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Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.

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Vierzehntes Kapitel.

Feld, Wiese und Wald.



Fast keinen Schritt kann man auf Spa-
tziergängen im Freyen thun, wo man sich
nicht von Feld, Wiese oder Wald umge-
ben sähe. Auch in Gegenden, welchen
es an Berg und Thal fehlt, findet man
sie noch, wenn auch nicht überall zugleich,
und sie theilen Berg und Thal ihren eige-
nen Charakter mit. Bald befindet man
sich in ihrer Mitte, bald sieht man eine
dieser Naturparthien nur aus der Fern.

Vierzehntes Kapitel.

Feld, Wieſe und Wald.



Faſt keinen Schritt kann man auf Spa-
tziergaͤngen im Freyen thun, wo man ſich
nicht von Feld, Wieſe oder Wald umge-
ben ſaͤhe. Auch in Gegenden, welchen
es an Berg und Thal fehlt, findet man
ſie noch, wenn auch nicht uͤberall zugleich,
und ſie theilen Berg und Thal ihren eige-
nen Charakter mit. Bald befindet man
ſich in ihrer Mitte, bald ſieht man eine
dieſer Naturparthien nur aus der Fern.

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[148/0152] Vierzehntes Kapitel. Feld, Wieſe und Wald. Faſt keinen Schritt kann man auf Spa- tziergaͤngen im Freyen thun, wo man ſich nicht von Feld, Wieſe oder Wald umge- ben ſaͤhe. Auch in Gegenden, welchen es an Berg und Thal fehlt, findet man ſie noch, wenn auch nicht uͤberall zugleich, und ſie theilen Berg und Thal ihren eige- nen Charakter mit. Bald befindet man ſich in ihrer Mitte, bald ſieht man eine dieſer Naturparthien nur aus der Fern.

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Zitationshilfe: Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/152>, abgerufen am 17.05.2024.