Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.[Spaltenumbruch]
Also macht man von dieser Venus/ sehr viel Wesens. Darbey aber/ wann man aus diesen heydnischen Gedichten kommen will/ zu mercken/ wie einige heydnische Poeten gesucht haben/ ihr eigen leichtfertig unreines Leben/ mit ihrer Götter schnöden Wercken/ die sie ihnen selbst angedichtet/ zu beschönen. Der eine gab den Bachus für einen Trunckenbold/ der andere den Mars für einen grausamen Tyrannen/ und die Venus für eine Ehebrecherische Hure/ aus: Durch welche Gedichte viel böses entstanden; also daß/ bis noch diese gegenwärtige Stunde/ der Dunst dieses schnöden unredlichen Gebräues/ oder gifftigen Trancks/ dem Menschen der Sinnen beraubet/ oder dieselben bezaubert und verblendet/ daß die schändliche Sünde der Unkeuschheit/ oder des Ehebruchs/ Venus-Werck/ oder das Werck einer himmlischen Göttin; und die Ehebrecher/ wie auch Huren und Buben/ Venus-Kinder; Räuber und Mörder/ oder zanckliebende tollköpffige Rauffer und Balger/ Martis-Kinder und tapffere Helden; Die grösten Säuffer und Trunckenbolde/ Kinder des Gottes Bachus/ und so fort an/ genennet werden. Wordurch dann die greulichste Sünden und schändlichste Unflätereyen/ zu einen unheilbaren Anstoß/ und Aergernus/ in der Welt einen scheinbaren und ansehnlichen Glantz bekommen haben. Bachus/ sagen die Poeten/ war auch der Waffen- oder Schildträger der Venus: Dann sie ohne einander sich nicht erfreuen können. Worauf Terentius/ in seinem Freuden-Spiel/ von den Cahteaten oder verschnittenen/ mit diesen Worten/ zielet: Sine Cerere & Libero friget Venus, oder: Diese Venus soll/ durch den Dienst der Horen/ welches die Stunden bedeutet/ sehr herrlich geziert und gekleidet in den Himmel geführt/ und allda/ von aller himmlischen Gesellschafft/ mit Handküssen/ sehr freundlich bewillkommt worden seyn; und weil sie alle Götter so schön und holdseelig befunden/ habe ein iedweder sich in sie verliebt/ und sie zur Gemahlin gewünscht. Cicero/ in dritten Buch von der Götter Natur/ gedencket anderer mehr/ so auch Venus geheissen/ und unterschiedliche Eltern gehabt/ die erste/ war eine Tochter des Himmels und Tages: die andere/ gezeugt vom Schaume des Meers/ welche mit dem Mercurius/ Cupido/ den zweiten dieses Namens/ hatte: Die dritte/ ward erzielt vom Jupiter und der Dione. Sie ehlichte den Vulcanus/ und zeugte/ mit den Marte/ den Anteros: Die vierdte/ kam vom Syrus und der Syria. Diese ward auch genennet Astarte/ und ehlichte den schönen Adonis. Pausanias erzehlet derer gleichfalls drey/ deren Bilder die Harmonia/ aus dem Holtze/ von ihres Manns des Cadmus Schiffe/ machen ließ/ und ihme dieselben opfferte/ auch iedweder ihren eignen Namen gab: [Spaltenumbruch] Die erste nannte sie Urania/ oder die himmlische Venus/ wegen ihrer keuschen und reinen Liebe: Weil sie/ vor aller fleischlichen Vermischung/ einen unglaublichen Eckel hatte: Die andere Pandemus/ oder die gemeine/ die Allmanns-Liebste/ welche trachtete alle fleischliche Wercke zu vollbringen: Die dritte Apostraphia/ oder die Abkehrende/ und das menschliche Geschlecht/ von den unreinen Lüsten/ und deren wider die natürliche Gesetze streitenden Wercken/ Zurückhaltende. Plato aber gedencket/ in seinen Convivio, derer nur zweyer/ wie auch zweyer Cupidinum: Weil Venus nicht ohne Cupido ist. Die eine Venus/ sagt er/ ist älter/ dann die andere/ und hat keine Mutter/ ist eine Tochter des Himmels/ welche wir die himmlische reine und keusche nennen/ und anders nichts andeutende/ dann einen hellen liechten Glantz in der Gottheit/ oder eine sehr feurige Liebe/ so sie in uns gebieret/ unsere Seelen zu vereinigen/ mit dem Göttlichen Wesen/ als dessen Bild und Gleichnüs sie ist. Die andere ist die jüngste Tochter des Jupiters und der Dione/ diese wird genennt die gemeine pöflichte/ fleischliche/ wollüstige/ enthält sich gemeiniglich in einsamen Hölen/ und dunckelen Oertern; dieweil ihre Wercke den Glantz des Liechtes scheuen und Verborgenheit lieben. Und diese nennet Pausanias/ aus eben dieser Ursache/ Melaena, oder die Schwartze. Dieser ietzterzehlten Unterschiedligkeit ungeachtet; so ist iedennoch die gemeinste Meinung/ daß Venus aus dem Meerschaume geboren/ erstlich von den Nymphen aufgefangen worden/ auch ihre erste Reise nach dem Berge Cythera/ und von dannen nach Cypern genommen. Allda/ unter ihren Füssen Blumen gewachsen seyn sollen. Sie wird gemahlt/ mit einer Perlmutter/ oder Muschel/ in der Hand. Ihre Kutsch-Pferde sind zwo Tauben/ und zween Schwane. Die Tauben soll sie beliebt haben/ von wegen des guten Dienstes/ den ihr eins die Nymphe Peristera gethan: Worvon dieses Gedicht ersonnen worden: Als Cupido/ oder die Liebe/ einsmals/ mit seiner Mutter/ in einem sehr angenehmen Orte/ der über und über/ mit allerley der schönsten Blumen/ bedeckt und gleichsam angefärbet war/ sich befunden; habe er mit ihr gewettet/ er wolle noch eins so viel Blumen oder mehr/ dann sie/ brechen oder einsammlen; darauf die Venus mit Nein geantwortet. Da nun jedes auf seiner Seiten seinen besten Fleiß gethan/ die meisten zu bekommen/ sey die Liebe durch die Fertigkeit ihrer Flügel so schnell/ von einer Blume zur andern geflogen/ daß sie ohne allen Zweiffel den Sieg darvongetragen haben solte; allein denselben Augenblick sey darzu kommen die Nymphe Peristera/ habe sich zur Venus auf ihre Seite geschlagen/ und eine solche Menge Blumen zusammen bringen helffen/ daß der kleine Liebes-Gott die Wettung verloren; weswegen er sie aus Ungedult in den Vogel ihres Namens/ nemlich in eine Taube/ welche die Griechen Peristera nennen/ verwandelt habe. Allein die Poetin Sappho dichtet/ daß der Venus-Wagen von Sperrlingen/ als unkeuschen Vögeln/ gezogen worden sey. Andere halten darvor/ es sey geschehen/ weil die Griechen/ mit solchem Worte oder Namen/ auch auf das männliche [Spaltenumbruch]
Also macht man von dieser Venus/ sehr viel Wesens. Darbey aber/ wann man aus diesen heydnischen Gedichten kommen will/ zu mercken/ wie einige heydnische Poeten gesucht haben/ ihr eigen leichtfertig unreines Leben/ mit ihrer Götter schnöden Wercken/ die sie ihnen selbst angedichtet/ zu beschönen. Der eine gab den Bachus für einen Trunckenbold/ der andere den Mars für einen grausamen Tyrannen/ und die Venus für eine Ehebrecherische Hure/ aus: Durch welche Gedichte viel böses entstanden; also daß/ bis noch diese gegenwärtige Stunde/ der Dunst dieses schnöden unredlichen Gebräues/ oder gifftigen Trancks/ dem Menschen der Sinnen beraubet/ oder dieselben bezaubert und verblendet/ daß die schändliche Sünde der Unkeuschheit/ oder des Ehebruchs/ Venus-Werck/ oder das Werck einer himmlischen Göttin; und die Ehebrecher/ wie auch Huren und Buben/ Venus-Kinder; Räuber und Mörder/ oder zanckliebende tollköpffige Rauffer und Balger/ Martis-Kinder und tapffere Helden; Die grösten Säuffer und Trunckenbolde/ Kinder des Gottes Bachus/ und so fort an/ genennet werden. Wordurch dann die greulichste Sünden und schändlichste Unflätereyen/ zu einen unheilbaren Anstoß/ und Aergernus/ in der Welt einen scheinbaren und ansehnlichen Glantz bekommen haben. Bachus/ sagen die Poeten/ war auch der Waffen- oder Schildträger der Venus: Dann sie ohne einander sich nicht erfreuen können. Worauf Terentius/ in seinem Freuden-Spiel/ von den Cahteaten oder verschnittenen/ mit diesen Worten/ zielet: Sine Cerere & Libero friget Venus, oder: Diese Venus soll/ durch den Dienst der Horen/ welches die Stunden bedeutet/ sehr herrlich geziert und gekleidet in den Himmel geführt/ und allda/ von aller himmlischen Gesellschafft/ mit Handküssen/ sehr freundlich bewillkommt worden seyn; und weil sie alle Götter so schön und holdseelig befunden/ habe ein iedweder sich in sie verliebt/ und sie zur Gemahlin gewünscht. Cicero/ in dritten Buch von der Götter Natur/ gedencket anderer mehr/ so auch Venus geheissen/ und unterschiedliche Eltern gehabt/ die erste/ war eine Tochter des Himmels und Tages: die andere/ gezeugt vom Schaume des Meers/ welche mit dem Mercurius/ Cupido/ den zweiten dieses Namens/ hatte: Die dritte/ ward erzielt vom Jupiter und der Dione. Sie ehlichte den Vulcanus/ und zeugte/ mit den Marte/ den Anteros: Die vierdte/ kam vom Syrus und der Syria. Diese ward auch genennet Astarte/ und ehlichte den schönen Adonis. Pausanias erzehlet derer gleichfalls drey/ deren Bilder die Harmonia/ aus dem Holtze/ von ihres Manns des Cadmus Schiffe/ machen ließ/ und ihme dieselben opfferte/ auch iedweder ihren eignen Namen gab: [Spaltenumbruch] Die erste nannte sie Urania/ oder die himmlische Venus/ wegen ihrer keuschen und reinen Liebe: Weil sie/ vor aller fleischlichen Vermischung/ einen unglaublichen Eckel hatte: Die andere Pandemus/ oder die gemeine/ die Allmanns-Liebste/ welche trachtete alle fleischliche Wercke zu vollbringen: Die dritte Apostraphia/ oder die Abkehrende/ und das menschliche Geschlecht/ von den unreinen Lüsten/ und deren wider die natürliche Gesetze streitenden Wercken/ Zurückhaltende. Plato aber gedencket/ in seinen Convivio, derer nur zweyer/ wie auch zweyer Cupidinum: Weil Venus nicht ohne Cupido ist. Die eine Venus/ sagt er/ ist älter/ dann die andere/ und hat keine Mutter/ ist eine Tochter des Himmels/ welche wir die himmlische reine und keusche nennen/ und anders nichts andeutende/ dann einen hellen liechten Glantz in der Gottheit/ oder eine sehr feurige Liebe/ so sie in uns gebieret/ unsere Seelen zu vereinigen/ mit dem Göttlichen Wesen/ als dessen Bild und Gleichnüs sie ist. Die andere ist die jüngste Tochter des Jupiters und der Dione/ diese wird genennt die gemeine pöflichte/ fleischliche/ wollüstige/ enthält sich gemeiniglich in einsamen Hölen/ und dunckelen Oertern; dieweil ihre Wercke den Glantz des Liechtes scheuen und Verborgenheit lieben. Und diese nennet Pausanias/ aus eben dieser Ursache/ Melaena, oder die Schwartze. Dieser ietzterzehlten Unterschiedligkeit ungeachtet; so ist iedennoch die gemeinste Meinung/ daß Venus aus dem Meerschaume geboren/ erstlich von den Nymphen aufgefangen worden/ auch ihre erste Reise nach dem Berge Cythera/ und von dannen nach Cypern genommen. Allda/ unter ihren Füssen Blumen gewachsen seyn sollen. Sie wird gemahlt/ mit einer Perlmutter/ oder Muschel/ in der Hand. Ihre Kutsch-Pferde sind zwo Tauben/ und zween Schwane. Die Tauben soll sie beliebt haben/ von wegen des guten Dienstes/ den ihr eins die Nymphe Peristera gethan: Worvon dieses Gedicht ersonnen worden: Als Cupido/ oder die Liebe/ einsmals/ mit seiner Mutter/ in einem sehr angenehmen Orte/ der über und über/ mit allerley der schönsten Blumen/ bedeckt und gleichsam angefärbet war/ sich befunden; habe er mit ihr gewettet/ er wolle noch eins so viel Blumen oder mehr/ dann sie/ brechen oder einsammlen; darauf die Venus mit Nein geantwortet. Da nun jedes auf seiner Seiten seinen besten Fleiß gethan/ die meisten zu bekommen/ sey die Liebe durch die Fertigkeit ihrer Flügel so schnell/ von einer Blume zur andern geflogen/ daß sie ohne allen Zweiffel den Sieg darvongetragen haben solte; allein denselben Augenblick sey darzu kommen die Nymphe Peristera/ habe sich zur Venus auf ihre Seite geschlagen/ und eine solche Menge Blumen zusammen bringen helffen/ daß der kleine Liebes-Gott die Wettung verloren; weswegen er sie aus Ungedult in den Vogel ihres Namens/ nemlich in eine Taube/ welche die Griechen Peristera nennen/ verwandelt habe. Allein die Poetin Sappho dichtet/ daß der Venus-Wagen von Sperrlingen/ als unkeuschen Vögeln/ gezogen worden sey. Andere halten darvor/ es sey geschehen/ weil die Griechen/ mit solchem Worte oder Namen/ auch auf das männliche <TEI> <text> <body> <div> <div> <div> <pb facs="#f0221" xml:id="pb-1168" n="[Metamorphosis, S. 45]"/> <cb/> <lg rendition="#c" type="poem"> <l>Bey <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> mögen wol frey Eyde seyn<lb/> geschworen:</l><lb/> <l>Weil sie gehn/ in der Lufft/ und in dem<lb/> Meer/ verloren.</l><lb/> </lg> <p>Also macht man von dieser <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName>/ sehr viel Wesens. Darbey aber/ wann man aus diesen heydnischen Gedichten kommen will/ zu mercken/ wie einige heydnische Poeten gesucht haben/ ihr eigen leichtfertig unreines Leben/ mit ihrer Götter schnöden Wercken/ die sie ihnen selbst angedichtet/ zu beschönen. Der eine gab den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> für einen Trunckenbold/ der andere den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-18 http://d-nb.info/gnd/118731181 http://viaf.org/viaf/101084029">Mars</persName> für einen grausamen Tyrannen/ und die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> für eine Ehebrecherische Hure/ aus: Durch welche Gedichte viel böses entstanden; also daß/ bis noch diese gegenwärtige Stunde/ der Dunst dieses schnöden unredlichen Gebräues/ oder gifftigen Trancks/ dem Menschen der Sinnen beraubet/ oder dieselben bezaubert und verblendet/ daß die schändliche Sünde der Unkeuschheit/ oder des Ehebruchs/ Venus-Werck/ oder das Werck einer himmlischen Göttin; und die Ehebrecher/ wie auch Huren und Buben/ Venus-Kinder; Räuber und Mörder/ oder zanckliebende tollköpffige Rauffer und Balger/ Martis-Kinder und tapffere Helden; Die grösten Säuffer und Trunckenbolde/ Kinder des Gottes <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName>/ und so fort an/ genennet werden. Wordurch dann die greulichste Sünden und schändlichste Unflätereyen/ zu einen unheilbaren Anstoß/ und Aergernus/ in der Welt einen scheinbaren und ansehnlichen Glantz bekommen haben. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName>/ sagen die Poeten/ war auch der Waffen- oder Schildträger der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName>: Dann sie ohne einander sich nicht erfreuen können. Worauf <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1558 http://d-nb.info/gnd/118621335 http://viaf.org/viaf/66462384">Terentius</persName>/ in seinem Freuden-Spiel/ von den Cahteaten oder verschnittenen/ mit diesen Worten/ zielet: <hi rendition="#aq">Sine <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Cerere</persName> & Libero friget <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName>,</hi> oder:</p> <lg rendition="#c" type="poem"> <l>Wo <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName> der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> nicht<lb/> halten</l><lb/> <l>Gesellschafft/ wird <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> gar leichtlich<lb/> erkalten.</l><lb/> </lg> <p>Diese <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> soll/ durch den Dienst der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3594">Horen</persName>/ welches die Stunden bedeutet/ sehr herrlich geziert und gekleidet in den Himmel geführt/ und allda/ von aller himmlischen Gesellschafft/ mit Handküssen/ sehr freundlich bewillkommt worden seyn; und weil sie alle Götter so schön und holdseelig befunden/ habe ein iedweder sich in sie verliebt/ und sie zur Gemahlin gewünscht. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-344 http://d-nb.info/gnd/118520814 http://viaf.org/viaf/100196617">Cicero</persName>/ in dritten Buch von der Götter Natur/ gedencket anderer mehr/ so auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> geheissen/ und unterschiedliche Eltern gehabt/ die erste/ war eine Tochter des Himmels und Tages: die andere/ gezeugt vom Schaume des Meers/ welche mit dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-342 http://d-nb.info/gnd/118641077 http://viaf.org/viaf/102459012">Mercurius</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-573 http://d-nb.info/gnd/118677500 http://viaf.org/viaf/25396366">Cupido</persName>/ den zweiten dieses Namens/ hatte: Die dritte/ ward erzielt vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2760">Dione</persName>. Sie ehlichte den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-143 http://d-nb.info/gnd/118770462 http://viaf.org/viaf/42633769">Vulcanus</persName>/ und zeugte/ mit den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-18 http://d-nb.info/gnd/118731181 http://viaf.org/viaf/101084029">Marte</persName>/ den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2012 http://d-nb.info/gnd/119448262 http://viaf.org/viaf/69739212">Anteros</persName>: Die vierdte/ kam vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Syrus</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Syria</persName>. Diese ward auch genennet <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2759 http://d-nb.info/gnd/118649809 http://viaf.org/viaf/37709888">Astarte</persName>/ und ehlichte den schönen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-570 http://d-nb.info/gnd/118643886 http://viaf.org/viaf/25395834">Adonis</persName>. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-331 http://d-nb.info/gnd/118592246 http://viaf.org/viaf/100176033">Pausanias</persName> erzehlet derer gleichfalls drey/ deren Bilder die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2487 http://d-nb.info/gnd/118930230 http://viaf.org/viaf/30335994">Harmonia</persName>/ aus dem Holtze/ von ihres Manns des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-719 http://d-nb.info/gnd/118930222 http://viaf.org/viaf/42637019"><choice><sic>Eadmus</sic><corr>Cadmus</corr></choice></persName> Schiffe/ machen ließ/ und ihme dieselben opfferte/ auch iedweder ihren eignen Namen gab: <cb/> Die erste nannte sie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Urania</persName>/ oder die himmlische <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName>/ wegen ihrer keuschen und reinen Liebe: Weil sie/ vor aller fleischlichen Vermischung/ einen unglaublichen Eckel hatte: Die andere <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Pandemus</persName>/ oder die gemeine/ die Allmanns-Liebste/ welche trachtete alle fleischliche Wercke zu vollbringen: Die dritte <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Apostraphia</persName>/ oder die Abkehrende/ und das menschliche Geschlecht/ von den unreinen Lüsten/ und deren wider die natürliche Gesetze streitenden Wercken/ Zurückhaltende. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-892 http://d-nb.info/gnd/118594893 http://viaf.org/viaf/79033288">Plato</persName> aber gedencket/ in seinen <hi rendition="#aq">Convivio,</hi> derer nur zweyer/ wie auch zweyer <hi rendition="#aq">Cupidinum:</hi> Weil <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> nicht ohne <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-573 http://d-nb.info/gnd/118677500 http://viaf.org/viaf/25396366">Cupido</persName> ist. Die eine <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName>/ sagt er/ ist älter/ dann die andere/ und hat keine Mutter/ ist eine Tochter des Himmels/ welche wir die himmlische reine und keusche nennen/ und anders nichts andeutende/ dann einen hellen liechten Glantz in der Gottheit/ oder eine sehr feurige Liebe/ so sie in uns gebieret/ unsere Seelen zu vereinigen/ mit dem Göttlichen Wesen/ als dessen Bild und Gleichnüs sie ist. Die andere ist die jüngste Tochter des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiters</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2760">Dione</persName>/ diese wird genennt die gemeine pöflichte/ fleischliche/ wollüstige/ enthält sich gemeiniglich in einsamen Hölen/ und dunckelen Oertern; dieweil ihre Wercke den Glantz des Liechtes scheuen und Verborgenheit lieben. Und diese nennet <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-331 http://d-nb.info/gnd/118592246 http://viaf.org/viaf/100176033">Pausanias</persName>/ aus eben dieser Ursache/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Melaena</persName>,</hi> oder die Schwartze. Dieser ietzterzehlten Unterschiedligkeit ungeachtet; so ist iedennoch die gemeinste Meinung/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> aus dem Meerschaume geboren/ erstlich von den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4287 http://d-nb.info/gnd/4232375-7">Nymphen</persName> aufgefangen worden/ auch ihre erste Reise nach dem Berge <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1147 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7010869">Cythera</placeName>/ und von dannen nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-385 http://www.geonames.org/146670/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=1006894">Cypern</placeName> genommen. Allda/ unter ihren Füssen Blumen gewachsen seyn sollen. Sie wird gemahlt/ mit einer Perlmutter/ oder Muschel/ in der Hand. Ihre Kutsch-Pferde sind zwo Tauben/ und zween Schwane. Die Tauben soll sie beliebt haben/ von wegen des guten Dienstes/ den ihr eins die Nymphe <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3734">Peristera</persName> gethan: Worvon dieses Gedicht ersonnen worden: Als <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-573 http://d-nb.info/gnd/118677500 http://viaf.org/viaf/25396366">Cupido</persName>/ oder die Liebe/ einsmals/ mit seiner Mutter/ in einem sehr angenehmen Orte/ der über und über/ mit allerley der schönsten Blumen/ bedeckt und gleichsam angefärbet war/ sich befunden; habe er mit ihr gewettet/ er wolle noch eins so viel Blumen oder mehr/ dann sie/ brechen oder einsammlen; darauf die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> mit Nein geantwortet. Da nun jedes auf seiner Seiten seinen besten Fleiß gethan/ die meisten zu bekommen/ sey die Liebe durch die Fertigkeit ihrer Flügel so schnell/ von einer Blume zur andern geflogen/ daß sie ohne allen Zweiffel den Sieg darvongetragen haben solte; allein denselben Augenblick sey darzu kommen die Nymphe <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3734">Peristera</persName>/ habe sich zur <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> auf ihre Seite geschlagen/ und eine solche Menge Blumen zusammen bringen helffen/ daß der kleine <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-573 http://d-nb.info/gnd/118677500 http://viaf.org/viaf/25396366">Liebes-Gott</persName> die Wettung verloren; weswegen er sie aus Ungedult in den Vogel ihres Namens/ nemlich in eine Taube/ welche die Griechen Peristera nennen/ verwandelt habe. Allein die Poetin <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-736 http://d-nb.info/gnd/118605534 http://viaf.org/viaf/99891560">Sappho</persName> dichtet/ daß der Venus-Wagen von Sperrlingen/ als unkeuschen Vögeln/ gezogen worden sey. Andere halten darvor/ es sey geschehen/ weil die Griechen/ mit solchem Worte oder Namen/ auch auf das männliche </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[Metamorphosis, S. 45]/0221]
Bey Venus mögen wol frey Eyde seyn
geschworen:
Weil sie gehn/ in der Lufft/ und in dem
Meer/ verloren.
Also macht man von dieser Venus/ sehr viel Wesens. Darbey aber/ wann man aus diesen heydnischen Gedichten kommen will/ zu mercken/ wie einige heydnische Poeten gesucht haben/ ihr eigen leichtfertig unreines Leben/ mit ihrer Götter schnöden Wercken/ die sie ihnen selbst angedichtet/ zu beschönen. Der eine gab den Bachus für einen Trunckenbold/ der andere den Mars für einen grausamen Tyrannen/ und die Venus für eine Ehebrecherische Hure/ aus: Durch welche Gedichte viel böses entstanden; also daß/ bis noch diese gegenwärtige Stunde/ der Dunst dieses schnöden unredlichen Gebräues/ oder gifftigen Trancks/ dem Menschen der Sinnen beraubet/ oder dieselben bezaubert und verblendet/ daß die schändliche Sünde der Unkeuschheit/ oder des Ehebruchs/ Venus-Werck/ oder das Werck einer himmlischen Göttin; und die Ehebrecher/ wie auch Huren und Buben/ Venus-Kinder; Räuber und Mörder/ oder zanckliebende tollköpffige Rauffer und Balger/ Martis-Kinder und tapffere Helden; Die grösten Säuffer und Trunckenbolde/ Kinder des Gottes Bachus/ und so fort an/ genennet werden. Wordurch dann die greulichste Sünden und schändlichste Unflätereyen/ zu einen unheilbaren Anstoß/ und Aergernus/ in der Welt einen scheinbaren und ansehnlichen Glantz bekommen haben. Bachus/ sagen die Poeten/ war auch der Waffen- oder Schildträger der Venus: Dann sie ohne einander sich nicht erfreuen können. Worauf Terentius/ in seinem Freuden-Spiel/ von den Cahteaten oder verschnittenen/ mit diesen Worten/ zielet: Sine Cerere & Libero friget Venus, oder:
Wo Bachus und Ceres der Venus nicht
halten
Gesellschafft/ wird Venus gar leichtlich
erkalten.
Diese Venus soll/ durch den Dienst der Horen/ welches die Stunden bedeutet/ sehr herrlich geziert und gekleidet in den Himmel geführt/ und allda/ von aller himmlischen Gesellschafft/ mit Handküssen/ sehr freundlich bewillkommt worden seyn; und weil sie alle Götter so schön und holdseelig befunden/ habe ein iedweder sich in sie verliebt/ und sie zur Gemahlin gewünscht. Cicero/ in dritten Buch von der Götter Natur/ gedencket anderer mehr/ so auch Venus geheissen/ und unterschiedliche Eltern gehabt/ die erste/ war eine Tochter des Himmels und Tages: die andere/ gezeugt vom Schaume des Meers/ welche mit dem Mercurius/ Cupido/ den zweiten dieses Namens/ hatte: Die dritte/ ward erzielt vom Jupiter und der Dione. Sie ehlichte den Vulcanus/ und zeugte/ mit den Marte/ den Anteros: Die vierdte/ kam vom Syrus und der Syria. Diese ward auch genennet Astarte/ und ehlichte den schönen Adonis. Pausanias erzehlet derer gleichfalls drey/ deren Bilder die Harmonia/ aus dem Holtze/ von ihres Manns des Cadmus Schiffe/ machen ließ/ und ihme dieselben opfferte/ auch iedweder ihren eignen Namen gab:
Die erste nannte sie Urania/ oder die himmlische Venus/ wegen ihrer keuschen und reinen Liebe: Weil sie/ vor aller fleischlichen Vermischung/ einen unglaublichen Eckel hatte: Die andere Pandemus/ oder die gemeine/ die Allmanns-Liebste/ welche trachtete alle fleischliche Wercke zu vollbringen: Die dritte Apostraphia/ oder die Abkehrende/ und das menschliche Geschlecht/ von den unreinen Lüsten/ und deren wider die natürliche Gesetze streitenden Wercken/ Zurückhaltende. Plato aber gedencket/ in seinen Convivio, derer nur zweyer/ wie auch zweyer Cupidinum: Weil Venus nicht ohne Cupido ist. Die eine Venus/ sagt er/ ist älter/ dann die andere/ und hat keine Mutter/ ist eine Tochter des Himmels/ welche wir die himmlische reine und keusche nennen/ und anders nichts andeutende/ dann einen hellen liechten Glantz in der Gottheit/ oder eine sehr feurige Liebe/ so sie in uns gebieret/ unsere Seelen zu vereinigen/ mit dem Göttlichen Wesen/ als dessen Bild und Gleichnüs sie ist. Die andere ist die jüngste Tochter des Jupiters und der Dione/ diese wird genennt die gemeine pöflichte/ fleischliche/ wollüstige/ enthält sich gemeiniglich in einsamen Hölen/ und dunckelen Oertern; dieweil ihre Wercke den Glantz des Liechtes scheuen und Verborgenheit lieben. Und diese nennet Pausanias/ aus eben dieser Ursache/ Melaena, oder die Schwartze. Dieser ietzterzehlten Unterschiedligkeit ungeachtet; so ist iedennoch die gemeinste Meinung/ daß Venus aus dem Meerschaume geboren/ erstlich von den Nymphen aufgefangen worden/ auch ihre erste Reise nach dem Berge Cythera/ und von dannen nach Cypern genommen. Allda/ unter ihren Füssen Blumen gewachsen seyn sollen. Sie wird gemahlt/ mit einer Perlmutter/ oder Muschel/ in der Hand. Ihre Kutsch-Pferde sind zwo Tauben/ und zween Schwane. Die Tauben soll sie beliebt haben/ von wegen des guten Dienstes/ den ihr eins die Nymphe Peristera gethan: Worvon dieses Gedicht ersonnen worden: Als Cupido/ oder die Liebe/ einsmals/ mit seiner Mutter/ in einem sehr angenehmen Orte/ der über und über/ mit allerley der schönsten Blumen/ bedeckt und gleichsam angefärbet war/ sich befunden; habe er mit ihr gewettet/ er wolle noch eins so viel Blumen oder mehr/ dann sie/ brechen oder einsammlen; darauf die Venus mit Nein geantwortet. Da nun jedes auf seiner Seiten seinen besten Fleiß gethan/ die meisten zu bekommen/ sey die Liebe durch die Fertigkeit ihrer Flügel so schnell/ von einer Blume zur andern geflogen/ daß sie ohne allen Zweiffel den Sieg darvongetragen haben solte; allein denselben Augenblick sey darzu kommen die Nymphe Peristera/ habe sich zur Venus auf ihre Seite geschlagen/ und eine solche Menge Blumen zusammen bringen helffen/ daß der kleine Liebes-Gott die Wettung verloren; weswegen er sie aus Ungedult in den Vogel ihres Namens/ nemlich in eine Taube/ welche die Griechen Peristera nennen/ verwandelt habe. Allein die Poetin Sappho dichtet/ daß der Venus-Wagen von Sperrlingen/ als unkeuschen Vögeln/ gezogen worden sey. Andere halten darvor/ es sey geschehen/ weil die Griechen/ mit solchem Worte oder Namen/ auch auf das männliche
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/221 |
Zitationshilfe: | Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 45]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/221>, abgerufen am 16.02.2025. |