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Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.

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und insonderheit von Sicilien.
IV. An Prärogativen

ist bey diesem Reich nichts zu gedencken.

V. Die Maximen und Jnteresse.

1. Jn Ansehen des jetzigen Regenten, müssen
die ohnedem zur Rebellion geneigte Sicilioten,
so viel möglich, gelinde tractiret werden, damit
sie nicht den Mantel nach dem Winde aus
Spanien hängen mögen.

2. Und die Einwohner lassen dieses als eine
beständige Maxime seyn, auf ihre Freyheiten
gar genau verpicht und achtsam zu seyn.

3. Mit denen Maltheser-Rittern allezeit in
gutem und mutuellen Vernehmen zu stehen,
in casu, wider die Türcken und Africanische
See-Räuber.

4. Mit andern Staaten hat dieses Reich
keine sonderliche Verbindung.

VI. Von Prätensionen

ist hier nichts sonderliches zu hören, denn
der Anspruch auf das ehemahlige Königreich
Jerusalem, ist billig unter die vergessenen Dinge
zu rechnen.

VII. Das Wappen.

Dieses bestehet aus dem Aragonischen und
eigentlichen Sicilianischen, und soll gehörig be-
schrieben werden.

III. Die Staats-Historie von Sicilien.
I. Der alte Zustand erstrecket sich von
den ersten Zeiten biß ins V. Seculum.
1. Was
O 3
und inſonderheit von Sicilien.
IV. An Praͤrogativen

iſt bey dieſem Reich nichts zu gedencken.

V. Die Maximen und Jntereſſe.

1. Jn Anſehen des jetzigen Regenten, muͤſſen
die ohnedem zur Rebellion geneigte Sicilioten,
ſo viel moͤglich, gelinde tractiret werden, damit
ſie nicht den Mantel nach dem Winde aus
Spanien haͤngen moͤgen.

2. Und die Einwohner laſſen dieſes als eine
beſtaͤndige Maxime ſeyn, auf ihre Freyheiten
gar genau verpicht und achtſam zu ſeyn.

3. Mit denen Maltheſer-Rittern allezeit in
gutem und mutuellen Vernehmen zu ſtehen,
in caſu, wider die Tuͤrcken und Africaniſche
See-Raͤuber.

4. Mit andern Staaten hat dieſes Reich
keine ſonderliche Verbindung.

VI. Von Praͤtenſionen

iſt hier nichts ſonderliches zu hoͤren, denn
der Anſpruch auf das ehemahlige Koͤnigreich
Jeruſalem, iſt billig unter die vergeſſenen Dinge
zu rechnen.

VII. Das Wappen.

Dieſes beſtehet aus dem Aragoniſchen und
eigentlichen Sicilianiſchen, und ſoll gehoͤrig be-
ſchrieben werden.

III. Die Staats-Hiſtorie von Sicilien.
I. Der alte Zuſtand erſtrecket ſich von
den erſten Zeiten biß ins V. Seculum.
1. Was
O 3
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[213/0241] und inſonderheit von Sicilien. IV. An Praͤrogativen iſt bey dieſem Reich nichts zu gedencken. V. Die Maximen und Jntereſſe. 1. Jn Anſehen des jetzigen Regenten, muͤſſen die ohnedem zur Rebellion geneigte Sicilioten, ſo viel moͤglich, gelinde tractiret werden, damit ſie nicht den Mantel nach dem Winde aus Spanien haͤngen moͤgen. 2. Und die Einwohner laſſen dieſes als eine beſtaͤndige Maxime ſeyn, auf ihre Freyheiten gar genau verpicht und achtſam zu ſeyn. 3. Mit denen Maltheſer-Rittern allezeit in gutem und mutuellen Vernehmen zu ſtehen, in caſu, wider die Tuͤrcken und Africaniſche See-Raͤuber. 4. Mit andern Staaten hat dieſes Reich keine ſonderliche Verbindung. VI. Von Praͤtenſionen iſt hier nichts ſonderliches zu hoͤren, denn der Anſpruch auf das ehemahlige Koͤnigreich Jeruſalem, iſt billig unter die vergeſſenen Dinge zu rechnen. VII. Das Wappen. Dieſes beſtehet aus dem Aragoniſchen und eigentlichen Sicilianiſchen, und ſoll gehoͤrig be- ſchrieben werden. III. Die Staats-Hiſtorie von Sicilien. I. Der alte Zuſtand erſtrecket ſich von den erſten Zeiten biß ins V. Seculum. 1. Was O 3

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Zitationshilfe: Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/241>, abgerufen am 21.11.2024.