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Schmidt, Johann Georg: Die gestriegelte Rocken-Philosophia, oder auffrichtige Untersuchung derer von vielen super-klugen Weibern hochgehaltenen Aberglauben. Bd. 1. Chemnitz, 1705.

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Register.
Das 40. Cap. Wenn einem Kinde unter einem Jahre rothe
Schuhe angezogen werden/ kan es hernach/ wenn es er-
wächset/ kein Blut sehen.     72
Das 41. Cap. Wenn eine schwangere Frau vor dem Brod-
Schrancke stehen bleibet/ und isset/ so bekömmt das Kind/
mit dem sie schwanger gehet/ die Mit-Esser.     74
Das 42. Cap. Es ist nicht gut/ daß man am Leibe flicket.     76
Das 43. Cap. An dem Himmelfarths-Tage soll man nichts
nehen oder flicken/ es ziehen sonst demselben/ oder wer das
Genehete am Leibe trägt/ die Gewitter nach.     77
Das 44. Cap. An dem Grünen-Donnerstage soll man Bre-
tzeln essen/ so bekömmt man selbiges Jahr das kalte Fieber
nicht.     79
Das 45. Cap. Wenn man über ein Kind hinschreitet so wäch-
set es nicht grösser.     81
Das 46. Cap. Läuse oder Flöhe soll man nicht auff dem Ti-
sche knicken/ man bekömmt sie sonst alle wieder.     83
Das 47. Cap. Wer im Holtze arbeitet/ der wird nicht reich.     83
Das 48. Cap. Wenn Abends Leute über einem Tische sitzen/
so soll niemand unter den Tisch leuchten/ es entsiehet sonst
ein Zanck.     85
Das 49. Cap. Die Pathen sollen dem Kinde ein Löffelgen
kauffen/ sonst lernet es geiffern.     86
Das 50. Cap. Wenn eine Wöchnerin einen schwartzen Latz
leget/ so wird das Kind furchtsam.     87
Das 51. Cap. In Sechswochen soll man ein Kind nicht in
Mantel fassen/ es wird sonst melancholisch/ oder bekömmt
stets zu trauren.     88
Das 52. Cap. Wer bey dem Spielen Geld wegleyhet/ der ver-
spielet.     89
Das 53. Cap. Zum Spielen muß man Geld borgen/ so ge-
winnet man desto eher.     90
Das 54. Cap. Eine Mutter/ die ein stillendes Kind hat/ soll
drey Sonntage nach einander stillschweigend aus der Kir-
che gehen/ und iedesmahl ihrem Kinde ins Maul blasen/ so
kommen ihn die Zähngen leichter an.     92
Das 55. Cap. In der Christ-Nacht/ zwischen 11. und 12. Uhr/
ist das Wasser Wein.     93
Das
Regiſter.
Das 40. Cap. Wenn einem Kinde unter einem Jahre rothe
Schuhe angezogen werden/ kan es hernach/ wenn es er-
waͤchſet/ kein Blut ſehen.     72
Das 41. Cap. Wenn eine ſchwangere Frau vor dem Brod-
Schrancke ſtehen bleibet/ und iſſet/ ſo bekoͤmmt das Kind/
mit dem ſie ſchwanger gehet/ die Mit-Eſſer.     74
Das 42. Cap. Es iſt nicht gut/ daß man am Leibe flicket.     76
Das 43. Cap. An dem Himmelfarths-Tage ſoll man nichts
nehen oder flicken/ es ziehen ſonſt demſelben/ oder wer das
Genehete am Leibe traͤgt/ die Gewitter nach.     77
Das 44. Cap. An dem Gruͤnen-Donnerſtage ſoll man Bre-
tzeln eſſen/ ſo bekoͤmmt man ſelbiges Jahr das kalte Fieber
nicht.     79
Das 45. Cap. Wenn man uͤber ein Kind hinſchreitet ſo waͤch-
ſet es nicht groͤſſer.     81
Das 46. Cap. Laͤuſe oder Floͤhe ſoll man nicht auff dem Ti-
ſche knicken/ man bekoͤmmt ſie ſonſt alle wieder.     83
Das 47. Cap. Wer im Holtze arbeitet/ der wird nicht reich.     83
Das 48. Cap. Wenn Abends Leute uͤber einem Tiſche ſitzen/
ſo ſoll niemand unter den Tiſch leuchten/ es entſiehet ſonſt
ein Zanck.     85
Das 49. Cap. Die Pathen ſollen dem Kinde ein Loͤffelgen
kauffen/ ſonſt lernet es geiffern.     86
Das 50. Cap. Wenn eine Woͤchnerin einen ſchwartzen Latz
leget/ ſo wird das Kind furchtſam.     87
Das 51. Cap. In Sechswochen ſoll man ein Kind nicht in
Mantel faſſen/ es wird ſonſt melancholiſch/ oder bekoͤmmt
ſtets zu trauren.     88
Das 52. Cap. Wer bey dem Spielen Geld wegleyhet/ der ver-
ſpielet.     89
Das 53. Cap. Zum Spielen muß man Geld borgen/ ſo ge-
winnet man deſto eher.     90
Das 54. Cap. Eine Mutter/ die ein ſtillendes Kind hat/ ſoll
drey Sonntage nach einander ſtillſchweigend aus der Kir-
che gehen/ und iedesmahl ihrem Kinde ins Maul blaſen/ ſo
kommen ihn die Zaͤhngen leichter an.     92
Das 55. Cap. In der Chriſt-Nacht/ zwiſchen 11. und 12. Uhr/
iſt das Waſſer Wein.     93
Das
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[[173]/0195] Regiſter. Das 40. Cap. Wenn einem Kinde unter einem Jahre rothe Schuhe angezogen werden/ kan es hernach/ wenn es er- waͤchſet/ kein Blut ſehen. 72 Das 41. Cap. Wenn eine ſchwangere Frau vor dem Brod- Schrancke ſtehen bleibet/ und iſſet/ ſo bekoͤmmt das Kind/ mit dem ſie ſchwanger gehet/ die Mit-Eſſer. 74 Das 42. Cap. Es iſt nicht gut/ daß man am Leibe flicket. 76 Das 43. Cap. An dem Himmelfarths-Tage ſoll man nichts nehen oder flicken/ es ziehen ſonſt demſelben/ oder wer das Genehete am Leibe traͤgt/ die Gewitter nach. 77 Das 44. Cap. An dem Gruͤnen-Donnerſtage ſoll man Bre- tzeln eſſen/ ſo bekoͤmmt man ſelbiges Jahr das kalte Fieber nicht. 79 Das 45. Cap. Wenn man uͤber ein Kind hinſchreitet ſo waͤch- ſet es nicht groͤſſer. 81 Das 46. Cap. Laͤuſe oder Floͤhe ſoll man nicht auff dem Ti- ſche knicken/ man bekoͤmmt ſie ſonſt alle wieder. 83 Das 47. Cap. Wer im Holtze arbeitet/ der wird nicht reich. 83 Das 48. Cap. Wenn Abends Leute uͤber einem Tiſche ſitzen/ ſo ſoll niemand unter den Tiſch leuchten/ es entſiehet ſonſt ein Zanck. 85 Das 49. Cap. Die Pathen ſollen dem Kinde ein Loͤffelgen kauffen/ ſonſt lernet es geiffern. 86 Das 50. Cap. Wenn eine Woͤchnerin einen ſchwartzen Latz leget/ ſo wird das Kind furchtſam. 87 Das 51. Cap. In Sechswochen ſoll man ein Kind nicht in Mantel faſſen/ es wird ſonſt melancholiſch/ oder bekoͤmmt ſtets zu trauren. 88 Das 52. Cap. Wer bey dem Spielen Geld wegleyhet/ der ver- ſpielet. 89 Das 53. Cap. Zum Spielen muß man Geld borgen/ ſo ge- winnet man deſto eher. 90 Das 54. Cap. Eine Mutter/ die ein ſtillendes Kind hat/ ſoll drey Sonntage nach einander ſtillſchweigend aus der Kir- che gehen/ und iedesmahl ihrem Kinde ins Maul blaſen/ ſo kommen ihn die Zaͤhngen leichter an. 92 Das 55. Cap. In der Chriſt-Nacht/ zwiſchen 11. und 12. Uhr/ iſt das Waſſer Wein. 93 Das

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Zitationshilfe: Schmidt, Johann Georg: Die gestriegelte Rocken-Philosophia, oder auffrichtige Untersuchung derer von vielen super-klugen Weibern hochgehaltenen Aberglauben. Bd. 1. Chemnitz, 1705, S. [173]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmidt_rockenphilosophia01_1705/195>, abgerufen am 23.11.2024.