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Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680.

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[Spaltenumbruch] gehalten worden: auch wären ihr darumb die Waffen gegeben/ damit wir verstehen möchten/ daß die Menschen unter einander fast bößlich umbs Reichthums willen zu Warumb der Juno ein Scepter zugeeignet worden. kriegen und zu streiten pflegten. Einen Scepter haben sie ihr deßwegen in die Hand gegeben/ dardurch anzudeuten/ daß in ihrer Macht stehe/ die Reichthümer und Reiche auszutheilen/ wie dieselbe dem Paris versprochen zu haben gedichtet wird/ als sie von ihm unter den dreyen Göttinnen für die Schönste erkläret zu werden begehrte. Welches gewiß eine grosse Warscheinligkeit nach sich ziehet/ wann wir durch sie die Erde verstehen; wie in solcher Meinung Fulgentius ist/ wann er die Juno mit verhülltem Haupte/ in der Hand einen Scepter tragend/ beschreibet/ dardurch anweisend/ in welchem Theile die Reiche und Reichthümer bestehen; dann auf der Erden haben die Könige ihre Herrschafft; so liegen auch die Reichthümer in der Erden verborgen/ zumahlen das Gold/ Silber und alle Arten der Metalle aus derselben hervorgegraben werden/ ingleichen auch die Edelgesteine daraus herkommen.

Der Pfau ist der Juno gewidmet. Dieser Göttin war der Pfau gewidmet: Daher Pausanias/ als er den an einem gewissen Orte in Griechenlande befindlichen Tempel der Juno beschreibet/ unter andern darinnen sichbefindlichen Dingen/ auch eines aus Gold gemachten/ und mit Edelgesteinen herrlich besetzten Pfauens gedencket/ welchen der Kayser Hadrianus dieser Göttin geopffert hatte. Die Ursach aber/ warumb dieser Vogel unter der Juno Schutz war/ kan/ neben dem/ was von Argus erzehlet wird/ dieses seyn/ daß der Reichthumb unsere Gemühter nicht anders belustiget/ als ein Pfau/ der die ihn anschauende Augen ergötzet. Wann Buccatius/ im IX. Buch von der Götter Genealogia, die Pfauen und Reichen mit einander vergleichet/ hat er diese Meinung weitläufftig ausgeführet; dann beyde durch ihre Stimme die gröste Hoffart und Vermessenheit bezeigen/ andern sich allezeit vorziehen/ durch anderer falsches Lob sich berühmen/ und viel andere Dinge mehr mit einander gemein haben/ welche beyden sehr wohl zukommen/ und bey ihnen zu finden sind. So sind auch andere Vögel/ die der Juno gewidmet waren/ unter welchen/ wie Aelianus erzehlet/ eine Habichts-Art/ wie auch ein Geyer gewesen/ Ein Geyer und Habichts-Art der Juno zugeeignet. nach Gewonheit der Egypter/ welche mit dieses Vogels Federn der Isis Bildnus zierten/ die bey ihnen sehr viel Götter/ welche von den Griechen und Römern verehret wurden/ in sich begriffe. Mit eben diesen Federn schmückten sie die Thüren der Häuser: welches/ nach des Alexandri Neapolitani Meinung/ auff Die Gänse sind der Juno geheiliget. deß Hauses Adel und Alterthumb sein Absehen hatte. Die Gänse waren der Juno auch geheiligt/ deren einige von den Römern in ihrem Tempel den/ dieweil die[Spaltenumbruch] Gänse/ als sie im Capitolio von den Frantzosen belägert waren/ der Feinde Hinterlist entdecket/ und sie folgbarlich aus solcher Gefahr errettet hatten. Dannenhero/ zum Gedächtnus dieser von ihnen empfangenen Wolthat/ auf gemeinen Kosten/ allezeit einige im Capitolio ernehret wurden/ und musten die Censores höchstes Fleißes dahin sehen/ daßselbige aufs beste versorget würden/ wie dann auch eine silberne in der Juno Tempel gestifftet worden. Ja damit sie sich recht danckbar gegen diesem Vogel erweisen möchten/ brachten sie jährlich in öffentlicher Procession mit höchster Andacht zu einem herrlichem Gericht eine Gans/ und durchstachen eben zu dieser Zeit einen Hund mit einem aus Holder gemachten Pfahl/ und dieses Thier wegen der übeln Hut ihres Schlosses gebührend abzustraffen.

Iris. Uber diß dichten die Poeten/ die Iris (wordurch der vielfärbige Regenbogen zu verstehen/ der zuweilen/ wanns regnet/ am Himmel zu entstehen scheinet/) sey der Juno Heroldin und Aufwarterin gewesen: diese haben sie eine Tochter Thavmantis (welch Wort eine Verwunderung bedeutet) genennet; weil sie den Anschauern eine Verwunderung zu machen pfleget/ indem sie durch ihre ausbündig schöne Gestalt die Augen blendet. Diese Abbildung wird dem Reichthumb verglichen/ der anfangs/ und im ersten Anblick den thörichten Gemühtern eine Verwunderung einjaget/ da er doch gleich dem Regenbogen Der Lufft-Nymphe oder Göttin Iris Bildung. in einem Augenblick wieder zu verschwinden pfleget. Diese ist bey den Alten für eine Göttin gehalten und in weiblichen mit mancherley schönen Farben gezierten/ gleich den Regenbogen colorirten Habit gebildet worden. Und damit sie ihren empfangenen Befehl desto gehorsamer verrichten möchte/ hat ihr Virgilius im IV. Buche Aeneidos, als er sie beschreibet/ wie sie/ auf der Juno Befehl/ der Dido das Haar abzuschneiden abgeschicket worden/ bunte Flügeln zugeeignet. So schreibet man auch von der Juno/ daß sie stets Juno hat vierzehen Nymphen zu ihrem Dienst. vierzehen Nymphen zu ihrem Dienst und Befehl bereit gehabt habe/ wie sie/ im ersten Buch Aeneidos den Aeolus anredend/ von sich selbst saget/ von denen sie ihm die Schönste zur Gemahlin verspricht/ wann er die Winde/ für deren Gott er gehalten wurde/ausliesse/ deß Aeneas Schiffs-Flotte übern Hauffen zu werffen. Dieses bedeutet eine Beweg- und Verwunderung der Lufft/ welche die Juno vorgebildet/ dergleichen sind die Wolcken/ Winde/ Regen/ Schnee/Blitz/Donner/ Dunckelheiten und dergleichen andere mehr/ die auch von dem Martianus Capella lib. I. Philolog. unter der Juno Bildnus vorgestellet werden/ welche er also beschreibet:

Bildnus der Juno. Es stunde die Juno mit bedecktem Haupte sehr majestätisch allda/ unter einer schneeweissen Decke/ auf welcher sie eine mit Edelgesteinen

[Spaltenumbruch] gehalten worden: auch wären ihr darumb die Waffen gegeben/ damit wir verstehen möchten/ daß die Menschen unter einander fast bößlich umbs Reichthums willen zu Warumb der Juno ein Scepter zugeeignet worden. kriegen und zu streiten pflegten. Einen Scepter haben sie ihr deßwegen in die Hand gegeben/ dardurch anzudeuten/ daß in ihrer Macht stehe/ die Reichthümer und Reiche auszutheilen/ wie dieselbe dem Paris versprochen zu haben gedichtet wird/ als sie von ihm unter den dreyen Göttinnen für die Schönste erkläret zu werden begehrte. Welches gewiß eine grosse Warscheinligkeit nach sich ziehet/ wann wir durch sie die Erde verstehen; wie in solcher Meinung Fulgentius ist/ wann er die Juno mit verhülltem Haupte/ in der Hand einen Scepter tragend/ beschreibet/ dardurch anweisend/ in welchem Theile die Reiche und Reichthümer bestehen; dann auf der Erden haben die Könige ihre Herrschafft; so liegen auch die Reichthümer in der Erden verborgen/ zumahlen das Gold/ Silber und alle Arten der Metalle aus derselben hervorgegraben werden/ ingleichen auch die Edelgesteine daraus herkommen.

Der Pfau ist der Juno gewidmet. Dieser Göttin war der Pfau gewidmet: Daher Pausanias/ als er den an einem gewissen Orte in Griechenlande befindlichen Tempel der Juno beschreibet/ unter andern darinnen sichbefindlichen Dingen/ auch eines aus Gold gemachten/ und mit Edelgesteinen herrlich besetzten Pfauens gedencket/ welchen der Kayser Hadrianus dieser Göttin geopffert hatte. Die Ursach aber/ warumb dieser Vogel unter der Juno Schutz war/ kan/ neben dem/ was von Argus erzehlet wird/ dieses seyn/ daß der Reichthumb unsere Gemühter nicht anders belustiget/ als ein Pfau/ der die ihn anschauende Augen ergötzet. Wann Buccatius/ im IX. Buch von der Götter Genealogia, die Pfauen und Reichen mit einander vergleichet/ hat er diese Meinung weitläufftig ausgeführet; dann beyde durch ihre Stimme die gröste Hoffart und Vermessenheit bezeigen/ andern sich allezeit vorziehen/ durch anderer falsches Lob sich berühmen/ und viel andere Dinge mehr mit einander gemein haben/ welche beyden sehr wohl zukommen/ und bey ihnen zu finden sind. So sind auch andere Vögel/ die der Juno gewidmet waren/ unter welchen/ wie Aelianus erzehlet/ eine Habichts-Art/ wie auch ein Geyer gewesen/ Ein Geyer und Habichts-Art der Juno zugeeignet. nach Gewonheit der Egypter/ welche mit dieses Vogels Federn der Isis Bildnus zierten/ die bey ihnen sehr viel Götter/ welche von den Griechen und Römern verehret wurden/ in sich begriffe. Mit eben diesen Federn schmückten sie die Thüren der Häuser: welches/ nach des Alexandri Neapolitani Meinung/ auff Die Gänse sind der Juno geheiliget. deß Hauses Adel und Alterthumb sein Absehen hatte. Die Gänse waren der Juno auch geheiligt/ deren einige von den Römern in ihrem Tempel den/ dieweil die[Spaltenumbruch] Gänse/ als sie im Capitolio von den Frantzosen belägert waren/ der Feinde Hinterlist entdecket/ und sie folgbarlich aus solcher Gefahr errettet hatten. Dannenhero/ zum Gedächtnus dieser von ihnen empfangenen Wolthat/ auf gemeinen Kosten/ allezeit einige im Capitolio ernehret wurden/ und musten die Censores höchstes Fleißes dahin sehen/ daßselbige aufs beste versorget würden/ wie dann auch eine silberne in der Juno Tempel gestifftet worden. Ja damit sie sich recht danckbar gegen diesem Vogel erweisen möchten/ brachten sie jährlich in öffentlicher Procession mit höchster Andacht zu einem herrlichem Gericht eine Gans/ und durchstachen eben zu dieser Zeit einen Hund mit einem aus Holder gemachten Pfahl/ und dieses Thier wegen der übeln Hut ihres Schlosses gebührend abzustraffen.

Iris. Uber diß dichten die Poeten/ die Iris (wordurch der vielfärbige Regenbogen zu verstehen/ der zuweilen/ wanns regnet/ am Himmel zu entstehen scheinet/) sey der Juno Heroldin und Aufwarterin gewesen: diese haben sie eine Tochter Thavmantis (welch Wort eine Verwunderung bedeutet) genennet; weil sie den Anschauern eine Verwunderung zu machen pfleget/ indem sie durch ihre ausbündig schöne Gestalt die Augen blendet. Diese Abbildung wird dem Reichthumb verglichen/ der anfangs/ und im ersten Anblick den thörichten Gemühtern eine Verwunderung einjaget/ da er doch gleich dem Regenbogen Der Lufft-Nymphe oder Göttin Iris Bildung. in einem Augenblick wieder zu verschwinden pfleget. Diese ist bey den Alten für eine Göttin gehalten und in weiblichen mit mancherley schönen Farben gezierten/ gleich den Regenbogen colorirten Habit gebildet worden. Und damit sie ihren empfangenen Befehl desto gehorsamer verrichten möchte/ hat ihr Virgilius im IV. Buche Aeneidos, als er sie beschreibet/ wie sie/ auf der Juno Befehl/ der Dido das Haar abzuschneiden abgeschicket worden/ bunte Flügeln zugeeignet. So schreibet man auch von der Juno/ daß sie stets Juno hat vierzehen Nymphen zu ihrem Dienst. vierzehen Nymphen zu ihrem Dienst und Befehl bereit gehabt habe/ wie sie/ im ersten Buch Aeneidos den Aeolus anredend/ von sich selbst saget/ von denen sie ihm die Schönste zur Gemahlin verspricht/ wann er die Winde/ für deren Gott er gehalten wurde/ausliesse/ deß Aeneas Schiffs-Flotte übern Hauffen zu werffen. Dieses bedeutet eine Beweg- und Verwunderung der Lufft/ welche die Juno vorgebildet/ dergleichen sind die Wolcken/ Winde/ Regen/ Schnee/Blitz/Donner/ Dunckelheiten und dergleichen andere mehr/ die auch von dem Martianus Capella lib. I. Philolog. unter der Juno Bildnus vorgestellet werden/ welche er also beschreibet:

Bildnus der Juno. Es stunde die Juno mit bedecktem Haupte sehr majestätisch allda/ unter einer schneeweissen Decke/ auf welcher sie eine mit Edelgesteinen

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[TA 1680, Iconologia Deorum, S. 64/0126] gehalten worden: auch wären ihr darumb die Waffen gegeben/ damit wir verstehen möchten/ daß die Menschen unter einander fast bößlich umbs Reichthums willen zu kriegen und zu streiten pflegten. Einen Scepter haben sie ihr deßwegen in die Hand gegeben/ dardurch anzudeuten/ daß in ihrer Macht stehe/ die Reichthümer und Reiche auszutheilen/ wie dieselbe dem Paris versprochen zu haben gedichtet wird/ als sie von ihm unter den dreyen Göttinnen für die Schönste erkläret zu werden begehrte. Welches gewiß eine grosse Warscheinligkeit nach sich ziehet/ wann wir durch sie die Erde verstehen; wie in solcher Meinung Fulgentius ist/ wann er die Juno mit verhülltem Haupte/ in der Hand einen Scepter tragend/ beschreibet/ dardurch anweisend/ in welchem Theile die Reiche und Reichthümer bestehen; dann auf der Erden haben die Könige ihre Herrschafft; so liegen auch die Reichthümer in der Erden verborgen/ zumahlen das Gold/ Silber und alle Arten der Metalle aus derselben hervorgegraben werden/ ingleichen auch die Edelgesteine daraus herkommen. Warumb der Juno ein Scepter zugeeignet worden. Dieser Göttin war der Pfau gewidmet: Daher Pausanias/ als er den an einem gewissen Orte in Griechenlande befindlichen Tempel der Juno beschreibet/ unter andern darinnen sichbefindlichen Dingen/ auch eines aus Gold gemachten/ und mit Edelgesteinen herrlich besetzten Pfauens gedencket/ welchen der Kayser Hadrianus dieser Göttin geopffert hatte. 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Mit eben diesen Federn schmückten sie die Thüren der Häuser: welches/ nach des Alexandri Neapolitani Meinung/ auff deß Hauses Adel und Alterthumb sein Absehen hatte. Die Gänse waren der Juno auch geheiligt/ deren einige von den Römern in ihrem Tempel den/ dieweil die Gänse/ als sie im Capitolio von den Frantzosen belägert waren/ der Feinde Hinterlist entdecket/ und sie folgbarlich aus solcher Gefahr errettet hatten. Dannenhero/ zum Gedächtnus dieser von ihnen empfangenen Wolthat/ auf gemeinen Kosten/ allezeit einige im Capitolio ernehret wurden/ und musten die Censores höchstes Fleißes dahin sehen/ daßselbige aufs beste versorget würden/ wie dann auch eine silberne in der Juno Tempel gestifftet worden. Ja damit sie sich recht danckbar gegen diesem Vogel erweisen möchten/ brachten sie jährlich in öffentlicher Procession mit höchster Andacht zu einem herrlichem Gericht eine Gans/ und durchstachen eben zu dieser Zeit einen Hund mit einem aus Holder gemachten Pfahl/ und dieses Thier wegen der übeln Hut ihres Schlosses gebührend abzustraffen. Der Pfau ist der Juno gewidmet. Ein Geyer und Habichts-Art der Juno zugeeignet. Die Gänse sind der Juno geheiliget. Uber diß dichten die Poeten/ die Iris (wordurch der vielfärbige Regenbogen zu verstehen/ der zuweilen/ wanns regnet/ am Himmel zu entstehen scheinet/) sey der Juno Heroldin und Aufwarterin gewesen: diese haben sie eine Tochter Thavmantis (welch Wort eine Verwunderung bedeutet) genennet; weil sie den Anschauern eine Verwunderung zu machen pfleget/ indem sie durch ihre ausbündig schöne Gestalt die Augen blendet. Diese Abbildung wird dem Reichthumb verglichen/ der anfangs/ und im ersten Anblick den thörichten Gemühtern eine Verwunderung einjaget/ da er doch gleich dem Regenbogen in einem Augenblick wieder zu verschwinden pfleget. Diese ist bey den Alten für eine Göttin gehalten und in weiblichen mit mancherley schönen Farben gezierten/ gleich den Regenbogen colorirten Habit gebildet worden. Und damit sie ihren empfangenen Befehl desto gehorsamer verrichten möchte/ hat ihr Virgilius im IV. Buche Aeneidos, als er sie beschreibet/ wie sie/ auf der Juno Befehl/ der Dido das Haar abzuschneiden abgeschicket worden/ bunte Flügeln zugeeignet. So schreibet man auch von der Juno/ daß sie stets vierzehen Nymphen zu ihrem Dienst und Befehl bereit gehabt habe/ wie sie/ im ersten Buch Aeneidos den Aeolus anredend/ von sich selbst saget/ von denen sie ihm die Schönste zur Gemahlin verspricht/ wann er die Winde/ für deren Gott er gehalten wurde/ausliesse/ deß Aeneas Schiffs-Flotte übern Hauffen zu werffen. Dieses bedeutet eine Beweg-und Verwunderung der Lufft/ welche die Juno vorgebildet/ dergleichen sind die Wolcken/ Winde/ Regen/ Schnee/Blitz/Donner/ Dunckelheiten und dergleichen andere mehr/ die auch von dem Martianus Capella lib. I. Philolog. unter der Juno Bildnus vorgestellet werden/ welche er also beschreibet: Iris. Der Lufft-Nymphe oder Göttin Iris Bildung. Juno hat vierzehen Nymphen zu ihrem Dienst. Es stunde die Juno mit bedecktem Haupte sehr majestätisch allda/ unter einer schneeweissen Decke/ auf welcher sie eine mit Edelgesteinen Bildnus der Juno.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680, S. TA 1680, Iconologia Deorum, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/126>, abgerufen am 23.11.2024.