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Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.

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VI. Von Schweden.
und Weise die Revenüen zu befördern, ohne
grosse Last derer Einwohner.

4. Nachricht vom Militar-Staat, dessen
Verfassung und guter Einrichtung.

5. Daß heut zu Tage die Macht lange nicht
von solcher Grösse, als vor diesem, und das
warum?

6. Eben dieses ist auch von der See-Macht
zu verstehen.

7. Ob die Conjectur Grund habe, daß
Schweden bey gegenwärtigen Umständen, mehr
nur defensive als offensive gehen dürffte.

8. Nachricht von dem Schwedischen Müntz-
Wesen, insonderheit von denen so genannten
Görtzischen Sorten.

IV. Prärogativen und Ansehen.

1. Vor denen Zeiten Custavi Adolfi, ist das
Ansehen dieser Cron, zum wenigsten, was an-
dere Staaten als ihre Nachbarn betrifft, so
gar groß nicht gewesen.

2. Besagter König erwurbe sich und seiner
Nation grosse Consideration.

3. Carl Gustav wolte sich fast formidable
machen.

4. Carolus XI. erhält die Souverainite, und
mit derselben auch mehreres Ansehen.

5. Carolus XII. hat es auf die höchste Spitze
gebracht, aber mit seinem Todt ist auch die

Sou-
G 5

VI. Von Schweden.
und Weiſe die Revenuͤen zu befoͤrdern, ohne
groſſe Laſt derer Einwohner.

4. Nachricht vom Militar-Staat, deſſen
Verfaſſung und guter Einrichtung.

5. Daß heut zu Tage die Macht lange nicht
von ſolcher Groͤſſe, als vor dieſem, und das
warum?

6. Eben dieſes iſt auch von der See-Macht
zu verſtehen.

7. Ob die Conjectur Grund habe, daß
Schweden bey gegenwaͤrtigen Umſtaͤnden, mehr
nur defenſive als offenſive gehen duͤrffte.

8. Nachricht von dem Schwediſchen Muͤntz-
Weſen, inſonderheit von denen ſo genannten
Goͤrtziſchen Sorten.

IV. Praͤrogativen und Anſehen.

1. Vor denen Zeiten Cuſtavi Adolfi, iſt das
Anſehen dieſer Cron, zum wenigſten, was an-
dere Staaten als ihre Nachbarn betrifft, ſo
gar groß nicht geweſen.

2. Beſagter Koͤnig erwurbe ſich und ſeiner
Nation groſſe Conſideration.

3. Carl Guſtav wolte ſich faſt formidable
machen.

4. Carolus XI. erhaͤlt die Souverainité, und
mit derſelben auch mehreres Anſehen.

5. Carolus XII. hat es auf die hoͤchſte Spitze
gebracht, aber mit ſeinem Todt iſt auch die

Sou-
G 5
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[105/0133] VI. Von Schweden. und Weiſe die Revenuͤen zu befoͤrdern, ohne groſſe Laſt derer Einwohner. 4. Nachricht vom Militar-Staat, deſſen Verfaſſung und guter Einrichtung. 5. Daß heut zu Tage die Macht lange nicht von ſolcher Groͤſſe, als vor dieſem, und das warum? 6. Eben dieſes iſt auch von der See-Macht zu verſtehen. 7. Ob die Conjectur Grund habe, daß Schweden bey gegenwaͤrtigen Umſtaͤnden, mehr nur defenſive als offenſive gehen duͤrffte. 8. Nachricht von dem Schwediſchen Muͤntz- Weſen, inſonderheit von denen ſo genannten Goͤrtziſchen Sorten. IV. Praͤrogativen und Anſehen. 1. Vor denen Zeiten Cuſtavi Adolfi, iſt das Anſehen dieſer Cron, zum wenigſten, was an- dere Staaten als ihre Nachbarn betrifft, ſo gar groß nicht geweſen. 2. Beſagter Koͤnig erwurbe ſich und ſeiner Nation groſſe Conſideration. 3. Carl Guſtav wolte ſich faſt formidable machen. 4. Carolus XI. erhaͤlt die Souverainité, und mit derſelben auch mehreres Anſehen. 5. Carolus XII. hat es auf die hoͤchſte Spitze gebracht, aber mit ſeinem Todt iſt auch die Sou- G 5

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Zitationshilfe: Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/133>, abgerufen am 21.11.2024.