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Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.

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VII. Von Rußland.
man auch, vor einigen Jahren, dem Prätenden-
ten in Rußland favorisiret habe?

15. Die Holländer, wegen der Commercien,
und andern Ursachen, allezeit zu guten Freun-
den zu behalten.

16. Warum Rußland mit Franckreich und
Spanien, in keine sonderliche Connexion
komme?

17. Preussen lieber zum Freund als Feind zu
haben.

18. Den Römischen Kayser zum Freund zu
haben, in casu, wider die Türcken.

19. Die Persianer, wegen der Commercien,
so viel als möglich, zu menagiren.

20. Eben dieses ist auch gegen die Chineser
in acht zu nehmen.

21. Hieher gehörige Schrifften.

VI. Die Prätensiones und Ansprüche.

1. Bey diesem Punct wird nicht vieles zu sa-
gen seyn, bey gegenwärtigen Umständen der
Rußischen Monarchie.

2. Doch soll wegen Curland, und der prä-
tendirten Zoll-Freyheit in Sund, das behörige
angeführet werden.

3. Auch wegen des ruhigen Besitzes, von de-
nen in Persien gemachten Conqueten, gefraget
werden, wie weit er gegründet sey?

4. Ferner, ob der Rußische Hof befuget sey,
sich in die Mecklenburgische Sache zu mengen?

VII. Von
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VII. Von Rußland.
man auch, vor einigen Jahren, dem Praͤtenden-
ten in Rußland favoriſiret habe?

15. Die Hollaͤnder, wegen der Commercien,
und andern Urſachen, allezeit zu guten Freun-
den zu behalten.

16. Warum Rußland mit Franckreich und
Spanien, in keine ſonderliche Connexion
komme?

17. Preuſſen lieber zum Freund als Feind zu
haben.

18. Den Roͤmiſchen Kayſer zum Freund zu
haben, in caſu, wider die Tuͤrcken.

19. Die Perſianer, wegen der Commercien,
ſo viel als moͤglich, zu menagiren.

20. Eben dieſes iſt auch gegen die Chineſer
in acht zu nehmen.

21. Hieher gehoͤrige Schrifften.

VI. Die Praͤtenſiones und Anſpruͤche.

1. Bey dieſem Punct wird nicht vieles zu ſa-
gen ſeyn, bey gegenwaͤrtigen Umſtaͤnden der
Rußiſchen Monarchie.

2. Doch ſoll wegen Curland, und der praͤ-
tendirten Zoll-Freyheit in Sund, das behoͤrige
angefuͤhret werden.

3. Auch wegen des ruhigen Beſitzes, von de-
nen in Perſien gemachten Conqueten, gefraget
werden, wie weit er gegruͤndet ſey?

4. Ferner, ob der Rußiſche Hof befuget ſey,
ſich in die Mecklenburgiſche Sache zu mengen?

VII. Von
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[119/0147] VII. Von Rußland. man auch, vor einigen Jahren, dem Praͤtenden- ten in Rußland favoriſiret habe? 15. Die Hollaͤnder, wegen der Commercien, und andern Urſachen, allezeit zu guten Freun- den zu behalten. 16. Warum Rußland mit Franckreich und Spanien, in keine ſonderliche Connexion komme? 17. Preuſſen lieber zum Freund als Feind zu haben. 18. Den Roͤmiſchen Kayſer zum Freund zu haben, in caſu, wider die Tuͤrcken. 19. Die Perſianer, wegen der Commercien, ſo viel als moͤglich, zu menagiren. 20. Eben dieſes iſt auch gegen die Chineſer in acht zu nehmen. 21. Hieher gehoͤrige Schrifften. VI. Die Praͤtenſiones und Anſpruͤche. 1. Bey dieſem Punct wird nicht vieles zu ſa- gen ſeyn, bey gegenwaͤrtigen Umſtaͤnden der Rußiſchen Monarchie. 2. Doch ſoll wegen Curland, und der praͤ- tendirten Zoll-Freyheit in Sund, das behoͤrige angefuͤhret werden. 3. Auch wegen des ruhigen Beſitzes, von de- nen in Perſien gemachten Conqueten, gefraget werden, wie weit er gegruͤndet ſey? 4. Ferner, ob der Rußiſche Hof befuget ſey, ſich in die Mecklenburgiſche Sache zu mengen? VII. Von H 4

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Zitationshilfe: Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/147>, abgerufen am 21.11.2024.