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Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.

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möglich, wo es zu hohe und schroffe Berge
giebt. Selbst ein Thal, das von einem
Flusse durchschnitten wird, läßt sich nicht
beliebig nach allen Richtungen durch-
wandeln.

Schöne Thäler theilten den Ruhm
des Alterthums und der neuern Zeit.
Wer erinnert sich nicht des Thessalischen
Tempe und der berühmten Thäler Jta-
liens? Das Campanerthal hat sich sogar
literarisch merkwürdig gemacht.



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moͤglich, wo es zu hohe und ſchroffe Berge
giebt. Selbſt ein Thal, das von einem
Fluſſe durchſchnitten wird, laͤßt ſich nicht
beliebig nach allen Richtungen durch-
wandeln.

Schoͤne Thaͤler theilten den Ruhm
des Alterthums und der neuern Zeit.
Wer erinnert ſich nicht des Theſſaliſchen
Tempe und der beruͤhmten Thaͤler Jta-
liens? Das Campanerthal hat ſich ſogar
literariſch merkwuͤrdig gemacht.



K 2
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[147/0151] moͤglich, wo es zu hohe und ſchroffe Berge giebt. Selbſt ein Thal, das von einem Fluſſe durchſchnitten wird, laͤßt ſich nicht beliebig nach allen Richtungen durch- wandeln. Schoͤne Thaͤler theilten den Ruhm des Alterthums und der neuern Zeit. Wer erinnert ſich nicht des Theſſaliſchen Tempe und der beruͤhmten Thaͤler Jta- liens? Das Campanerthal hat ſich ſogar literariſch merkwuͤrdig gemacht. K 2

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Zitationshilfe: Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/151>, abgerufen am 17.05.2024.