wesen. Erbarme dich über mich armen elen- den Menschen, vergieb mir alle meine Sün- de, und zeuch deine Hand nicht von mir ab: Ja, Vatter! gedencke an das theure Blut deines Kindes JEsu, das für mich vergos- sen, um deßwillen sey mir gnädig, und verwirff mich nicht von deinem heiligen An- gesicht. Rimm mich aber auch heute diesen Tag in deinen vätterlichen Schutz und Schirm. Bewahre meine Seele, daß sie nicht aus den Schrancken deiner Gebotte trette; und wehre dem Satan, daß er mich nicht zu Fall bringe. Bändige mein eigen Fleisch und Blut, daß es mich nicht verführe: Gieb mir himmlische Gedancken, und zeuch mich von der Lust dieser Welt. Ach Vatter! laß mich heute auferstehen aus dem Schlamm der Sünden, und durch die Predigt deines heiligen Wortes meine Seele weyden, bis sie endlich zu ihrem eigenen Hirten JEsu in den Himmel wird aufgehoben werden. Be- hüte auch diesen Tag, nach deinem vätter- lichen Willen, mein Leib und Leben, be- schütze mich durch deine Engel, und laß kein
Böses
Morgen-Gebett
weſen. Erbarme dich über mich armen elen- den Menſchen, vergieb mir alle meine Sün- de, und zeuch deine Hand nicht von mir ab: Ja, Vatter! gedencke an das theure Blut deines Kindes JEſu, das für mich vergoſ- ſen, um deßwillen ſey mir gnädig, und verwirff mich nicht von deinem heiligen An- geſicht. Rimm mich aber auch heute dieſen Tag in deinen vätterlichen Schutz und Schiꝛm. Bewahꝛe meine Seele, daß ſie nicht aus den Schrancken deiner Gebotte trette; und wehre dem Satan, daß er mich nicht zu Fall bringe. Bändige mein eigen Fleiſch und Blut, daß es mich nicht verführe: Gieb mir himmliſche Gedancken, und zeuch mich von der Luſt dieſer Welt. Ach Vatter! laß mich heute auferſtehen aus dem Schlamm der Sünden, und durch die Predigt deines heiligen Wortes meine Seele weyden, bis ſie endlich zu ihrem eigenen Hirten JEſu in den Himmel wird aufgehoben werden. Be- hüte auch dieſen Tag, nach deinem vätter- lichen Willen, mein Leib und Leben, be- ſchütze mich durch deine Engel, und laß kein
Böſes
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Morgen-Gebett
weſen. Erbarme dich über mich armen elen-
den Menſchen, vergieb mir alle meine Sün-
de, und zeuch deine Hand nicht von mir ab:
Ja, Vatter! gedencke an das theure Blut
deines Kindes JEſu, das für mich vergoſ-
ſen, um deßwillen ſey mir gnädig, und
verwirff mich nicht von deinem heiligen An-
geſicht. Rimm mich aber auch heute dieſen
Tag in deinen vätterlichen Schutz und
Schiꝛm. Bewahꝛe meine Seele, daß ſie nicht
aus den Schrancken deiner Gebotte trette;
und wehre dem Satan, daß er mich nicht
zu Fall bringe. Bändige mein eigen Fleiſch
und Blut, daß es mich nicht verführe: Gieb
mir himmliſche Gedancken, und zeuch mich
von der Luſt dieſer Welt. Ach Vatter! laß
mich heute auferſtehen aus dem Schlamm
der Sünden, und durch die Predigt deines
heiligen Wortes meine Seele weyden, bis
ſie endlich zu ihrem eigenen Hirten JEſu in
den Himmel wird aufgehoben werden. Be-
hüte auch dieſen Tag, nach deinem vätter-
lichen Willen, mein Leib und Leben, be-
ſchütze mich durch deine Engel, und laß kein
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/36>, abgerufen am 23.11.2024.
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