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Schmolck, Benjamin: Der mit Rechtschaffenen Hertzen Zu seinem Jesu sich nahende Sünder, In auserlesenen Buß- Beicht- und Comunion-Andachten. Chemnitz, 1736.

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Der zu JEsu nahende Sunder,
sen. Vergesse ich dein, mein JE-
su, so werde meiner Rechten ver-
gessen.

Mein Lebetage will ich dich
Aus meinem Sinn nicht lassen,
Dich will ich stets, gleichwie du mich,
Mit Liebes-Armen fassen;
Du solt seyn meines Hertzens Licht,
Und wenn mein Hertz in Stücken bricht,
Solt du mein Hertze bleiben,
Ich will mich dir, mein höchster Ruhm,
Hiermit zu deinem Eigenthum
Beständiglich verschreiben.
NB. Wenn Lieder gesungen werden, so thut
man wohl, daß man mit der gantzen
Gemeine seine Stimme zu GOtt
erhebet. Unter der Figural-Mu-
sic aber kan die Andacht mit eini-
gen Betrachtungen unterhalten
werden, die sonst von pag. 144. zu
Hause
angesetzet sind.
Die II. Andacht.
Wenn man aus der Kirche
gehet.

GEsegnet seyst du dem HErrn,

du

Der zu JEſu nahende Sůnder,
ſen. Vergeſſe ich dein, mein JE-
ſu, ſo werde meiner Rechten ver-
geſſen.

Mein Lebetage will ich dich
Aus meinem Sinn nicht laſſen,
Dich will ich ſtets, gleichwie du mich,
Mit Liebes-Armen faſſen;
Du ſolt ſeyn meines Hertzens Licht,
Und wenn mein Hertz in Stücken bricht,
Solt du mein Hertze bleiben,
Ich will mich dir, mein höchſter Ruhm,
Hiermit zu deinem Eigenthum
Beſtändiglich verſchreiben.
NB. Wenn Lieder geſungen werden, ſo thut
man wohl, daß man mit der gantzen
Gemeine ſeine Stimme zu GOtt
erhebet. Unter der Figural-Mu-
ſic aber kan die Andacht mit eini-
gen Betrachtungen unterhalten
werden, die ſonſt von pag. 144. zu
Hauſe
angeſetzet ſind.
Die II. Andacht.
Wenn man aus der Kirche
gehet.

GEſegnet ſeyſt du dem HErrn,

du
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[142/0170] Der zu JEſu nahende Sůnder, ſen. Vergeſſe ich dein, mein JE- ſu, ſo werde meiner Rechten ver- geſſen. Mein Lebetage will ich dich Aus meinem Sinn nicht laſſen, Dich will ich ſtets, gleichwie du mich, Mit Liebes-Armen faſſen; Du ſolt ſeyn meines Hertzens Licht, Und wenn mein Hertz in Stücken bricht, Solt du mein Hertze bleiben, Ich will mich dir, mein höchſter Ruhm, Hiermit zu deinem Eigenthum Beſtändiglich verſchreiben. NB. Wenn Lieder geſungen werden, ſo thut man wohl, daß man mit der gantzen Gemeine ſeine Stimme zu GOtt erhebet. Unter der Figural-Mu- ſic aber kan die Andacht mit eini- gen Betrachtungen unterhalten werden, die ſonſt von pag. 144. zu Hauſe angeſetzet ſind. Die II. Andacht. Wenn man aus der Kirche gehet. GEſegnet ſeyſt du dem HErrn, du

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der mit Rechtschaffenen Hertzen Zu seinem Jesu sich nahende Sünder, In auserlesenen Buß- Beicht- und Comunion-Andachten. Chemnitz, 1736, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_andachten_1736/170>, abgerufen am 21.11.2024.