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Sattler, Basilius: Eine Christliche Leichpredigt, Gethan Bey der Begrebnis weiland Der Durchleuchtigen Hochgebornen Fürstin ... Frewlein Sabinæ Catharinæ. Wolfenbüttel, 1590.

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ist seines lohns werdt / Matth. 10.

Wie ein ander Herr lohn gibt / Also wil auch Christus den seinen jhren Dienst belohnen / 1. Tim. 4. Die Gottseligkeit hat verheissung dieses lebens. Wie er dem Abraham / Joseph / Dauid / Daniel / hie Reichthumb vnd Ehr gibt. Es hat auch die Gottseligkeit verheissung des zukünfftigen lebens. Da wird ein jeglicher von dem HERRN empfahen / was er guts gethan / Ephes. 6. er sey Knecht oder Freyer / Vnd wird sonderlich das Leiden im Himmel wol belohnet / Matth. 5. Daher wir recht vnd wol sagen / Es bleibet nichts guts vnbelohnet. Aber dauon hernach weiter.

Ein Herr vertheidiget auch seinen Knecht. Von vnserm HERRN sagt Zachar. 2. Wer euch antastet / der rüret seinen Augapffel an. Vnd da Dauid 2. Sam. 10. den schimpff / der seinen Dienern wiederfahren / mit einem Krieg gerochen hat / viel weniger wil GOtt den Spott / der den seinen wie derfehret / vngerochen lassen / wie der Verfolger der Christen schrecklicher vntergang ausweiset. Vnd haben wir zu CHristo was vns begegnet einen freyen zutritt / können jhm durch das Gebet vnser noth klagen / welches auch bey jhm nicht vergeblich ist / sondern das ausrichtet / das er darein sihet / vnd hülff verschaffet. Psalm. 34.

ist seines lohns werdt / Matth. 10.

Wie ein ander Herr lohn gibt / Also wil auch Christus den seinen jhren Dienst belohnen / 1. Tim. 4. Die Gottseligkeit hat verheissung dieses lebens. Wie er dem Abraham / Joseph / Dauid / Daniel / hie Reichthumb vnd Ehr gibt. Es hat auch die Gottseligkeit verheissung des zukünfftigen lebens. Da wird ein jeglicher von dem HERRN empfahen / was er guts gethan / Ephes. 6. er sey Knecht oder Freyer / Vnd wird sonderlich das Leiden im Himmel wol belohnet / Matth. 5. Daher wir recht vnd wol sagen / Es bleibet nichts guts vnbelohnet. Aber dauon hernach weiter.

Ein Herr vertheidiget auch seinen Knecht. Von vnserm HERRN sagt Zachar. 2. Wer euch antastet / der rüret seinen Augapffel an. Vnd da Dauid 2. Sam. 10. den schimpff / der seinen Dienern wiederfahren / mit einem Krieg gerochen hat / viel weniger wil GOtt den Spott / der den seinen wie derfehret / vngerochen lassen / wie der Verfolger der Christen schrecklicher vntergang ausweiset. Vnd haben wir zu CHristo was vns begegnet einen freyen zutritt / können jhm durch das Gebet vnser noth klagen / welches auch bey jhm nicht vergeblich ist / sondern das ausrichtet / das er darein sihet / vnd hülff verschaffet. Psalm. 34.

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[0022] ist seines lohns werdt / Matth. 10. Wie ein ander Herr lohn gibt / Also wil auch Christus den seinen jhren Dienst belohnen / 1. Tim. 4. Die Gottseligkeit hat verheissung dieses lebens. Wie er dem Abraham / Joseph / Dauid / Daniel / hie Reichthumb vnd Ehr gibt. Es hat auch die Gottseligkeit verheissung des zukünfftigen lebens. Da wird ein jeglicher von dem HERRN empfahen / was er guts gethan / Ephes. 6. er sey Knecht oder Freyer / Vnd wird sonderlich das Leiden im Himmel wol belohnet / Matth. 5. Daher wir recht vnd wol sagen / Es bleibet nichts guts vnbelohnet. Aber dauon hernach weiter. Ein Herr vertheidiget auch seinen Knecht. Von vnserm HERRN sagt Zachar. 2. Wer euch antastet / der rüret seinen Augapffel an. Vnd da Dauid 2. Sam. 10. den schimpff / der seinen Dienern wiederfahren / mit einem Krieg gerochen hat / viel weniger wil GOtt den Spott / der den seinen wie derfehret / vngerochen lassen / wie der Verfolger der Christen schrecklicher vntergang ausweiset. Vnd haben wir zu CHristo was vns begegnet einen freyen zutritt / können jhm durch das Gebet vnser noth klagen / welches auch bey jhm nicht vergeblich ist / sondern das ausrichtet / das er darein sihet / vnd hülff verschaffet. Psalm. 34.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Eine Christliche Leichpredigt, Gethan Bey der Begrebnis weiland Der Durchleuchtigen Hochgebornen Fürstin ... Frewlein Sabinæ Catharinæ. Wolfenbüttel, 1590, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt2_1590/22>, abgerufen am 27.04.2024.