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Sarganeck, Georg: Ueberzeugende und bewegliche Warnung vor allen Sünden der Unreinigkeit und Heimlichen Unzucht. Züllichau, 1740.

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(II. Th.) Theologische Betrachtung
dunckelste Finsterniß aufbehalten ist in
Ewigkeit. Siehe! der HErr kommt
mit viel tausenden seiner Heiligen; das
Gericht zu exequiren über alle, und vol-
lends zu bestraffen alle Gottlosen, um
ihres gottlosen Wandels willen, damit
sie gottlos gewesen sind; und um aller
der harten Dinge willen
(der Prätensionen,
der Beschuldigungen, der Grobheit wegen), wel-
che sie wider ihn geredet haben,
(die gott-
losen Sünder). Das sind die rechten Mur-
renden,
(Muckers) haben immerdar zu
klagen,
bald über ihrem Verhängniß, bald über
die, so ihnen GOtt zu Hirten und Lehrern vor-
gesetzt, bald über die genaue Strenge des Chri-
stenthums, bald über die allzugrosse Härte der
Gerechtigkeit GOttes, und desselben ungleich ge-
hende Providentz; Leute, denen es niemand, auch
GOtt selber nicht nach Willen machen kann,
welche nach ihren Lüsten wandeln etc.
die Spötter, von denen die Apostel un-
sers HErrn JEsu Christi gesagt haben,
daß sie zu der letzten Zeit kommen wür-
den, die nach ihren eigenen Lüsten des
gottlosen Wesens wandeln. Diese sind
es, die da Rotten machen, Fleischliche,
die da keinen Geist haben etc.
Ach! lieb-
ster Freund! ob man denn etwas deutlicher und
eigentlicher beschreiben könnte, als solcher Böse-
wichter ihren Zustand, die den Greueln der So-
domiten nachgehen, und mit ihnen in gleiche
höllische Gluth geworfen werden müssen? Ach!

be-

(II. Th.) Theologiſche Betrachtung
dunckelſte Finſterniß aufbehalten iſt in
Ewigkeit. Siehe! der HErr kommt
mit viel tauſenden ſeiner Heiligen; das
Gericht zu exequiren uͤber alle, und vol-
lends zu beſtraffen alle Gottloſen, um
ihres gottloſen Wandels willen, damit
ſie gottlos geweſen ſind; und um aller
der harten Dinge willen
(der Praͤtenſionen,
der Beſchuldigungen, der Grobheit wegen), wel-
che ſie wider ihn geredet haben,
(die gott-
loſen Suͤnder). Das ſind die rechten Mur-
renden,
(Muckers) haben immerdar zu
klagen,
bald uͤber ihrem Verhaͤngniß, bald uͤber
die, ſo ihnen GOtt zu Hirten und Lehrern vor-
geſetzt, bald uͤber die genaue Strenge des Chri-
ſtenthums, bald uͤber die allzugroſſe Haͤrte der
Gerechtigkeit GOttes, und deſſelben ungleich ge-
hende Providentz; Leute, denen es niemand, auch
GOtt ſelber nicht nach Willen machen kann,
welche nach ihren Luͤſten wandeln ꝛc.
die Spoͤtter, von denen die Apoſtel un-
ſers HErrn JEſu Chriſti geſagt haben,
daß ſie zu der letzten Zeit kommen wuͤr-
den, die nach ihren eigenen Luͤſten des
gottloſen Weſens wandeln. Dieſe ſind
es, die da Rotten machen, Fleiſchliche,
die da keinen Geiſt haben ꝛc.
Ach! lieb-
ſter Freund! ob man denn etwas deutlicher und
eigentlicher beſchreiben koͤnnte, als ſolcher Boͤſe-
wichter ihren Zuſtand, die den Greueln der So-
domiten nachgehen, und mit ihnen in gleiche
hoͤlliſche Gluth geworfen werden muͤſſen? Ach!

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[238/0258] (II. Th.) Theologiſche Betrachtung dunckelſte Finſterniß aufbehalten iſt in Ewigkeit. Siehe! der HErr kommt mit viel tauſenden ſeiner Heiligen; das Gericht zu exequiren uͤber alle, und vol- lends zu beſtraffen alle Gottloſen, um ihres gottloſen Wandels willen, damit ſie gottlos geweſen ſind; und um aller der harten Dinge willen (der Praͤtenſionen, der Beſchuldigungen, der Grobheit wegen), wel- che ſie wider ihn geredet haben, (die gott- loſen Suͤnder). Das ſind die rechten Mur- renden, (Muckers) haben immerdar zu klagen, bald uͤber ihrem Verhaͤngniß, bald uͤber die, ſo ihnen GOtt zu Hirten und Lehrern vor- geſetzt, bald uͤber die genaue Strenge des Chri- ſtenthums, bald uͤber die allzugroſſe Haͤrte der Gerechtigkeit GOttes, und deſſelben ungleich ge- hende Providentz; Leute, denen es niemand, auch GOtt ſelber nicht nach Willen machen kann, welche nach ihren Luͤſten wandeln ꝛc. die Spoͤtter, von denen die Apoſtel un- ſers HErrn JEſu Chriſti geſagt haben, daß ſie zu der letzten Zeit kommen wuͤr- den, die nach ihren eigenen Luͤſten des gottloſen Weſens wandeln. Dieſe ſind es, die da Rotten machen, Fleiſchliche, die da keinen Geiſt haben ꝛc. Ach! lieb- ſter Freund! ob man denn etwas deutlicher und eigentlicher beſchreiben koͤnnte, als ſolcher Boͤſe- wichter ihren Zuſtand, die den Greueln der So- domiten nachgehen, und mit ihnen in gleiche hoͤlliſche Gluth geworfen werden muͤſſen? Ach! be-

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Zitationshilfe: Sarganeck, Georg: Ueberzeugende und bewegliche Warnung vor allen Sünden der Unreinigkeit und Heimlichen Unzucht. Züllichau, 1740, S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sarganeck_unzucht_1740/258>, abgerufen am 25.11.2024.