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Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebnis Bodo von Veltheimb/ [...]. Wolfenbüttel, 1604.

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nahe ist / verseumen wir es / so werden wir mit den fünff törichten Jungfrawen Matthei am 25. von der Himlischen Hochzeit außgeschlossen.

Das wir vns aber in den jetzigen betrübten Todtsfall / da abermahl ein Kindt für seinen Eltern hingestorben / Christlich schicken mögen / habe ich diese Historien / wie Dauids Söhnlein ist kranck worden / vnd gestorben / für mich nemen wollen / Dieweil sie vns nachrichtung gibt / wo die Kranckheit vnnd der Todt herrüre / wie wir vns in die sache richten / das trawren messigen / vnd wes wir vns trösten sollen.

Darumb wollen wir diese Histori erwegen / vnd vmb mehrer richtigkeit willen / die Predigt in diese Vier Puncten abteilen.

Erstlich wollen wir die Wort erwegen / das der heilige Geist sagt / Der HERR schlug / vnd also berichten / wo diß Vnglück dem Dauid her komen.

Zum Andern warumb GOTT eben das Kindt angegriffen.

Zum Dritten wie sich Dauid in solchem Creutz / vnd bey werender Kranckheit seines Kindes gehalten.

Zum Vierdten / Wie sich Dauid erzeiget / da er vernommen / das das Kindt todt wehre.

GOTT gebe vns darzu die Gnade seines heiligen Geistes Amen.

nahe ist / verseumen wir es / so werden wir mit den fünff törichten Jungfrawen Matthei am 25. von der Himlischen Hochzeit außgeschlossen.

Das wir vns aber in den jetzigen betrübten Todtsfall / da abermahl ein Kindt für seinen Eltern hingestorben / Christlich schicken mögen / habe ich diese Historien / wie Dauids Söhnlein ist kranck worden / vnd gestorben / für mich nemen wollen / Dieweil sie vns nachrichtung gibt / wo die Kranckheit vnnd der Todt herrüre / wie wir vns in die sache richten / das trawren messigen / vnd wes wir vns trösten sollen.

Darumb wollen wir diese Histori erwegen / vnd vmb mehrer richtigkeit willen / die Predigt in diese Vier Puncten abteilen.

Erstlich wollen wir die Wort erwegen / das der heilige Geist sagt / Der HERR schlug / vnd also berichten / wo diß Vnglück dem Dauid her komen.

Zum Andern warumb GOTT eben das Kindt angegriffen.

Zum Dritten wie sich Dauid in solchem Creutz / vnd bey werender Kranckheit seines Kindes gehalten.

Zum Vierdten / Wie sich Dauid erzeiget / da er vernommen / das das Kindt todt wehre.

GOTT gebe vns darzu die Gnade seines heiligen Geistes Amen.

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           Söhnlein ist kranck worden / vnd gestorben / für mich nemen wollen / Dieweil sie vns
           nachrichtung gibt / wo die Kranckheit vnnd der Todt herrüre / wie wir vns in die sache
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[0006] nahe ist / verseumen wir es / so werden wir mit den fünff törichten Jungfrawen Matthei am 25. von der Himlischen Hochzeit außgeschlossen. Das wir vns aber in den jetzigen betrübten Todtsfall / da abermahl ein Kindt für seinen Eltern hingestorben / Christlich schicken mögen / habe ich diese Historien / wie Dauids Söhnlein ist kranck worden / vnd gestorben / für mich nemen wollen / Dieweil sie vns nachrichtung gibt / wo die Kranckheit vnnd der Todt herrüre / wie wir vns in die sache richten / das trawren messigen / vnd wes wir vns trösten sollen. Darumb wollen wir diese Histori erwegen / vnd vmb mehrer richtigkeit willen / die Predigt in diese Vier Puncten abteilen. Erstlich wollen wir die Wort erwegen / das der heilige Geist sagt / Der HERR schlug / vnd also berichten / wo diß Vnglück dem Dauid her komen. Zum Andern warumb GOTT eben das Kindt angegriffen. Zum Dritten wie sich Dauid in solchem Creutz / vnd bey werender Kranckheit seines Kindes gehalten. Zum Vierdten / Wie sich Dauid erzeiget / da er vernommen / das das Kindt todt wehre. GOTT gebe vns darzu die Gnade seines heiligen Geistes Amen.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebnis Bodo von Veltheimb/ [...]. Wolfenbüttel, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1604/6>, abgerufen am 25.11.2024.