dir zu deinen treuen Vatter-Händen. Sey du mein und aller Menschen, die dich ken- nen und fürchten, Licht und Heyl. Sey mit mir in allem meinem Thun, daß ich in deinem Namen, und auf deinen Befehl, in meinem Amt und Stande, darein du mich gesetzet hast, würcke. Laß es alles wohl ge- rathen, daß ich mein Stücklein Brods vor mich und die Meinigen, nach deiner Zusa- ge, von deiner Hand mit Dancksagung em- pfange. Regiere meine Zunge und behüte mich für schändlichen Reden, Fluchen, Schwören und Narrentheidung, daß nicht dein Fluch über mich komme. Bewahre mein Hertz für bösen Gedancken, meine Glieder für verbottenen Wercken. Laß mich aber den gantzen Tag in deiner Furcht zubringen, dir zur Ehre und mir zur Se- ligkeit, um JEsu Christi deines geliebte- sten Sohnes, meines Heylandes willen. Amen.
So zieh ich meine Kleider an, Und bin mit JEsu angethan, Der kan den rechten Schmuck mir schencken. Jedoch bey allem, was ich thu, Will ich auch an die letzte Ruh, Und an den Sterbe-Kittel dencken.
Der
am Donnerſtage.
dir zu deinen treuen Vatter-Händen. Sey du mein und aller Menſchen, die dich ken- nen und fürchten, Licht und Heyl. Sey mit mir in allem meinem Thun, daß ich in deinem Namen, und auf deinen Befehl, in meinem Amt und Stande, darein du mich geſetzet haſt, würcke. Laß es alles wohl ge- rathen, daß ich mein Stücklein Brods vor mich und die Meinigen, nach deiner Zuſa- ge, von deiner Hand mit Danckſagung em- pfange. Regiere meine Zunge und behüte mich für ſchändlichen Reden, Fluchen, Schwören und Narrentheidung, daß nicht dein Fluch über mich komme. Bewahre mein Hertz für böſen Gedancken, meine Glieder für verbottenen Wercken. Laß mich aber den gantzen Tag in deiner Furcht zubringen, dir zur Ehre und mir zur Se- ligkeit, um JEſu Chriſti deines geliebte- ſten Sohnes, meines Heylandes willen. Amen.
So zieh ich meine Kleider an, Und bin mit JEſu angethan, Der kan den rechten Schmuck mir ſchencken. Jedoch bey allem, was ich thu, Will ich auch an die letzte Ruh, Und an den Sterbe-Kittel dencken.
Der
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am Donnerſtage.
dir zu deinen treuen Vatter-Händen. Sey
du mein und aller Menſchen, die dich ken-
nen und fürchten, Licht und Heyl. Sey
mit mir in allem meinem Thun, daß ich in
deinem Namen, und auf deinen Befehl, in
meinem Amt und Stande, darein du mich
geſetzet haſt, würcke. Laß es alles wohl ge-
rathen, daß ich mein Stücklein Brods vor
mich und die Meinigen, nach deiner Zuſa-
ge, von deiner Hand mit Danckſagung em-
pfange. Regiere meine Zunge und behüte
mich für ſchändlichen Reden, Fluchen,
Schwören und Narrentheidung, daß nicht
dein Fluch über mich komme. Bewahre
mein Hertz für böſen Gedancken, meine
Glieder für verbottenen Wercken. Laß
mich aber den gantzen Tag in deiner Furcht
zubringen, dir zur Ehre und mir zur Se-
ligkeit, um JEſu Chriſti deines geliebte-
ſten Sohnes, meines Heylandes willen.
Amen.
So zieh ich meine Kleider an,
Und bin mit JEſu angethan,
Der kan den rechten Schmuck mir ſchencken.
Jedoch bey allem, was ich thu,
Will ich auch an die letzte Ruh,
Und an den Sterbe-Kittel dencken.
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/147>, abgerufen am 25.11.2024.
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