Mithras, S. 37. und 49, in dem felsgebornen Mithra, in dem Mithra als dem Sohne des Steines, nur die Personification des dem Kieselsteine entlockten Feuerfunkens. In dessen ist im letzten Sinne der neugeborne Frühlingsgott Dionysos und Agni der Blitz, den die Frühlingswolken und Frühlingsgewitter, gleichsam die Wiegen der Frühlingsgötter, mit dem befruchtenden Regen und mit den Blumen und Früchten wiederbringen und womit der Stab (der Blitz) des mythischen Moses sich berühren, mit dem er die Quelle aus dem Wolkenfelsen sprudeln macht, so wie der quellenerzeugende Hufschlag des griechischen Blitz- und Donnerrosses oder der Dreizack des Poseidon Petraios, womit er das Ross Areion aus dem (Wolken-) Felsen herausschlägt.1) In gewissem Sinne gehört auch Hephästos, der vom Himmel gefallene und von diesem Falle lahm oder hinkend gewordene Blitz, der indische Kyavana (der Herabgefallene)2) hierher. Böttiger fasst den quellenauffindenden Stab und den damit verwandten Dreizack des Poseidon oder eigentlich [fremdsprachliches Material], d. i. Quellengabe, nur als unsere Wasserruthe, deren Ursprung schon auf den ältesten Bergbau der Phönicier zurückgeführt werden könne und die die Griechen von den Phöniciern empfangen haben. Dagegen schreibt das Schlüsselwesen und das Sehlosserhandwerk Böttiger wohl mit Recht den Phöniciern zu, obwohl auch hier frühzeitig die ägyptische Cultur Einfluss gewann. Zur Unterstützung seiner Ansicht führt Böttiger jene zuerst von Segouin veröffentlichte Münze von Thessalonich an mit einer Figur, die einen Hammer in der Linken, einen Schlüssel in der Rechten und die Unterschrift: [fremdsprachliches Material] hat. Die ursprünglichsten Kabiren, die grossen und mächtigen Götter, sind Sonne und Mond, denen sich sodann noch die fünf andern Planeten anschlossen.3)
Auch Indra wird in den Veden häufig als Stier angerufen:
1) Preller, griech. Mythol., I. S. 369; Steinthal, a. a. O., II. S. 28 und 29; Böttiger, Kunstmythol., I. S. 269, Anm, 3 und S. 271, Anm. 11.
2) Steinthal, II. S. 10 und 27.
3) Vergl. auch Böttiger, a. a. O., I. S, 394, Anm. 23.
Mithras, S. 37. und 49, in dem felsgebornen Mithra, in dem Mithra als dem Sohne des Steines, nur die Personification des dem Kieselsteine entlockten Feuerfunkens. In dessen ist im letzten Sinne der neugeborne Frühlingsgott Dionysos und Agni der Blitz, den die Frühlingswolken und Frühlingsgewitter, gleichsam die Wiegen der Frühlingsgötter, mit dem befruchtenden Regen und mit den Blumen und Früchten wiederbringen und womit der Stab (der Blitz) des mythischen Moses sich berühren, mit dem er die Quelle aus dem Wolkenfelsen sprudeln macht, so wie der quellenerzeugende Hufschlag des griechischen Blitz- und Donnerrosses oder der Dreizack des Poseidon Petraios, womit er das Ross Areion aus dem (Wolken-) Felsen herausschlägt.1) In gewissem Sinne gehört auch Hephästos, der vom Himmel gefallene und von diesem Falle lahm oder hinkend gewordene Blitz, der indische Kyavana (der Herabgefallene)2) hierher. Böttiger fasst den quellenauffindenden Stab und den damit verwandten Dreizack des Poseidon oder eigentlich [fremdsprachliches Material], d. i. Quellengabe, nur als unsere Wasserruthe, deren Ursprung schon auf den ältesten Bergbau der Phönicier zurückgeführt werden könne und die die Griechen von den Phöniciern empfangen haben. Dagegen schreibt das Schlüsselwesen und das Sehlosserhandwerk Böttiger wohl mit Recht den Phöniciern zu, obwohl auch hier frühzeitig die ägyptische Cultur Einfluss gewann. Zur Unterstützung seiner Ansicht führt Böttiger jene zuerst von Segouin veröffentlichte Münze von Thessalonich an mit einer Figur, die einen Hammer in der Linken, einen Schlüssel in der Rechten und die Unterschrift: [fremdsprachliches Material] hat. Die ursprünglichsten Kabiren, die grossen und mächtigen Götter, sind Sonne und Mond, denen sich sodann noch die fünf andern Planeten anschlossen.3)
Auch Indra wird in den Veden häufig als Stier angerufen:
1) Preller, griech. Mythol., I. S. 369; Steinthal, a. a. O., II. S. 28 und 29; Böttiger, Kunstmythol., I. S. 269, Anm, 3 und S. 271, Anm. 11.
2) Steinthal, II. S. 10 und 27.
3) Vergl. auch Böttiger, a. a. O., I. S, 394, Anm. 23.
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Mithras, S. 37. und 49, in dem felsgebornen Mithra, in dem Mithra als dem Sohne des Steines, nur die Personification des dem Kieselsteine entlockten Feuerfunkens. In dessen ist im letzten Sinne der neugeborne Frühlingsgott Dionysos und Agni der Blitz, den die Frühlingswolken und Frühlingsgewitter, gleichsam die Wiegen der Frühlingsgötter, mit dem befruchtenden Regen und mit den Blumen und Früchten wiederbringen und womit der Stab (der Blitz) des mythischen Moses sich berühren, mit dem er die Quelle aus dem Wolkenfelsen sprudeln macht, so wie der quellenerzeugende Hufschlag des griechischen Blitz- und Donnerrosses oder der Dreizack des Poseidon Petraios, womit er das Ross Areion aus dem (Wolken-) Felsen herausschlägt.<noteplace="foot"n="1)">Preller, griech. Mythol., I. S. 369; Steinthal, a. a. O., II. S. 28 und 29; Böttiger, Kunstmythol., I. S. 269, Anm, 3 und S. 271, Anm. 11.<lb/></note> In gewissem Sinne gehört auch Hephästos, der vom Himmel gefallene und von diesem Falle lahm oder hinkend gewordene Blitz, der indische Kyavana (der Herabgefallene)<noteplace="foot"n="2)">Steinthal, II. S. 10 und 27.<lb/></note> hierher. Böttiger fasst den quellenauffindenden Stab und den damit verwandten Dreizack des Poseidon oder eigentlich <foreignxml:lang="ell"><gapreason="fm"/></foreign>, d. i. Quellengabe, nur als unsere Wasserruthe, deren Ursprung schon auf den ältesten Bergbau der Phönicier zurückgeführt werden könne und die die Griechen von den Phöniciern empfangen haben. Dagegen schreibt das Schlüsselwesen und das Sehlosserhandwerk Böttiger wohl mit Recht den Phöniciern zu, obwohl auch hier frühzeitig die ägyptische Cultur Einfluss gewann. Zur Unterstützung seiner Ansicht führt Böttiger jene zuerst von Segouin veröffentlichte Münze von Thessalonich an mit einer Figur, die einen Hammer in der Linken, einen Schlüssel in der Rechten und die Unterschrift: <foreignxml:lang="ell"><gapreason="fm"/></foreign> hat. Die ursprünglichsten Kabiren, die grossen und mächtigen Götter, sind Sonne und Mond, denen sich sodann noch die fünf andern Planeten anschlossen.<noteplace="foot"n="3)">Vergl. auch Böttiger, a. a. O., I. S, 394, Anm. 23.<lb/></note></p><p>
Auch Indra wird in den Veden häufig als Stier angerufen:</p></div></body></text></TEI>
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Mithras, S. 37. und 49, in dem felsgebornen Mithra, in dem Mithra als dem Sohne des Steines, nur die Personification des dem Kieselsteine entlockten Feuerfunkens. In dessen ist im letzten Sinne der neugeborne Frühlingsgott Dionysos und Agni der Blitz, den die Frühlingswolken und Frühlingsgewitter, gleichsam die Wiegen der Frühlingsgötter, mit dem befruchtenden Regen und mit den Blumen und Früchten wiederbringen und womit der Stab (der Blitz) des mythischen Moses sich berühren, mit dem er die Quelle aus dem Wolkenfelsen sprudeln macht, so wie der quellenerzeugende Hufschlag des griechischen Blitz- und Donnerrosses oder der Dreizack des Poseidon Petraios, womit er das Ross Areion aus dem (Wolken-) Felsen herausschlägt. 1) In gewissem Sinne gehört auch Hephästos, der vom Himmel gefallene und von diesem Falle lahm oder hinkend gewordene Blitz, der indische Kyavana (der Herabgefallene) 2) hierher. Böttiger fasst den quellenauffindenden Stab und den damit verwandten Dreizack des Poseidon oder eigentlich _ , d. i. Quellengabe, nur als unsere Wasserruthe, deren Ursprung schon auf den ältesten Bergbau der Phönicier zurückgeführt werden könne und die die Griechen von den Phöniciern empfangen haben. Dagegen schreibt das Schlüsselwesen und das Sehlosserhandwerk Böttiger wohl mit Recht den Phöniciern zu, obwohl auch hier frühzeitig die ägyptische Cultur Einfluss gewann. Zur Unterstützung seiner Ansicht führt Böttiger jene zuerst von Segouin veröffentlichte Münze von Thessalonich an mit einer Figur, die einen Hammer in der Linken, einen Schlüssel in der Rechten und die Unterschrift: _ hat. Die ursprünglichsten Kabiren, die grossen und mächtigen Götter, sind Sonne und Mond, denen sich sodann noch die fünf andern Planeten anschlossen. 3)
Auch Indra wird in den Veden häufig als Stier angerufen:
1) Preller, griech. Mythol., I. S. 369; Steinthal, a. a. O., II. S. 28 und 29; Böttiger, Kunstmythol., I. S. 269, Anm, 3 und S. 271, Anm. 11.
2) Steinthal, II. S. 10 und 27.
3) Vergl. auch Böttiger, a. a. O., I. S, 394, Anm. 23.
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