Schleicher, August: Compendium der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen. Bd. 2. Weimar, 1862.Zusätze und berichtigungen zum I. bande. S. 156--184. s. 156. z. 9. v. o. lis: §. 122. s. 172, anm. Leo Meyers buch ist, wie bereits oben bemerkt, für s. 174. z. 15. v. o. füge ein: wurz. pep (coquere z. b. in pe-pep- ibid. z. 6. u. 7. v. u. lis 'dorisch' anstatt 'ion.' s. 176. z. 10. v. u. füge bei: (dessen k übrigens durch angels. s. 179. z. 3. v. o. lis: thermos anstatt theros. ibid. z. 14. v. u. füge bei: teleio, darauß teleo für *teles-jo, s. 180. z. 5. v. u. füge bei: teleo für und neben teleio auß *teles-jo; s. 181. z. 11. v. o. seb-omai, sem-nos für *seb-nos, sophos u. a. ibid. z. 6. v. u. füge bei: iero-s für *iero-s, *isero-s, altind. isira-s ibid. z. 2. v. u. eos (aurora) für *eos auß *euos, *ewos, vergl. s. 182. z. 3. v. u. füge bei: Doch findet sich s zwischen vocalen s. 183. z. 3. v. o. füge bei: eteo-s, altind. satja-s (verus); wurzel ibid. z. 13. v. o. streiche von 'das s' -- *esnuos; die form ennuos ibid. z. 12. v. u. füge bei: Vor anderen consonanten ist der schwund s. 184. z. 7. v. o. lis für 'wol möglich' warscheinlich. ibid. z. 17. v. u. füge bei: oon für *owion, grundf. avjam (ovum) Zusätze und berichtigungen zum I. bande. S. 156—184. s. 156. z. 9. v. o. lis: §. 122. s. 172, anm. Leo Meyers buch ist, wie bereits oben bemerkt, für s. 174. z. 15. v. o. füge ein: wurz. πεπ (coquere z. b. in πέ-πεπ- ibid. z. 6. u. 7. v. u. lis ‘dorisch’ anstatt ‘ion.’ s. 176. z. 10. v. u. füge bei: (dessen k übrigens durch angels. s. 179. z. 3. v. o. lis: θερμός anstatt θερός. ibid. z. 14. v. u. füge bei: τελείω, darauß τελέω für *τελεσ-ϳω, s. 180. z. 5. v. u. füge bei: τελέω für und neben τελείω auß *τελεσ-ϳω; s. 181. z. 11. v. o. σέβ-ομαι, σεμ-νός für *σεβ-νός, σοφός u. a. ibid. z. 6. v. u. füge bei: ἱερό-ς für *ἰἑρο-ς, *ἰσερο-ς, altind. iśirá-s ibid. z. 2. v. u. ἕως (aurora) für *ἐὡς auß *εὐὡς, *ἐϝὡς, vergl. s. 182. z. 3. v. u. füge bei: Doch findet sich σ zwischen vocalen s. 183. z. 3. v. o. füge bei: ἐτεό-ς, altind. satjá-s (verus); wurzel ibid. z. 13. v. o. streiche von ‘das σ’ — *ἐσνυος; die form ἔννυος ibid. z. 12. v. u. füge bei: Vor anderen consonanten ist der schwund s. 184. z. 7. v. o. lis für ‘wol möglich’ warscheinlich. ibid. z. 17. v. u. füge bei: ᾠον für *ὠϝιον, grundf. âvjam (ovum) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0438" n="712"/> <fw place="top" type="header">Zusätze und berichtigungen zum I. bande. S. 156—184.</fw><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 156</hi>. z. 9. v. o. lis: §. 122.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 172,</hi> anm. Leo Meyers buch ist, wie bereits oben bemerkt, für<lb/> dise nachträge benuzt worden.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 174</hi>. z. 15. v. o. füge ein: wurz. <hi rendition="#i">πεπ</hi> (coquere z. b. in <hi rendition="#i">πέ-πεπ-<lb/> ται</hi>, <hi rendition="#i">πέψω</hi>, <hi rendition="#i">πέπ-ων)</hi> neben <hi rendition="#i">πεϰ</hi> (in <hi rendition="#i">πέσσω</hi> = *<hi rendition="#i">πεϰ-ϳω)</hi> urspr. <hi rendition="#i">kak</hi>.</p><lb/> <p>ibid. z. 6. u. 7. v. u. lis ‘dorisch’ anstatt ‘ion.’</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 176</hi>. z. 10. v. u. füge bei: (dessen <hi rendition="#i">k</hi> übrigens durch angels.<lb/><hi rendition="#i">hyd-ja,</hi> lat. <hi rendition="#i">custos</hi> für *<hi rendition="#i">cud-tos</hi> gegen altind. <hi rendition="#i">g</hi> bestätigung erhält; vgl.<lb/><hi rendition="#g">Kuhn</hi>, Zeitschr. XI, 60 anm.).</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 179</hi>. z. 3. v. o. lis: <hi rendition="#i">θερμός</hi> anstatt <hi rendition="#i">θερός</hi>.</p><lb/> <p>ibid. z. 14. v. u. füge bei: <hi rendition="#i">τελείω</hi>, darauß <hi rendition="#i">τελέω</hi> für *<hi rendition="#i">τελεσ-ϳω</hi>,<lb/> praesensbildung mittels <hi rendition="#i">ja</hi> vom stamme <hi rendition="#i">τελες (τέλος)</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 180.</hi> z. 5. v. u. füge bei: <hi rendition="#i">τελέω</hi> für und neben <hi rendition="#i">τελείω</hi> auß *<hi rendition="#i">τελεσ-ϳω;<lb/> πλέον</hi> neben <hi rendition="#i">πλεῖον</hi>, grundf. <hi rendition="#i">pra-jans,</hi> comparativ zu <hi rendition="#i">pra, par</hi> in<lb/><hi rendition="#i">πολ-ύ</hi>, grundf. <hi rendition="#i">par-u</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 181</hi>. z. 11. v. o. <hi rendition="#i">σέβ-ομαι</hi>, <hi rendition="#i">σεμ-νός</hi> für *<hi rendition="#i">σεβ-νός</hi>, <hi rendition="#i">σοφός</hi> u. a.<lb/> zeigen ebenfals an lautendes <hi rendition="#i">s</hi>.</p><lb/> <p>ibid. z. 6. v. u. füge bei: <hi rendition="#i">ἱερό-ς</hi> für *<hi rendition="#i">ἰἑρο-ς</hi>, *<hi rendition="#i">ἰσερο-ς</hi>, altind. <hi rendition="#i">iśirá-s</hi><lb/> (validus, robustus, vegetus).</p><lb/> <p>ibid. z. 2. v. u. <hi rendition="#i">ἕως</hi> (aurora) für *<hi rendition="#i">ἐὡς</hi> auß *<hi rendition="#i">εὐὡς</hi>, *<hi rendition="#i">ἐϝὡς</hi>, vergl.<lb/> äol. <hi rendition="#i">αὔως</hi> für *<hi rendition="#i">αὐσως (ἠώς</hi> mit ersazdenung für *<hi rendition="#i">ἀϝσως)</hi>, grundf. des<lb/> stammes ist <hi rendition="#i">ausas,</hi> vgl. altind. <hi rendition="#i">uśás</hi> von der selben wurzel; <hi rendition="#i">ἧμαι</hi> für<lb/> *<hi rendition="#i">ἠσ-μαι</hi>, vgl. altind. <hi rendition="#i">ấsê</hi> für *<hi rendition="#i">âs-mai;</hi> hier ward das <hi rendition="#i">h</hi> jedoch fest und<lb/> gieng z. b. auch auf <hi rendition="#i">ἧσ-ται</hi> für *<hi rendition="#i">ἠσ-ται</hi> = altind. <hi rendition="#i">ấs-tê</hi> über.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 182</hi>. z. 3. v. u. füge bei: Doch findet sich <hi rendition="#i">σ</hi> zwischen vocalen<lb/> auch bewart, z. b. <hi rendition="#i">δίδο-σαι</hi>, <hi rendition="#i">τίθε-σαι</hi>, <hi rendition="#i">ἵστα-σαι</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 183</hi>. z. 3. v. o. füge bei: <hi rendition="#i">ἐτεό-ς</hi>, altind. <hi rendition="#i">satjá-s</hi> (verus); wurzel<lb/><hi rendition="#i">ἐχ (ἔχ-ω)</hi>, altind. <hi rendition="#i">sah</hi> (sustinere, tolerare; dise wurzel mischt sich je-<lb/> doch im griechischen mit wurzel altind. <hi rendition="#i">vah,</hi> urspr. <hi rendition="#i">vagh</hi> vehere).</p><lb/> <p>ibid. z. 13. v. o. streiche von ‘das <hi rendition="#i">σ</hi>’ — *<hi rendition="#i">ἐσνυος;</hi> die form <hi rendition="#i">ἔννυος</hi><lb/> war wol nie vorhanden.</p><lb/> <p>ibid. z. 12. v. u. füge bei: Vor anderen consonanten ist der schwund<lb/> von <hi rendition="#i">s</hi> wol nur dialectisch, wie z. b. in <hi rendition="#i">τέγος</hi> neben <hi rendition="#i">στέγος</hi>, wrz. urspr. <hi rendition="#i">stag</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 184</hi>. z. 7. v. o. lis für ‘wol möglich’ warscheinlich.</p><lb/> <p>ibid. z. 17. v. u. füge bei: <hi rendition="#i">ᾠον</hi> für *<hi rendition="#i">ὠϝιον</hi>, grundf. <hi rendition="#i">âvjam</hi> (ovum)<lb/> von urspr. <hi rendition="#i">avi-s</hi> (avis).</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [712/0438]
Zusätze und berichtigungen zum I. bande. S. 156—184.
s. 156. z. 9. v. o. lis: §. 122.
s. 172, anm. Leo Meyers buch ist, wie bereits oben bemerkt, für
dise nachträge benuzt worden.
s. 174. z. 15. v. o. füge ein: wurz. πεπ (coquere z. b. in πέ-πεπ-
ται, πέψω, πέπ-ων) neben πεϰ (in πέσσω = *πεϰ-ϳω) urspr. kak.
ibid. z. 6. u. 7. v. u. lis ‘dorisch’ anstatt ‘ion.’
s. 176. z. 10. v. u. füge bei: (dessen k übrigens durch angels.
hyd-ja, lat. custos für *cud-tos gegen altind. g bestätigung erhält; vgl.
Kuhn, Zeitschr. XI, 60 anm.).
s. 179. z. 3. v. o. lis: θερμός anstatt θερός.
ibid. z. 14. v. u. füge bei: τελείω, darauß τελέω für *τελεσ-ϳω,
praesensbildung mittels ja vom stamme τελες (τέλος).
s. 180. z. 5. v. u. füge bei: τελέω für und neben τελείω auß *τελεσ-ϳω;
πλέον neben πλεῖον, grundf. pra-jans, comparativ zu pra, par in
πολ-ύ, grundf. par-u.
s. 181. z. 11. v. o. σέβ-ομαι, σεμ-νός für *σεβ-νός, σοφός u. a.
zeigen ebenfals an lautendes s.
ibid. z. 6. v. u. füge bei: ἱερό-ς für *ἰἑρο-ς, *ἰσερο-ς, altind. iśirá-s
(validus, robustus, vegetus).
ibid. z. 2. v. u. ἕως (aurora) für *ἐὡς auß *εὐὡς, *ἐϝὡς, vergl.
äol. αὔως für *αὐσως (ἠώς mit ersazdenung für *ἀϝσως), grundf. des
stammes ist ausas, vgl. altind. uśás von der selben wurzel; ἧμαι für
*ἠσ-μαι, vgl. altind. ấsê für *âs-mai; hier ward das h jedoch fest und
gieng z. b. auch auf ἧσ-ται für *ἠσ-ται = altind. ấs-tê über.
s. 182. z. 3. v. u. füge bei: Doch findet sich σ zwischen vocalen
auch bewart, z. b. δίδο-σαι, τίθε-σαι, ἵστα-σαι.
s. 183. z. 3. v. o. füge bei: ἐτεό-ς, altind. satjá-s (verus); wurzel
ἐχ (ἔχ-ω), altind. sah (sustinere, tolerare; dise wurzel mischt sich je-
doch im griechischen mit wurzel altind. vah, urspr. vagh vehere).
ibid. z. 13. v. o. streiche von ‘das σ’ — *ἐσνυος; die form ἔννυος
war wol nie vorhanden.
ibid. z. 12. v. u. füge bei: Vor anderen consonanten ist der schwund
von s wol nur dialectisch, wie z. b. in τέγος neben στέγος, wrz. urspr. stag.
s. 184. z. 7. v. o. lis für ‘wol möglich’ warscheinlich.
ibid. z. 17. v. u. füge bei: ᾠον für *ὠϝιον, grundf. âvjam (ovum)
von urspr. avi-s (avis).
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |