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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] Hesiodus aber hält ihn/ für eine Tochter des Hyperions und der Thia/ da er saget:

Aus Lieb Hyperion/ mit Thia wol ge-
paart/

uns zeugt den Mond/ zusamt dem Liecht/
das offenbart

den Tag/ die Morgenröht/ so Mensch- und
Göttern pfleget

die Augen aufzuthun/ wann sie sich früh erreget.

Ferner wird auch dafür gehalten/ daß er sein Liecht oder Klarheit entlehne/ von der Klarheit/ und dem Glantze der Sonnen: welche/ weil sie Phöbus heisset/ ihme auch ihren Namen mittheilet; also daß er nach ihr Phöbe genennet wird. Diese soll geboren seyn in Delos/ und dannenhero auch heissen Delia oder die Delische. Man schreibet ihr Wagen und Pferde zu/ und zwar ein weisses und schwartzes. Ovidius aber/ in seinem ersten Buch/ von den Heil-Mitteln wider die Liebe/ eignet ihr zwey weisse zu/ in diesen Verslein:

Der Mond wird ferner sich/ in seinem Lauff
gebärden/

wie er vor auch gethan/ auf der/ mit weissen
Pferden/

bespannter schönen Gutsch.

Homerus aber/ in seinem Lobgesang vom Monde/ sagt nicht allein/ daß er gewohnt sey/ auf dem Wagen zu fahren; sondern saget/ auf eine liebliche Poetische Art/ auch/ daß er sich schmücke/ mit einem weissen Kleide/ und zöge dasselbe wiederum aus/ wann er wolte; gleich als ob er/ nach der Farbe solches Kleides/ jetzo hell und klar/ und dann stracks wieder dunckel und eingehüllet erschiene. Darneben sagt er/ daß/ ehe er/ sein Kleid anzöge/ er sich in dem Ocean zu baden pflege. Andere haben den Mond gemacht zu einer Tochter der Lufft/ und dieser eine Tochter gegeben/ nemlich den Thau/ welcher die Kräuter/ auf dem Felde/ zu nähren geordnet. Sie meinten vorzeiten/ daß man den Mond bezaubern könte: bevorab weil sie sahen/ daß er von der Erdkugel beschattet/ oder eine Finsternus litte. Die Poeten haben auch von ihrer/ der Luna/ Verehligung geschrieben/ als mit dem Endymion/ der ihren Lauff suchte zu lernen: woraus das Gedicht entstanden/ daß er bey ihr geschlaffen/ und funfftzig Kinder mit ihr gezeugt hätte/ wie auch mit dem Pan: und was dergleichen Gedichte mehr; so allhier/ zu erzehlen/ unnöhtig. Wir wollen vielmehr sehen/ wie wir/ mit einer angenehmen Erklärung/ endigen mögen. In wenig Worten ligt der Verstand dessen/ was die alte Heyden von ihm gehalten. Sie sagten/ daß sie wäre eine Tochter des Hyperions; dieweil die sinnliche Körper allhier/ mit einer stetigen/ und sehr schnellen Bewegung/ über uns lauffen. Hieraus ist entstanden das Wort Hyperion/ und bedeutet so viel/ als hochlauffend. Andere/ so auf die Eigenschafft des Worts keine Achtung geben; stehen in der Meinung/ als ob Einer Hyperion geheissen/ welcher der erste gewest/ so den Lauff der himmlischen Liechter wargenommen/ weswegen er ein Vatter der Sterne/ und vor allen der [Spaltenumbruch] Sonne und des Monds/ genennet worden. Dieweil nun der Mond sein Liecht von der Sonnen empfähet; wird er eine Tochter/ ja/ öffters auch die Schwester der Sonnen benamset: und weil sie meinten/ daß beyde von Hyperion abkünfftig/ oder entsprungen wären. Wie sie dann/ nemlich Sonne und Mond/ auf eine Zeit geboren/ und von einem allmächtigen Vatter hervor gebracht worden. Um ihrer Schnelligkeit willen/ sagt man/ sie fahre auf einem Wagen. Wie ihr dann/ aus dieser Ursachen/ verglichen werden leichtfertige und unbeständige Menschen. Die alten haben/ diese Phoeben/ oder den Mond abzubilden gedichtet/ daß sie auf eine Zeit ihre Mutter gebeten/ ihr doch ein Hemde zu machen/ welches sie füglich um sich werffen und tragen könte; worauf ihr die Mutter geantwortet; solches wäre nicht müglich zu thun/ weil sie einmal rund und voll/ dann mit spitzigen Hörnern/ bald wachsend/ bald abnehmend wäre/ also daß ihr Hemd im wachsen reissen/ und/ wann sie abnähme/ ihr vom Der Mond wird auch Lucina genennet. Leibe fallen würde. Sie wird auch genennt Lucina/ weil/ wann der Mond in der Hälffte sich befindet/ die Feuchtigkeiten zunehmen/ und also die Geburten der Weiber eher befördert/ und die Kinder leichter zur Welt gebracht werden. Sie hatte mit dem Jupiter Erse oder Thau eine Tochter des Monds. eine Tochter/ Erse genannt/ welches in Griechischer Sprache (erse) bedeutet den Thau: welchen sie verändert in viel oder wenig/ nachdem der Mond voll oder nicht voll ist. Sie hat/ in allen Gewächsen und natürlichen Dingen/ ihre wunderbare Wirckung/ als ein herrlich/ und dem Menschen sehr nohtwendiges Liecht/ so von dem HErrn geschaffen worden. Die Fabel vom Hyrie/ dero Sohn von Phyllis dermassen geliebt wurde/ daß er ihm alles gab/ aber als er ihm einen Stier versagte/ Jener ihn von einer Klippen hinab warff; iedoch in einen Schwan verwandelte/ und die Mutter seinen Tod beweinend/ im Wasser zerschmoltzen; deutet an/ daß man der Jugend nicht solle ihren Willen lassen/ damit mans endlich nicht allzusehr bereuen müsse/ wann sie sich im Muhtwillen hervor thut: dann wann dem Weinstocke die überflüssige Rancken nicht beschnitten werden/ trägt er anders nichts/ als ungeschmacke bittere Trauben.

Nun müssen wir auf den Theseus kommen/ welcher von der Medea schier/ durch Gifft/ solte umbgebracht worden seyn; auf daß wir verstehen/ wer er gewesen/ und von wannen er kommen sey: wie sein Vatter Egeus ihn/ an seinem Schwert/ erkandt/ und sich so sehr drüber erfreuet habe.

Vom Theseus.

THeseus war ein Sohn des Königs Aegeus von Athen. Welcher Aegeus/ von dem grossen Atheniensischen Könige Erichtheus abstammete. Dieser Aegeus war begierig zu wissen/ wie er sein Geschlecht am füglichsten vermehren/ oder Kinder bekommen möchte: und scheinet/ daß er hierinnen folgen wollen dem Rahte der Götter; gestaltsam er nach Delphos gereiset/ dieses/ von dem Oracul des Apollo/ zu erforschen; allda ihme geantwortet ward/ daß er kein Weib erkennen

[Spaltenumbruch] Hesiodus aber hält ihn/ für eine Tochter des Hyperions und der Thia/ da er saget:

Aus Lieb Hyperion/ mit Thia wol ge-
paart/

uns zeugt den Mond/ zusamt dem Liecht/
das offenbart

den Tag/ die Morgenröht/ so Mensch- und
Göttern pfleget

die Augen aufzuthun/ wann sie sich früh erreget.

Ferner wird auch dafür gehalten/ daß er sein Liecht oder Klarheit entlehne/ von der Klarheit/ und dem Glantze der Sonnen: welche/ weil sie Phöbus heisset/ ihme auch ihren Namen mittheilet; also daß er nach ihr Phöbe genennet wird. Diese soll geboren seyn in Delos/ und dannenhero auch heissen Delia oder die Delische. Man schreibet ihr Wagen und Pferde zu/ und zwar ein weisses und schwartzes. Ovidius aber/ in seinem ersten Buch/ von den Heil-Mitteln wider die Liebe/ eignet ihr zwey weisse zu/ in diesen Verslein:

Der Mond wird ferner sich/ in seinem Lauff
gebärden/

wie er vor auch gethan/ auf der/ mit weissen
Pferden/

bespannter schönen Gutsch.

Homerus aber/ in seinem Lobgesang vom Monde/ sagt nicht allein/ daß er gewohnt sey/ auf dem Wagen zu fahren; sondern saget/ auf eine liebliche Poetische Art/ auch/ daß er sich schmücke/ mit einem weissen Kleide/ und zöge dasselbe wiederum aus/ wann er wolte; gleich als ob er/ nach der Farbe solches Kleides/ jetzo hell und klar/ und dann stracks wieder dunckel und eingehüllet erschiene. Darneben sagt er/ daß/ ehe er/ sein Kleid anzöge/ er sich in dem Ocean zu baden pflege. Andere haben den Mond gemacht zu einer Tochter der Lufft/ und dieser eine Tochter gegeben/ nemlich den Thau/ welcher die Kräuter/ auf dem Felde/ zu nähren geordnet. Sie meinten vorzeiten/ daß man den Mond bezaubern könte: bevorab weil sie sahen/ daß er von der Erdkugel beschattet/ oder eine Finsternus litte. Die Poeten haben auch von ihrer/ der Luna/ Verehligung geschrieben/ als mit dem Endymion/ der ihren Lauff suchte zu lernen: woraus das Gedicht entstanden/ daß er bey ihr geschlaffen/ und funfftzig Kinder mit ihr gezeugt hätte/ wie auch mit dem Pan: und was dergleichen Gedichte mehr; so allhier/ zu erzehlen/ unnöhtig. Wir wollen vielmehr sehen/ wie wir/ mit einer angenehmen Erklärung/ endigen mögen. In wenig Worten ligt der Verstand dessen/ was die alte Heyden von ihm gehalten. Sie sagten/ daß sie wäre eine Tochter des Hyperions; dieweil die sinnliche Körper allhier/ mit einer stetigen/ und sehr schnellen Bewegung/ über uns lauffen. Hieraus ist entstanden das Wort Hyperion/ und bedeutet so viel/ als hochlauffend. Andere/ so auf die Eigenschafft des Worts keine Achtung geben; stehen in der Meinung/ als ob Einer Hyperion geheissen/ welcher der erste gewest/ so den Lauff der himmlischen Liechter wargenommen/ weswegen er ein Vatter der Sterne/ und vor allen der [Spaltenumbruch] Sonne und des Monds/ genennet worden. Dieweil nun der Mond sein Liecht von der Sonnen empfähet; wird er eine Tochter/ ja/ öffters auch die Schwester der Sonnen benamset: und weil sie meinten/ daß beyde von Hyperion abkünfftig/ oder entsprungen wären. Wie sie dann/ nemlich Sonne und Mond/ auf eine Zeit geboren/ und von einem allmächtigen Vatter hervor gebracht worden. Um ihrer Schnelligkeit willen/ sagt man/ sie fahre auf einem Wagen. Wie ihr dann/ aus dieser Ursachen/ verglichen werden leichtfertige und unbeständige Menschen. Die alten haben/ diese Phoeben/ oder den Mond abzubilden gedichtet/ daß sie auf eine Zeit ihre Mutter gebeten/ ihr doch ein Hemde zu machen/ welches sie füglich um sich werffen und tragen könte; worauf ihr die Mutter geantwortet; solches wäre nicht müglich zu thun/ weil sie einmal rund und voll/ dann mit spitzigen Hörnern/ bald wachsend/ bald abnehmend wäre/ also daß ihr Hemd im wachsen reissen/ und/ wann sie abnähme/ ihr vom Der Mond wird auch Lucina genennet. Leibe fallen würde. Sie wird auch genennt Lucina/ weil/ wann der Mond in der Hälffte sich befindet/ die Feuchtigkeiten zunehmen/ und also die Geburten der Weiber eher befördert/ und die Kinder leichter zur Welt gebracht werden. Sie hatte mit dem Jupiter Erse oder Thau eine Tochter des Monds. eine Tochter/ Erse genannt/ welches in Griechischer Sprache (έρση) bedeutet den Thau: welchen sie verändert in viel oder wenig/ nachdem der Mond voll oder nicht voll ist. Sie hat/ in allen Gewächsen und natürlichen Dingen/ ihre wunderbare Wirckung/ als ein herrlich/ und dem Menschen sehr nohtwendiges Liecht/ so von dem HErrn geschaffen worden. Die Fabel vom Hyrie/ dero Sohn von Phyllis dermassen geliebt wurde/ daß er ihm alles gab/ aber als er ihm einen Stier versagte/ Jener ihn von einer Klippen hinab warff; iedoch in einen Schwan verwandelte/ und die Mutter seinen Tod beweinend/ im Wasser zerschmoltzen; deutet an/ daß man der Jugend nicht solle ihren Willen lassen/ damit mans endlich nicht allzusehr bereuen müsse/ wann sie sich im Muhtwillen hervor thut: dann wann dem Weinstocke die überflüssige Rancken nicht beschnitten werden/ trägt er anders nichts/ als ungeschmacke bittere Trauben.

Nun müssen wir auf den Theseus kommen/ welcher von der Medea schier/ durch Gifft/ solte umbgebracht worden seyn; auf daß wir verstehen/ wer er gewesen/ und von wannen er kommen sey: wie sein Vatter Egeus ihn/ an seinem Schwert/ erkandt/ und sich so sehr drüber erfreuet habe.

Vom Theseus.

THeseus war ein Sohn des Königs Aegeus von Athen. Welcher Aegeus/ von dem grossen Atheniensischen Könige Erichtheus abstammete. Dieser Aegeus war begierig zu wissen/ wie er sein Geschlecht am füglichsten vermehren/ oder Kinder bekommen möchte: und scheinet/ daß er hierinnen folgen wollen dem Rahte der Götter; gestaltsam er nach Delphos gereiset/ dieses/ von dem Oracul des Apollo/ zu erforschen; allda ihme geantwortet ward/ daß er kein Weib erkennen

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[[Metamorphosis, S. 91]/0267] Hesiodus aber hält ihn/ für eine Tochter des Hyperions und der Thia/ da er saget: Aus Lieb Hyperion/ mit Thia wol ge- paart/ uns zeugt den Mond/ zusamt dem Liecht/ das offenbart den Tag/ die Morgenröht/ so Mensch- und Göttern pfleget die Augen aufzuthun/ wann sie sich früh erreget. Ferner wird auch dafür gehalten/ daß er sein Liecht oder Klarheit entlehne/ von der Klarheit/ und dem Glantze der Sonnen: welche/ weil sie Phöbus heisset/ ihme auch ihren Namen mittheilet; also daß er nach ihr Phöbe genennet wird. Diese soll geboren seyn in Delos/ und dannenhero auch heissen Delia oder die Delische. Man schreibet ihr Wagen und Pferde zu/ und zwar ein weisses und schwartzes. Ovidius aber/ in seinem ersten Buch/ von den Heil-Mitteln wider die Liebe/ eignet ihr zwey weisse zu/ in diesen Verslein: Der Mond wird ferner sich/ in seinem Lauff gebärden/ wie er vor auch gethan/ auf der/ mit weissen Pferden/ bespannter schönen Gutsch. Homerus aber/ in seinem Lobgesang vom Monde/ sagt nicht allein/ daß er gewohnt sey/ auf dem Wagen zu fahren; sondern saget/ auf eine liebliche Poetische Art/ auch/ daß er sich schmücke/ mit einem weissen Kleide/ und zöge dasselbe wiederum aus/ wann er wolte; gleich als ob er/ nach der Farbe solches Kleides/ jetzo hell und klar/ und dann stracks wieder dunckel und eingehüllet erschiene. Darneben sagt er/ daß/ ehe er/ sein Kleid anzöge/ er sich in dem Ocean zu baden pflege. Andere haben den Mond gemacht zu einer Tochter der Lufft/ und dieser eine Tochter gegeben/ nemlich den Thau/ welcher die Kräuter/ auf dem Felde/ zu nähren geordnet. Sie meinten vorzeiten/ daß man den Mond bezaubern könte: bevorab weil sie sahen/ daß er von der Erdkugel beschattet/ oder eine Finsternus litte. Die Poeten haben auch von ihrer/ der Luna/ Verehligung geschrieben/ als mit dem Endymion/ der ihren Lauff suchte zu lernen: woraus das Gedicht entstanden/ daß er bey ihr geschlaffen/ und funfftzig Kinder mit ihr gezeugt hätte/ wie auch mit dem Pan: und was dergleichen Gedichte mehr; so allhier/ zu erzehlen/ unnöhtig. Wir wollen vielmehr sehen/ wie wir/ mit einer angenehmen Erklärung/ endigen mögen. In wenig Worten ligt der Verstand dessen/ was die alte Heyden von ihm gehalten. Sie sagten/ daß sie wäre eine Tochter des Hyperions; dieweil die sinnliche Körper allhier/ mit einer stetigen/ und sehr schnellen Bewegung/ über uns lauffen. Hieraus ist entstanden das Wort Hyperion/ und bedeutet so viel/ als hochlauffend. Andere/ so auf die Eigenschafft des Worts keine Achtung geben; stehen in der Meinung/ als ob Einer Hyperion geheissen/ welcher der erste gewest/ so den Lauff der himmlischen Liechter wargenommen/ weswegen er ein Vatter der Sterne/ und vor allen der Sonne und des Monds/ genennet worden. Dieweil nun der Mond sein Liecht von der Sonnen empfähet; wird er eine Tochter/ ja/ öffters auch die Schwester der Sonnen benamset: und weil sie meinten/ daß beyde von Hyperion abkünfftig/ oder entsprungen wären. Wie sie dann/ nemlich Sonne und Mond/ auf eine Zeit geboren/ und von einem allmächtigen Vatter hervor gebracht worden. Um ihrer Schnelligkeit willen/ sagt man/ sie fahre auf einem Wagen. Wie ihr dann/ aus dieser Ursachen/ verglichen werden leichtfertige und unbeständige Menschen. Die alten haben/ diese Phoeben/ oder den Mond abzubilden gedichtet/ daß sie auf eine Zeit ihre Mutter gebeten/ ihr doch ein Hemde zu machen/ welches sie füglich um sich werffen und tragen könte; worauf ihr die Mutter geantwortet; solches wäre nicht müglich zu thun/ weil sie einmal rund und voll/ dann mit spitzigen Hörnern/ bald wachsend/ bald abnehmend wäre/ also daß ihr Hemd im wachsen reissen/ und/ wann sie abnähme/ ihr vom Leibe fallen würde. Sie wird auch genennt Lucina/ weil/ wann der Mond in der Hälffte sich befindet/ die Feuchtigkeiten zunehmen/ und also die Geburten der Weiber eher befördert/ und die Kinder leichter zur Welt gebracht werden. Sie hatte mit dem Jupiter eine Tochter/ Erse genannt/ welches in Griechischer Sprache (έρση) bedeutet den Thau: welchen sie verändert in viel oder wenig/ nachdem der Mond voll oder nicht voll ist. Sie hat/ in allen Gewächsen und natürlichen Dingen/ ihre wunderbare Wirckung/ als ein herrlich/ und dem Menschen sehr nohtwendiges Liecht/ so von dem HErrn geschaffen worden. Die Fabel vom Hyrie/ dero Sohn von Phyllis dermassen geliebt wurde/ daß er ihm alles gab/ aber als er ihm einen Stier versagte/ Jener ihn von einer Klippen hinab warff; iedoch in einen Schwan verwandelte/ und die Mutter seinen Tod beweinend/ im Wasser zerschmoltzen; deutet an/ daß man der Jugend nicht solle ihren Willen lassen/ damit mans endlich nicht allzusehr bereuen müsse/ wann sie sich im Muhtwillen hervor thut: dann wann dem Weinstocke die überflüssige Rancken nicht beschnitten werden/ trägt er anders nichts/ als ungeschmacke bittere Trauben. Der Mond wird auch Lucina genennet. Erse oder Thau eine Tochter des Monds. Nun müssen wir auf den Theseus kommen/ welcher von der Medea schier/ durch Gifft/ solte umbgebracht worden seyn; auf daß wir verstehen/ wer er gewesen/ und von wannen er kommen sey: wie sein Vatter Egeus ihn/ an seinem Schwert/ erkandt/ und sich so sehr drüber erfreuet habe. Vom Theseus. THeseus war ein Sohn des Königs Aegeus von Athen. Welcher Aegeus/ von dem grossen Atheniensischen Könige Erichtheus abstammete. Dieser Aegeus war begierig zu wissen/ wie er sein Geschlecht am füglichsten vermehren/ oder Kinder bekommen möchte: und scheinet/ daß er hierinnen folgen wollen dem Rahte der Götter; gestaltsam er nach Delphos gereiset/ dieses/ von dem Oracul des Apollo/ zu erforschen; allda ihme geantwortet ward/ daß er kein Weib erkennen

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 91]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/267>, abgerufen am 22.11.2024.