"Mit dem Hund, mit Entscheidung, mit Vieh (?), mit Stärke, mit Tugend."
"Diese bringt die Seelen der Reinen über den Haraberezaiti (Alborj) hinweg."
"Ueber die Brücke Chinvat bringt sie das Heer der himmlischen Yazatas."
"Es steht auf Vohu-mano von seinem goldenen Throne."
"Es spricht Vohu-mano: Wie bist du, o Reiner, hierher gekommen?"
"Aus der vergänglichen Welt zu der unvergänglichen Welt."
"Zufrieden gegen die reinen Seelen."
Zu Ahura-mazdas zu der Amesha-cpenthas Thronen, den goldenen."
"Zum Garo-nemana, der Wohnung Ahura-mazdas, der Wohnung der Amesha-cpentas, der Wohnung der andern Reinen."
"Der sich reinigende Reine - nach dem Tode fürchten die schlechten, Uebles wissenden Daevas so seineu Geruch."
In diesen gewiss sehr alten Stellen ist der anfängliche Glaube des Zendvolkes über das Schicksal der Seele nach dem Tode enthalten und noch wenig in seinen einzelnen Theilen phantasiereich ausgebildet; in den späteren parsischen Schriften ist dieses geschehen und, wie schon früher berührt, erscheinen dem Frommen auf seinem Wege zum Himmel seine eigenen guten Werke in der Gestalt eines schönen Mädchens und geleiten ihn zum Himmel, wo er
Zarathustra, die Seele gebunden, die sündlich lebende der schlechten, die Daevas verehrenden Menschen.“
„Zu den Wegen, welche von der Zeit geschaffen sind, kommt, wer für das Gottlose und wer für, das Heilige ist.“
„An die Brücke Chinvat kommt er, die von Ahura-mazda geschaffene, wo sie das Lebensbewusstsein und die Seele um den Wandel befragen.“
„Mit dem Hund, mit Entscheidung, mit Vieh (?), mit Stärke, mit Tugend.“
„Diese bringt die Seelen der Reinen über den Haraberezaiti (Alborj) hinweg.“
„Ueber die Brücke Chinvat bringt sie das Heer der himmlischen Yazatas.“
„Es steht auf Vohu-manô von seinem goldenen Throne.“
„Es spricht Vohu-manô: Wie bist du, o Reiner, hierher gekommen?“
„Aus der vergänglichen Welt zu der unvergänglichen Welt.“
„Zufrieden gegen die reinen Seelen.“
Zu Ahura-mazdas zu der Amesha-çpenthas Thronen, den goldenen.“
„Zum Garo-nemâna, der Wohnung Ahura-mazdas, der Wohnung der Amesha-çpentas, der Wohnung der andern Reinen.“
„Der sich reinigende Reine – nach dem Tode fürchten die schlechten, Uebles wissenden Daevas so seineu Geruch.“
In diesen gewiss sehr alten Stellen ist der anfängliche Glaube des Zendvolkes über das Schicksal der Seele nach dem Tode enthalten und noch wenig in seinen einzelnen Theilen phantasiereich ausgebildet; in den späteren parsischen Schriften ist dieses geschehen und, wie schon früher berührt, erscheinen dem Frommen auf seinem Wege zum Himmel seine eigenen guten Werke in der Gestalt eines schönen Mädchens und geleiten ihn zum Himmel, wo er
<TEI><text><body><divn="1"><p><pbfacs="#f0035"n="15"/>
Zarathustra, die Seele gebunden, die sündlich lebende der schlechten, die Daevas verehrenden Menschen.“</p><lb/><p>„Zu den Wegen, welche von der Zeit geschaffen sind, kommt, wer für das Gottlose und wer für, das Heilige ist.“</p><lb/><p>„An die Brücke Chinvat kommt er, die von Ahura-mazda geschaffene, wo sie das Lebensbewusstsein und die Seele um den Wandel befragen.“</p><lb/><p>„Den geführten in der mit Körper begabten Welt.“</p><lb/><p>„Diese schöne, wohlgeschaffene, schnelle, wohlgewachsene kommt.“</p><lb/><p>„Mit dem Hund, mit Entscheidung, mit Vieh (?), mit Stärke, mit Tugend.“</p><lb/><p>„Diese bringt die Seelen der Reinen über den Haraberezaiti (Alborj) hinweg.“</p><lb/><p>„Ueber die Brücke Chinvat bringt sie das Heer der himmlischen Yazatas.“</p><lb/><p>„Es steht auf Vohu-manô von seinem <hirendition="#g">goldenen</hi> Throne.“</p><lb/><p>„Es spricht Vohu-manô: Wie bist du, o Reiner, hierher gekommen?“</p><lb/><p>„Aus der vergänglichen Welt zu der unvergänglichen Welt.“</p><lb/><p>„Zufrieden gegen die reinen Seelen.“</p><lb/><p>
Zu Ahura-mazdas zu der Amesha-çpenthas Thronen, den <hirendition="#g">goldenen</hi>.“</p><lb/><p>„Zum Garo-nemâna, der Wohnung Ahura-mazdas, der Wohnung der Amesha-çpentas, der Wohnung der andern Reinen.“</p><lb/><p>„Der sich reinigende Reine – nach dem Tode fürchten die schlechten, Uebles wissenden Daevas so seineu Geruch.“</p><p>
In diesen gewiss sehr alten Stellen ist der anfängliche Glaube des Zendvolkes über das Schicksal der Seele nach dem Tode enthalten und noch wenig in seinen einzelnen Theilen phantasiereich ausgebildet; in den späteren parsischen Schriften ist dieses geschehen und, wie schon früher berührt, erscheinen dem Frommen auf seinem Wege zum Himmel seine eigenen guten Werke in der Gestalt eines schönen Mädchens und geleiten ihn zum Himmel, wo er
</p></div></body></text></TEI>
[15/0035]
Zarathustra, die Seele gebunden, die sündlich lebende der schlechten, die Daevas verehrenden Menschen.“
„Zu den Wegen, welche von der Zeit geschaffen sind, kommt, wer für das Gottlose und wer für, das Heilige ist.“
„An die Brücke Chinvat kommt er, die von Ahura-mazda geschaffene, wo sie das Lebensbewusstsein und die Seele um den Wandel befragen.“
„Den geführten in der mit Körper begabten Welt.“
„Diese schöne, wohlgeschaffene, schnelle, wohlgewachsene kommt.“
„Mit dem Hund, mit Entscheidung, mit Vieh (?), mit Stärke, mit Tugend.“
„Diese bringt die Seelen der Reinen über den Haraberezaiti (Alborj) hinweg.“
„Ueber die Brücke Chinvat bringt sie das Heer der himmlischen Yazatas.“
„Es steht auf Vohu-manô von seinem goldenen Throne.“
„Es spricht Vohu-manô: Wie bist du, o Reiner, hierher gekommen?“
„Aus der vergänglichen Welt zu der unvergänglichen Welt.“
„Zufrieden gegen die reinen Seelen.“
Zu Ahura-mazdas zu der Amesha-çpenthas Thronen, den goldenen.“
„Zum Garo-nemâna, der Wohnung Ahura-mazdas, der Wohnung der Amesha-çpentas, der Wohnung der andern Reinen.“
„Der sich reinigende Reine – nach dem Tode fürchten die schlechten, Uebles wissenden Daevas so seineu Geruch.“
In diesen gewiss sehr alten Stellen ist der anfängliche Glaube des Zendvolkes über das Schicksal der Seele nach dem Tode enthalten und noch wenig in seinen einzelnen Theilen phantasiereich ausgebildet; in den späteren parsischen Schriften ist dieses geschehen und, wie schon früher berührt, erscheinen dem Frommen auf seinem Wege zum Himmel seine eigenen guten Werke in der Gestalt eines schönen Mädchens und geleiten ihn zum Himmel, wo er
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Internetloge: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-21T13:44:32Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Frederike Neuber: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-21T13:44:32Z)
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-21T13:44:32Z)
Maxi Grubert: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-21T13:44:32Z)
Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei02_1861/35>, abgerufen am 16.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.