Schaumann, Johann Christian Gottlieb: Ideen zu einer Kriminalpsychologie. Halle, 1792.rege werdende Bestreben würdiger Philoso- Dieses Raisonnement, unterstützt von Ih- das F 2
rege werdende Beſtreben würdiger Philoſo- Dieſes Raiſonnement, unterſtützt von Ih- das F 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0085" n="83"/> rege werdende Beſtreben würdiger Philoſo-<lb/> phen, das Licht der Philoſophie zur deutli-<lb/> chen Erkenntniſs deſſen, was dem Menſchen<lb/> das wichtigſte und die Baſis aller Aufklärung<lb/> iſt, zur <hi rendition="#i">Erkenntniſs der menſchlichen Natur</hi> zu<lb/> nutzen; und der immer allgemeiner werden-<lb/> de Sinn unſrer Fürſten, ſich nicht mehr für<lb/> Repräſentanten der Gottheit <hi rendition="#i">auszugeben</hi>, aber<lb/> Stellvertreter des allgemeinen Menſchenvaters<lb/> zu <hi rendition="#i">ſeyn</hi>, fordern jeden Menſchenfreund drin-<lb/> gender, als jemals auf, ſo viel er kann, mit-<lb/> zuwirken, daſs durch die vereinigten Bemü-<lb/> hungen der menſchlichen Weisheit, Güte und<lb/> Macht, das Menſchengeſchlecht dem Ziel,<lb/> welches ihm die Natur ſteckt, dem Ziel der<lb/><hi rendition="#i">allgemeinen Glückſeligkeit</hi> näher gebracht<lb/> werde.</p><lb/> <p>Dieſes Raiſonnement, unterſtützt von Ih-<lb/> ren Aufforderungen, hat auch mir die Feder<lb/> in die Hand gegeben, um den <hi rendition="#i">Verſuch</hi> zu ma-<lb/> chen, einem Bedürfniſs, deſſen Befriedigung<lb/> <fw place="bottom" type="sig">F 2</fw><fw place="bottom" type="catch">das</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [83/0085]
rege werdende Beſtreben würdiger Philoſo-
phen, das Licht der Philoſophie zur deutli-
chen Erkenntniſs deſſen, was dem Menſchen
das wichtigſte und die Baſis aller Aufklärung
iſt, zur Erkenntniſs der menſchlichen Natur zu
nutzen; und der immer allgemeiner werden-
de Sinn unſrer Fürſten, ſich nicht mehr für
Repräſentanten der Gottheit auszugeben, aber
Stellvertreter des allgemeinen Menſchenvaters
zu ſeyn, fordern jeden Menſchenfreund drin-
gender, als jemals auf, ſo viel er kann, mit-
zuwirken, daſs durch die vereinigten Bemü-
hungen der menſchlichen Weisheit, Güte und
Macht, das Menſchengeſchlecht dem Ziel,
welches ihm die Natur ſteckt, dem Ziel der
allgemeinen Glückſeligkeit näher gebracht
werde.
Dieſes Raiſonnement, unterſtützt von Ih-
ren Aufforderungen, hat auch mir die Feder
in die Hand gegeben, um den Verſuch zu ma-
chen, einem Bedürfniſs, deſſen Befriedigung
das
F 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |