Scheffner, Johann George: Gedichte im Geschmack des Grecourt. Frankfurt (Main) u. a., 1771.Da fieng er mich im Netz gewebt von jenen Bogen, Am
Da fieng er mich im Netz gewebt von jenen Bogen, Am
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Da fieng er mich im Netz gewebt von jenen Bogen,
Der Stirn und Augen Schmuck, von lockigſchwarzem Haar,
Das duftend, weich, bethaut den Wolluſt Thron umzogen,
Und fuͤhrte mich erſtaunt zum heiligſten Altar:
Den hatten Grazien mit ſeltnen Fleiß erbauet,
Und ihren Roſenmund beym Bau zum Riß geliehn.
Nach zarter Lippen Roth, mit Nektar uͤberthauet,
Erſchufen ſie den Rand, den Altar zu umziehn;
Der Zunge, die der Witz beredſam dort beweget,
Glich hier ein Streif, der ſich ſchmal und gefuͤhlvoll bog:
Hier winkt ein Vorgebuͤrg von Venus angeleget
Mit Mooß bedeckt, das ſich kraus um den Altar zog.
Am
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