Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.

Bild:
<< vorherige Seite
und insonderheit vom Staat des Papsts.

6. Warum doch einige Scribenten, die im
Kirchen-Staat in Jtalien befindliche Einwohner
und Unterthanen, asinos ecclesiasticos nennen?

7. Eintheilung, derer zum Kirchen-Staat
gehörigen Provintzen, vornehmste Städte, Fe-
stungen, Hafen u. s. w.

8. Hieher gehörige Schrifften.

II. Das Politische Regiment.
I. Der Regent.

1. Dieser ist heut zu Tage Clemens XII. ein
Florentiner.

2. Nachricht von seiner Person, Geschlecht
und Anverwandten; insonderheit von Nepoten
und Nepotismo.

3. Seine Wahl, Crönung und Hofhal-
tung.

4. Digreßion, auf den Ursprung der Päpst-
lichen Crönung; Beschaffenheit der Crone, und
wie sie von Zeit zu Zeit aus einer schlechten Mü-
tze, eine dreyfache Crone worden.

5. Es fraget sich, warum sie il regno genen-
net werde, und ob auch die apocalyptische
Zahl 666. an dieser Cron ehemahls zu sehen
gewesen?

II. Die Regiments-Form.

1. Diese ist vollkommen monarchisch, und
da ist hier zuförderst der Ursprung der Päpst-
lichen weltlichen Hoheit zu untersuchen.

2. Die-
P
und inſonderheit vom Staat des Papſts.

6. Warum doch einige Scribenten, die im
Kirchen-Staat in Jtalien befindliche Einwohner
und Unterthanen, aſinos eccleſiaſticos nennen?

7. Eintheilung, derer zum Kirchen-Staat
gehoͤrigen Provintzen, vornehmſte Staͤdte, Fe-
ſtungen, Hafen u. ſ. w.

8. Hieher gehoͤrige Schrifften.

II. Das Politiſche Regiment.
I. Der Regent.

1. Dieſer iſt heut zu Tage Clemens XII. ein
Florentiner.

2. Nachricht von ſeiner Perſon, Geſchlecht
und Anverwandten; inſonderheit von Nepoten
und Nepotiſmo.

3. Seine Wahl, Croͤnung und Hofhal-
tung.

4. Digreßion, auf den Urſprung der Paͤpſt-
lichen Croͤnung; Beſchaffenheit der Crone, und
wie ſie von Zeit zu Zeit aus einer ſchlechten Muͤ-
tze, eine dreyfache Crone worden.

5. Es fraget ſich, warum ſie il regno genen-
net werde, und ob auch die apocalyptiſche
Zahl 666. an dieſer Cron ehemahls zu ſehen
geweſen?

II. Die Regiments-Form.

1. Dieſe iſt vollkommen monarchiſch, und
da iſt hier zufoͤrderſt der Urſprung der Paͤpſt-
lichen weltlichen Hoheit zu unterſuchen.

2. Die-
P
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0253" n="225"/>
              <fw place="top" type="header">und in&#x017F;onderheit vom Staat des Pap&#x017F;ts.</fw><lb/>
              <p>6. Warum doch einige Scribenten, die im<lb/>
Kirchen-Staat in Jtalien befindliche Einwohner<lb/>
und Unterthanen, <hi rendition="#aq">a&#x017F;inos eccle&#x017F;ia&#x017F;ticos</hi> nennen?</p><lb/>
              <p>7. Eintheilung, derer zum Kirchen-Staat<lb/>
geho&#x0364;rigen Provintzen, vornehm&#x017F;te Sta&#x0364;dte, Fe-<lb/>
&#x017F;tungen, Hafen u. &#x017F;. w.</p><lb/>
              <p>8. Hieher geho&#x0364;rige Schrifften.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">II.</hi> Das Politi&#x017F;che Regiment.</hi> </head><lb/>
              <div n="5">
                <head> <hi rendition="#aq">I.</hi> <hi rendition="#fr">Der Regent.</hi> </head><lb/>
                <p>1. Die&#x017F;er i&#x017F;t heut zu Tage <hi rendition="#aq">Clemens XII.</hi> ein<lb/>
Florentiner.</p><lb/>
                <p>2. Nachricht von &#x017F;einer Per&#x017F;on, Ge&#x017F;chlecht<lb/>
und Anverwandten; in&#x017F;onderheit von Nepoten<lb/>
und Nepoti&#x017F;mo.</p><lb/>
                <p>3. Seine Wahl, Cro&#x0364;nung und Hofhal-<lb/>
tung.</p><lb/>
                <p>4. Digreßion, auf den Ur&#x017F;prung der Pa&#x0364;p&#x017F;t-<lb/>
lichen Cro&#x0364;nung; Be&#x017F;chaffenheit der Crone, und<lb/>
wie &#x017F;ie von Zeit zu Zeit aus einer &#x017F;chlechten Mu&#x0364;-<lb/>
tze, eine dreyfache Crone worden.</p><lb/>
                <p>5. Es fraget &#x017F;ich, warum &#x017F;ie <hi rendition="#aq">il regno</hi> genen-<lb/>
net werde, und ob auch die apocalypti&#x017F;che<lb/>
Zahl 666. an die&#x017F;er Cron ehemahls zu &#x017F;ehen<lb/>
gewe&#x017F;en?</p>
              </div><lb/>
              <div n="5">
                <head> <hi rendition="#aq">II.</hi> <hi rendition="#fr">Die Regiments-Form.</hi> </head><lb/>
                <p>1. Die&#x017F;e i&#x017F;t vollkommen monarchi&#x017F;ch, und<lb/>
da i&#x017F;t hier zufo&#x0364;rder&#x017F;t der Ur&#x017F;prung der Pa&#x0364;p&#x017F;t-<lb/>
lichen weltlichen Hoheit zu unter&#x017F;uchen.</p><lb/>
                <fw place="bottom" type="sig">P</fw>
                <fw place="bottom" type="catch">2. Die-</fw><lb/>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[225/0253] und inſonderheit vom Staat des Papſts. 6. Warum doch einige Scribenten, die im Kirchen-Staat in Jtalien befindliche Einwohner und Unterthanen, aſinos eccleſiaſticos nennen? 7. Eintheilung, derer zum Kirchen-Staat gehoͤrigen Provintzen, vornehmſte Staͤdte, Fe- ſtungen, Hafen u. ſ. w. 8. Hieher gehoͤrige Schrifften. II. Das Politiſche Regiment. I. Der Regent. 1. Dieſer iſt heut zu Tage Clemens XII. ein Florentiner. 2. Nachricht von ſeiner Perſon, Geſchlecht und Anverwandten; inſonderheit von Nepoten und Nepotiſmo. 3. Seine Wahl, Croͤnung und Hofhal- tung. 4. Digreßion, auf den Urſprung der Paͤpſt- lichen Croͤnung; Beſchaffenheit der Crone, und wie ſie von Zeit zu Zeit aus einer ſchlechten Muͤ- tze, eine dreyfache Crone worden. 5. Es fraget ſich, warum ſie il regno genen- net werde, und ob auch die apocalyptiſche Zahl 666. an dieſer Cron ehemahls zu ſehen geweſen? II. Die Regiments-Form. 1. Dieſe iſt vollkommen monarchiſch, und da iſt hier zufoͤrderſt der Urſprung der Paͤpſt- lichen weltlichen Hoheit zu unterſuchen. 2. Die- P

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/253
Zitationshilfe: Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 225. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/253>, abgerufen am 10.06.2024.