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Sattler, Basilius: Auslegung der Histori von der Erklerung Christi. Helmstedt, 1582.

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vns zuwissen von nöten / in seinem Wort gezeiget / so sollen wir darnach trachten / das wir das jenige wissen / das er vns aus lauter güte geoffenbaret vnd entdecket hat.

Es sind aber viel vrsachen / darumb wir eben diese Histori von der Erklerung Christi / darin vnter andern diese lehr vns auch fürgehalten wird / mit vleiß mercken sollen. Denn ob wol sonsten viel Zeichen vnd wunderlicher Geschichten sich auff Erden zugetragen / sonderlich bey der gemein Gottes / die auch in Gottes wort auffgezeichnet sein / Jedoch hat sich dergleichen nie begeben / vnd ist weder im Alten noch im Newen Testament sonsten zufinden / das jemals auff Erden ein Mensch were verkleret worden / vnd etwas von solcher herrligkeit gesehen / vnd einen solchen Schmack des Ewigen Lebens gefühlet vnd empfunden hette.

Es ist auch diese Histori / als die wol zumercken / von dreyen Euangelisten / Matth. 17. Marc. 9. vnd Luc. 9. beschrieben. Es siehet auch ohn zweiffel dahin Johannes in seinem Euangelio / da er von Christo schreibet / Wir sahen seine herrligkeit / als die herrligkeit des Eingebornen Sons vom Vater / Joh. 1. Denn ob wol solchs auff alle herliche thaten Christi / billig kan vnd sol gezogen werden / aus welchen man seine Göttliche herrligkeit gespüret hat / so gehet doch vnter solchen offenbarungen der herrligkeit Christi solche Histori billig für. Also Petrus der Apostel 2. Pet. 1. zeucht diese Histori an / als einen sonderlichen starcken grund seines Glaubens an Christum.

Wir haben spricht er / nicht klugen Fabeln nachgefolget / da wir euch kund gethan haben / die krafft vnd Zukunfft vnsers HERRN Jesu Christi / sonder wir haben seine herrligkeit selber gesehen / da er empfieng von Gott dem Vater Ehr vnd Preiß / durch eine Stimm die zu jm geschach von der grossen herrligkeit dermassen / Diß ist mein lieber Son / an dem

vns zuwissen von nöten / in seinem Wort gezeiget / so sollen wir darnach trachten / das wir das jenige wissen / das er vns aus lauter güte geoffenbaret vnd entdecket hat.

Es sind aber viel vrsachen / darumb wir eben diese Histori von der Erklerung Christi / darin vnter andern diese lehr vns auch fürgehalten wird / mit vleiß mercken sollen. Denn ob wol sonsten viel Zeichen vnd wunderlicher Geschichten sich auff Erden zugetragen / sonderlich bey der gemein Gottes / die auch in Gottes wort auffgezeichnet sein / Jedoch hat sich dergleichen nie begeben / vñ ist weder im Alten noch im Newen Testament sonsten zufinden / das jemals auff Erden ein Mensch were verkleret worden / vnd etwas von solcher herrligkeit gesehen / vnd einen solchen Schmack des Ewigen Lebens gefühlet vnd empfunden hette.

Es ist auch diese Histori / als die wol zumercken / von dreyen Euangelisten / Matth. 17. Marc. 9. vnd Luc. 9. beschrieben. Es siehet auch ohn zweiffel dahin Johannes in seinem Euangelio / da er von Christo schreibet / Wir sahen seine herrligkeit / als die herrligkeit des Eingebornen Sons vom Vater / Joh. 1. Denn ob wol solchs auff alle herliche thaten Christi / billig kan vnd sol gezogen werden / aus welchen man seine Göttliche herrligkeit gespüret hat / so gehet doch vnter solchen offenbarungen der herrligkeit Christi solche Histori billig für. Also Petrus der Apostel 2. Pet. 1. zeucht diese Histori an / als einen sonderlichen starcken grund seines Glaubens an Christum.

Wir haben spricht er / nicht klugen Fabeln nachgefolget / da wir euch kund gethan haben / die krafft vnd Zukunfft vnsers HERRN Jesu Christi / sonder wir haben seine herrligkeit selber gesehen / da er empfieng von Gott dem Vater Ehr vnd Preiß / durch eine Stimm die zu jm geschach von der grossen herrligkeit dermassen / Diß ist mein lieber Son / an dem

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[0021] vns zuwissen von nöten / in seinem Wort gezeiget / so sollen wir darnach trachten / das wir das jenige wissen / das er vns aus lauter güte geoffenbaret vnd entdecket hat. Es sind aber viel vrsachen / darumb wir eben diese Histori von der Erklerung Christi / darin vnter andern diese lehr vns auch fürgehalten wird / mit vleiß mercken sollen. Denn ob wol sonsten viel Zeichen vnd wunderlicher Geschichten sich auff Erden zugetragen / sonderlich bey der gemein Gottes / die auch in Gottes wort auffgezeichnet sein / Jedoch hat sich dergleichen nie begeben / vñ ist weder im Alten noch im Newen Testament sonsten zufinden / das jemals auff Erden ein Mensch were verkleret worden / vnd etwas von solcher herrligkeit gesehen / vnd einen solchen Schmack des Ewigen Lebens gefühlet vnd empfunden hette. Es ist auch diese Histori / als die wol zumercken / von dreyen Euangelisten / Matth. 17. Marc. 9. vnd Luc. 9. beschrieben. Es siehet auch ohn zweiffel dahin Johannes in seinem Euangelio / da er von Christo schreibet / Wir sahen seine herrligkeit / als die herrligkeit des Eingebornen Sons vom Vater / Joh. 1. Denn ob wol solchs auff alle herliche thaten Christi / billig kan vnd sol gezogen werden / aus welchen man seine Göttliche herrligkeit gespüret hat / so gehet doch vnter solchen offenbarungen der herrligkeit Christi solche Histori billig für. Also Petrus der Apostel 2. Pet. 1. zeucht diese Histori an / als einen sonderlichen starcken grund seines Glaubens an Christum. Wir haben spricht er / nicht klugen Fabeln nachgefolget / da wir euch kund gethan haben / die krafft vnd Zukunfft vnsers HERRN Jesu Christi / sonder wir haben seine herrligkeit selber gesehen / da er empfieng von Gott dem Vater Ehr vnd Preiß / durch eine Stimm die zu jm geschach von der grossen herrligkeit dermassen / Diß ist mein lieber Son / an dem

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Auslegung der Histori von der Erklerung Christi. Helmstedt, 1582, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_auslegung_1582/21>, abgerufen am 23.11.2024.