Schmolck, Benjamin: Der mit Rechtschaffenen Hertzen Zu seinem Jesu sich nahende Sünder, In auserlesenen Buß- Beicht- und Comunion-Andachten. Chemnitz, 1736.Der zu JEsu nahende Sunder, ängsten? JESUS ist meine Ru-he. Was darff mich anfeinden? JEsus ist mein Friede. Was will mich schrecken? JEsus ist meine Zu- versicht? Was soll mich anfechten? JEsus ist mein Trost. Was mag mich verdammen? JEsus ist meine Seligkeit. Ein solcher ist mein JE- sus, mein JEsus ist ein solcher. Wohl mir! Amen. Die III. Andacht. Besondere Dancksagung zu GOTT dem Vater. Wiewohl hast du gelabet, O liebster Vater! deinen Gast! Ja mich so reich begabet, Daß ich ietzt fühle Freud und Rast, O wunderfame Speise! O süsser Lebens-Tranck! O Liebmahl, das ich preise Mit einem Lobgesang, Indem es hat erqvicket Mein Leben, Hertz und Muth, Mein Geist der hat erblicket Das allerhöchste Gut. DIr sey vor diese unschätzbare Wohl-
Der zu JEſu nahende Sůnder, ängſten? JESUS iſt meine Ru-he. Was darff mich anfeinden? JEſus iſt mein Friede. Was will mich ſchrecken? JEſus iſt meine Zu- verſicht? Was ſoll mich anfechten? JEſus iſt mein Troſt. Was mag mich verdammen? JEſus iſt meine Seligkeit. Ein ſolcher iſt mein JE- ſus, mein JEſus iſt ein ſolcher. Wohl mir! Amen. Die III. Andacht. Beſondere Danckſagung zu GOTT dem Vater. Wiewohl haſt du gelabet, O liebſter Vater! deinen Gaſt! Ja mich ſo reich begabet, Daß ich ietzt fühle Freud und Raſt, O wunderfame Speiſe! O ſüſſer Lebens-Tranck! O Liebmahl, das ich preiſe Mit einem Lobgeſang, Indem es hat erqvicket Mein Leben, Hertz und Muth, Mein Geiſt der hat erblicket Das allerhöchſte Gut. DIr ſey vor dieſe unſchätzbare Wohl-
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Der zu JEſu nahende Sůnder,
ängſten? JESUS iſt meine Ru-
he. Was darff mich anfeinden?
JEſus iſt mein Friede. Was will
mich ſchrecken? JEſus iſt meine Zu-
verſicht? Was ſoll mich anfechten?
JEſus iſt mein Troſt. Was mag
mich verdammen? JEſus iſt meine
Seligkeit. Ein ſolcher iſt mein JE-
ſus, mein JEſus iſt ein ſolcher.
Wohl mir! Amen.
Die III. Andacht.
Beſondere Danckſagung
zu GOTT dem Vater.
Wiewohl haſt du gelabet,
O liebſter Vater! deinen Gaſt!
Ja mich ſo reich begabet,
Daß ich ietzt fühle Freud und Raſt,
O wunderfame Speiſe!
O ſüſſer Lebens-Tranck!
O Liebmahl, das ich preiſe
Mit einem Lobgeſang,
Indem es hat erqvicket
Mein Leben, Hertz und Muth,
Mein Geiſt der hat erblicket
Das allerhöchſte Gut.
DIr ſey vor dieſe unſchätzbare
Wohl-
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