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Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey dem Begrebnis/ Des Weyland Hochwürdigen ... Herrn Heinrich Caroli/ [...]. Wolfenbüttel, 1615.

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haben müssen für jhren jungen Sohn oder Tochter ein jährig Lamb Opffern / anzuzeigen das die Kinder Sünder weren: Aber Christus würde sich für sie auff Opffern / vnnd sie mit GOtt versühnen.

Aus diesen gnaden vnnd heilbronnen / nemblich von Christo / kommen her die allgemeine verheissungen der Gnaden / wie Petrus Act: 2. deutlich lehrt / ewer vnd ewer Kinder ist diese verheissung / vnd aller die fern sind / welche der HErr erzuruffen wird. Denn so weit sich Christi verdienst erstrecket / so weit erstrecken sich auch der beruff vnd gnadenreichen verheissungen des Evangelij. Vnd gehören die Kinder mit vnter die verloren Schaff die Christus seelig machen wil. Wie er denn in specie auch von den Kindern sagt / deß Menschen Sohn ist kommen seelig zu machen das verloren ist: Vnd es ist der wille ewers Vaters nicht / daß jemand von diesen Kleinen verloren werde. So sagt er auch nicht allein zu den Alten / kommet her zu mir alle die jhr mühseelig vnd beladen seyd / ich wil euch erquicken / sonder auch von den Kindern / lasset die Kindlin zu mir kommen. Denn solcher ist das Reich GOttes.

Vnnd damit man destoweniger vrsach hette daran zu zweiffeln / daß GOtt die Kinder für Mitglieder seiner Kirch annemen vnd halten wolle / hat er im Alten Testament nicht allein für die Alten / sonder auch für die Kinder die beschneidung eingesetzet / vnd jhnen dadurch die gnaden verheissungen zugeeignet.

Im Newen Testament ist an der Beschneidung stätt die heilige Tauff wie Paulus Col: 2. bezeuget. Denn die Tauff ist der Bund eines guten gewissens mit GOtt durch die aufferstehung Christi 1. Pet. 3. Wir werden wieder geboren durch das Wasser vnd den heiligen Geist Joh: 3 Da wird auch einem jeden von GOtt die gemeine verheissung des Evangelij appliciret vnd zugeeignet. Act: 2. Lasse sich ein jeglicher Teuffen

haben müssen für jhren jungen Sohn oder Tochter ein jährig Lamb Opffern / anzuzeigen das die Kinder Sünder weren: Aber Christus würde sich für sie auff Opffern / vnnd sie mit GOtt versühnen.

Aus diesen gnaden vnnd heilbronnen / nemblich von Christo / kommen her die allgemeine verheissungen der Gnaden / wie Petrus Act: 2. deutlich lehrt / ewer vnd ewer Kinder ist diese verheissung / vnd aller die fern sind / welche der HErr erzuruffen wird. Denn so weit sich Christi verdienst erstrecket / so weit erstrecken sich auch der beruff vnd gnadenreichen verheissungen des Evangelij. Vnd gehören die Kinder mit vnter die verloren Schaff die Christus seelig machen wil. Wie er denn in specie auch von den Kindern sagt / deß Menschen Sohn ist kommen seelig zu machen das verloren ist: Vnd es ist der wille ewers Vaters nicht / daß jemand von diesen Kleinen verloren werde. So sagt er auch nicht allein zu den Alten / kommet her zu mir alle die jhr mühseelig vnd beladen seyd / ich wil euch erquicken / sonder auch von den Kindern / lasset die Kindlin zu mir kommen. Denn solcher ist das Reich GOttes.

Vnnd damit man destoweniger vrsach hette daran zu zweiffeln / daß GOtt die Kinder für Mitglieder seiner Kirch annemen vnd halten wolle / hat er im Alten Testament nicht allein für die Alten / sonder auch für die Kinder die beschneidung eingesetzet / vnd jhnen dadurch die gnaden verheissungen zugeeignet.

Im Newen Testament ist an der Beschneidung stätt die heilige Tauff wie Paulus Col: 2. bezeuget. Denn die Tauff ist der Bund eines guten gewissens mit GOtt durch die aufferstehung Christi 1. Pet. 3. Wir werden wieder geboren durch das Wasser vnd den heiligen Geist Joh: 3 Da wird auch einem jeden von GOtt die gemeine verheissung des Evangelij appliciret vnd zugeeignet. Act: 2. Lasse sich ein jeglicher Teuffen

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                     Vnd gehören die Kinder mit vnter die verloren Schaff die Christus seelig machen
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[0019] haben müssen für jhren jungen Sohn oder Tochter ein jährig Lamb Opffern / anzuzeigen das die Kinder Sünder weren: Aber Christus würde sich für sie auff Opffern / vnnd sie mit GOtt versühnen. Aus diesen gnaden vnnd heilbronnen / nemblich von Christo / kommen her die allgemeine verheissungen der Gnaden / wie Petrus Act: 2. deutlich lehrt / ewer vnd ewer Kinder ist diese verheissung / vnd aller die fern sind / welche der HErr erzuruffen wird. Denn so weit sich Christi verdienst erstrecket / so weit erstrecken sich auch der beruff vnd gnadenreichen verheissungen des Evangelij. Vnd gehören die Kinder mit vnter die verloren Schaff die Christus seelig machen wil. Wie er denn in specie auch von den Kindern sagt / deß Menschen Sohn ist kommen seelig zu machen das verloren ist: Vnd es ist der wille ewers Vaters nicht / daß jemand von diesen Kleinen verloren werde. So sagt er auch nicht allein zu den Alten / kommet her zu mir alle die jhr mühseelig vnd beladen seyd / ich wil euch erquicken / sonder auch von den Kindern / lasset die Kindlin zu mir kommen. Denn solcher ist das Reich GOttes. Vnnd damit man destoweniger vrsach hette daran zu zweiffeln / daß GOtt die Kinder für Mitglieder seiner Kirch annemen vnd halten wolle / hat er im Alten Testament nicht allein für die Alten / sonder auch für die Kinder die beschneidung eingesetzet / vnd jhnen dadurch die gnaden verheissungen zugeeignet. Im Newen Testament ist an der Beschneidung stätt die heilige Tauff wie Paulus Col: 2. bezeuget. Denn die Tauff ist der Bund eines guten gewissens mit GOtt durch die aufferstehung Christi 1. Pet. 3. Wir werden wieder geboren durch das Wasser vnd den heiligen Geist Joh: 3 Da wird auch einem jeden von GOtt die gemeine verheissung des Evangelij appliciret vnd zugeeignet. Act: 2. Lasse sich ein jeglicher Teuffen

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey dem Begrebnis/ Des Weyland Hochwürdigen ... Herrn Heinrich Caroli/ [...]. Wolfenbüttel, 1615, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1615/19>, abgerufen am 24.11.2024.