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Schliemann, Heinrich: Trojanische Alterthümer. Bericht über die Ausgrabungen in Troja. Leipzig, 1874.

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der minervatempel des lysimachos; inschriften.
und Wichtigkeit schlechthin "to ieron" genannt werden.
Auch stimmt ja die genau der aufgehenden Sonne zu-
gewandte Lage des Gebäudes ganz genau mit der Lage
des Parthenon und aller übrigen Tempel der Minerva.
Von Anfang an habe ich nach diesem wichtigen Heilig-
thume gesucht, habe, um es zu finden, über 100000 Ku-
bikmeter Schutt von den schönsten Stellen der Perga-
mos weggeschleppt, und jetzt entdecke ich es gerade an
jener Stelle, wo ich es am allerwenigsten erwartet hätte.
Ich habe diesen wahrscheinlich von Lysimachos erbau-
ten neuen Tempel gesucht, weil ich glaubte und glaube,
dass ich in den Tiefen desselben die Trümmer des ur-
ältesten Minervatempels und darin mehr als irgendwo
anders Aufschluss über Troja finden werde. Von den
erwähnten hier gefundenen Inschriften ist die eine auf
einer 1 Meter 60 Centimeter langen, 45 Centimeter brei-
ten und 15 Centimeter dicken Marmorplatte in Form
eines Grabsteins geschrieben und lautet wie folgt:

[Abbildung]

der minervatempel des lysimachos; inschriften.
und Wichtigkeit schlechthin „τὸ ἱεϱόν“ genannt werden.
Auch stimmt ja die genau der aufgehenden Sonne zu-
gewandte Lage des Gebäudes ganz genau mit der Lage
des Παϱϑενών und aller übrigen Tempel der Minerva.
Von Anfang an habe ich nach diesem wichtigen Heilig-
thume gesucht, habe, um es zu finden, über 100000 Ku-
bikmeter Schutt von den schönsten Stellen der Perga-
mos weggeschleppt, und jetzt entdecke ich es gerade an
jener Stelle, wo ich es am allerwenigsten erwartet hätte.
Ich habe diesen wahrscheinlich von Lysimachos erbau-
ten neuen Tempel gesucht, weil ich glaubte und glaube,
dass ich in den Tiefen desselben die Trümmer des ur-
ältesten Minervatempels und darin mehr als irgendwo
anders Aufschluss über Troja finden werde. Von den
erwähnten hier gefundenen Inschriften ist die eine auf
einer 1 Meter 60 Centimeter langen, 45 Centimeter brei-
ten und 15 Centimeter dicken Marmorplatte in Form
eines Grabsteins geschrieben und lautet wie folgt:

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[201/0267] der minervatempel des lysimachos; inschriften. und Wichtigkeit schlechthin „τὸ ἱεϱόν“ genannt werden. Auch stimmt ja die genau der aufgehenden Sonne zu- gewandte Lage des Gebäudes ganz genau mit der Lage des Παϱϑενών und aller übrigen Tempel der Minerva. Von Anfang an habe ich nach diesem wichtigen Heilig- thume gesucht, habe, um es zu finden, über 100000 Ku- bikmeter Schutt von den schönsten Stellen der Perga- mos weggeschleppt, und jetzt entdecke ich es gerade an jener Stelle, wo ich es am allerwenigsten erwartet hätte. Ich habe diesen wahrscheinlich von Lysimachos erbau- ten neuen Tempel gesucht, weil ich glaubte und glaube, dass ich in den Tiefen desselben die Trümmer des ur- ältesten Minervatempels und darin mehr als irgendwo anders Aufschluss über Troja finden werde. Von den erwähnten hier gefundenen Inschriften ist die eine auf einer 1 Meter 60 Centimeter langen, 45 Centimeter brei- ten und 15 Centimeter dicken Marmorplatte in Form eines Grabsteins geschrieben und lautet wie folgt: [Abbildung]

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Zitationshilfe: Schliemann, Heinrich: Trojanische Alterthümer. Bericht über die Ausgrabungen in Troja. Leipzig, 1874, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schliemann_trojanische_1874/267>, abgerufen am 25.11.2024.