer und ewiglich, Amen.

Kurtzes Abend-Gebett am Montag.
HErr Zebaoth! dein Ruhm verdient,
Daß er in meinem Hertzen grünt,
Daß es ein Tag dem andern Tage,
Und eine Nacht der andern sage.
Drum nimm auch diesen Abend an,
Was deinen Ruhm vermehren kan.

AUch dieser Tag ist hin, allergütigster,
liebreichester GOtt und Vatter! und
ich bin an demselben durch deine stäts-wäh-
rende gnädigste Vorsehung vor allem Scha-
den vätterlich bewahret. Deiner Barm-
hertzigkeit dancke ich dafür von gantzem
Hertzen, und flehe dich demüthig an in
dem Ramen deines geliebten Sohnes JE-
su Christi, vergieb mir, o Vatter! deinem
Kinde, womit ich diesen Tag in Gedan-
cken, Worten und Wercken dich beleydiget
habe. Ach GOtt! voller Gnade und Gü-
te, gedencke an das theure blutige Löse-
Geld meines Erlösers JEsu, um deswil-
len sey mir gnädig, und rechne meine schwe-
re Sünde meiner Seelen nicht zu: Erbar-

me

am Montag.
an den Ort, da Freude die Fülle und liebli-
ches Weſen ſeyn wird, zu deiner Rechten
immer und ewiglich, Amen.

Kurtzes Abend-Gebett am Montag.
HErr Zebaoth! dein Ruhm verdient,
Daß er in meinem Hertzen grünt,
Daß es ein Tag dem andern Tage,
Und eine Nacht der andern ſage.
Drum nimm auch dieſen Abend an,
Was deinen Ruhm vermehren kan.

AUch dieſer Tag iſt hin, allergütigſter,
liebreicheſter GOtt und Vatter! und
ich bin an demſelben durch deine ſtäts-wäh-
rende gnädigſte Vorſehung vor allem Scha-
den vätterlich bewahret. Deiner Barm-
hertzigkeit dancke ich dafür von gantzem
Hertzen, und flehe dich demüthig an in
dem Ramen deines geliebten Sohnes JE-
ſu Chriſti, vergieb mir, o Vatter! deinem
Kinde, womit ich dieſen Tag in Gedan-
cken, Worten und Wercken dich beleydiget
habe. Ach GOtt! voller Gnade und Gü-
te, gedencke an das theure blutige Löſe-
Geld meines Erlöſers JEſu, um deswil-
len ſey mir gnädig, und rechne meine ſchwe-
re Sünde meiner Seelen nicht zu: Erbar-

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[59/0081] am Montag. an den Ort, da Freude die Fülle und liebli- ches Weſen ſeyn wird, zu deiner Rechten immer und ewiglich, Amen. Kurtzes Abend-Gebett am Montag. HErr Zebaoth! dein Ruhm verdient, Daß er in meinem Hertzen grünt, Daß es ein Tag dem andern Tage, Und eine Nacht der andern ſage. Drum nimm auch dieſen Abend an, Was deinen Ruhm vermehren kan. AUch dieſer Tag iſt hin, allergütigſter, liebreicheſter GOtt und Vatter! und ich bin an demſelben durch deine ſtäts-wäh- rende gnädigſte Vorſehung vor allem Scha- den vätterlich bewahret. Deiner Barm- hertzigkeit dancke ich dafür von gantzem Hertzen, und flehe dich demüthig an in dem Ramen deines geliebten Sohnes JE- ſu Chriſti, vergieb mir, o Vatter! deinem Kinde, womit ich dieſen Tag in Gedan- cken, Worten und Wercken dich beleydiget habe. Ach GOtt! voller Gnade und Gü- te, gedencke an das theure blutige Löſe- Geld meines Erlöſers JEſu, um deswil- len ſey mir gnädig, und rechne meine ſchwe- re Sünde meiner Seelen nicht zu: Erbar- me

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/81>, abgerufen am 22.11.2024.