Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.des vaterländischen Dichters, wie die "Wenn ich vom Felsen über den des vaterlaͤndiſchen Dichters, wie die „Wenn ich vom Felſen uͤber den <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0082" n="78"/> des vaterlaͤndiſchen Dichters, wie die<lb/> Jahrszeiten des Britten, offenbar zeugt:</p><lb/> <p>„Wenn ich vom Felſen uͤber den<lb/> Fluß bis zu jenen Huͤgeln das fruchtbare<lb/> Thal uͤberſchaute, und alles um mich her<lb/> keimen und quellen ſah; wenn ich jene<lb/> Berge, vom Fuß bis zum Gipfel, mit<lb/> hohen dichten Baͤumen bekleidet, jene<lb/> Thaͤler in ihren mannigfaltigen Kruͤm-<lb/> mungen von den lieblichſten Waͤldern be-<lb/> ſchattet ſah, und der ſanfte Fluß zwiſchen<lb/> den lispelnden Roͤhren dahin gleitete und<lb/> die lieben Wolken abſpiegelte, die der<lb/> ſanfte Abendwind am Himmel heruͤber<lb/> wiegte; wenn ich dann die Voͤgel um<lb/> mich den Wald beleben hoͤrte, und die<lb/> Millionen Muͤckenſchwaͤrme im letzten ro-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [78/0082]
des vaterlaͤndiſchen Dichters, wie die
Jahrszeiten des Britten, offenbar zeugt:
„Wenn ich vom Felſen uͤber den
Fluß bis zu jenen Huͤgeln das fruchtbare
Thal uͤberſchaute, und alles um mich her
keimen und quellen ſah; wenn ich jene
Berge, vom Fuß bis zum Gipfel, mit
hohen dichten Baͤumen bekleidet, jene
Thaͤler in ihren mannigfaltigen Kruͤm-
mungen von den lieblichſten Waͤldern be-
ſchattet ſah, und der ſanfte Fluß zwiſchen
den lispelnden Roͤhren dahin gleitete und
die lieben Wolken abſpiegelte, die der
ſanfte Abendwind am Himmel heruͤber
wiegte; wenn ich dann die Voͤgel um
mich den Wald beleben hoͤrte, und die
Millionen Muͤckenſchwaͤrme im letzten ro-
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