Sattler, Basilius: Ein Leichpredigt. Gethan bey der Begrebniß des Ehrnuesten vnd Hochgelarten Joachim Gagelman. Wolfenbüttel, 1595.Person vnd wolthaten vnsers HErrn Jesu Christi / Item / von der Aufferstehung vnsers Fleisches / vnd vom Ewigen Leben / erkleret / Vnd sich also fein schicket auff diese gegenwertige Osterliche zeit / gibt vns mechtigen trost / vnd stercket vns auch im Glauben / dieweil wir hören / das der heilige Man Hiob / der albereit fur Drey Tausendt Jahren gelebet / so deutlich von der Person vnd Wolthaten Christi / Insonderheit aber von der Aufferstehung des Fleisches / vnd Ewigem Leben redet / als einer im gantzen Alten Testament thun mag / Vnd thut solchs nicht / da es noch wol vmb seine sache stund / sondern in seiner grössesten not / da es auffs eusserste vnd höchste mit jhm kommen war. Wir alle / vnd ein jeder insonderheit sollen darumb diesen Spruch vns lassen befohlen sein / vnd jhn mit fleis mercken / dieweil er vnsern höhesten trost begreifft / vnd an vnserm letzten ende vns bewerete / vnd bestendige Ertzney / trost vnd erquickung gibt / die wir wieder das schrecken des Todes heilsamlich gebrauchen können vnd sollen. ES ist aber vnnötig weitleufftig zuuermelden / wer Hiob / der diese wort geredet hat / gewesen sey / alldieweil im anfang seines Buchs solchs deutlich Person vnd wolthaten vnsers HErrn Jesu Christi / Item / von der Aufferstehung vnsers Fleisches / vnd vom Ewigen Leben / erkleret / Vnd sich also fein schicket auff diese gegenwertige Osterliche zeit / gibt vns mechtigen trost / vñ stercket vns auch im Glauben / dieweil wir hören / das der heilige Man Hiob / der albereit fur Drey Tausendt Jahren gelebet / so deutlich von der Person vnd Wolthaten Christi / Insonderheit aber von der Aufferstehung des Fleisches / vnd Ewigem Leben redet / als einer im gantzen Alten Testament thun mag / Vnd thut solchs nicht / da es noch wol vmb seine sache stund / sondern in seiner grössesten not / da es auffs eusserste vnd höchste mit jhm kommen war. Wir alle / vnd ein jeder insonderheit sollen darumb diesen Spruch vns lassen befohlen sein / vnd jhn mit fleis mercken / dieweil er vnsern höhesten trost begreifft / vnd an vnserm letzten ende vns bewerete / vnd bestendige Ertzney / trost vnd erquickung gibt / die wir wieder das schrecken des Todes heilsamlich gebrauchen können vnd sollen. ES ist aber vnnötig weitleufftig zuuermelden / wer Hiob / der diese wort geredet hat / gewesen sey / alldieweil im anfang seines Buchs solchs deutlich <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0009"/> Person vnd wolthaten vnsers HErrn Jesu Christi / Item / von der Aufferstehung vnsers Fleisches / vnd vom Ewigen Leben / erkleret / Vnd sich also fein schicket auff diese gegenwertige Osterliche zeit / gibt vns mechtigen trost / vñ stercket vns auch im Glauben / dieweil wir hören / das der heilige Man Hiob / der albereit fur Drey Tausendt Jahren gelebet / so deutlich von der Person vnd Wolthaten Christi / Insonderheit aber von der Aufferstehung des Fleisches / vnd Ewigem Leben redet / als einer im gantzen Alten Testament thun mag / Vnd thut solchs nicht / da es noch wol vmb seine sache stund / sondern in seiner grössesten not / da es auffs eusserste vnd höchste mit jhm kommen war.</p> <p>Wir alle / vnd ein jeder insonderheit sollen darumb diesen Spruch vns lassen befohlen sein / vnd jhn mit fleis mercken / dieweil er vnsern höhesten trost begreifft / vnd an vnserm letzten ende vns bewerete / vnd bestendige Ertzney / trost vnd erquickung gibt / die wir wieder das schrecken des Todes heilsamlich gebrauchen können vnd sollen.</p> <p>ES ist aber vnnötig weitleufftig zuuermelden / wer Hiob / der diese wort geredet hat / gewesen sey / alldieweil im anfang seines Buchs solchs deutlich </p> </div> </body> </text> </TEI> [0009]
Person vnd wolthaten vnsers HErrn Jesu Christi / Item / von der Aufferstehung vnsers Fleisches / vnd vom Ewigen Leben / erkleret / Vnd sich also fein schicket auff diese gegenwertige Osterliche zeit / gibt vns mechtigen trost / vñ stercket vns auch im Glauben / dieweil wir hören / das der heilige Man Hiob / der albereit fur Drey Tausendt Jahren gelebet / so deutlich von der Person vnd Wolthaten Christi / Insonderheit aber von der Aufferstehung des Fleisches / vnd Ewigem Leben redet / als einer im gantzen Alten Testament thun mag / Vnd thut solchs nicht / da es noch wol vmb seine sache stund / sondern in seiner grössesten not / da es auffs eusserste vnd höchste mit jhm kommen war.
Wir alle / vnd ein jeder insonderheit sollen darumb diesen Spruch vns lassen befohlen sein / vnd jhn mit fleis mercken / dieweil er vnsern höhesten trost begreifft / vnd an vnserm letzten ende vns bewerete / vnd bestendige Ertzney / trost vnd erquickung gibt / die wir wieder das schrecken des Todes heilsamlich gebrauchen können vnd sollen.
ES ist aber vnnötig weitleufftig zuuermelden / wer Hiob / der diese wort geredet hat / gewesen sey / alldieweil im anfang seines Buchs solchs deutlich
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Ein Leichpredigt. Gethan bey der Begrebniß des Ehrnuesten vnd Hochgelarten Joachim Gagelman. Wolfenbüttel, 1595, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt_1595/9>, abgerufen am 16.07.2024. |