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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

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Bey Venus mögen wol frey Eyde seyn
geschworen:

Weil sie gehn/ in der Lufft/ und in dem
Meer/ verloren.

Also macht man von dieser Venus/ sehr viel Wesens. Darbey aber/ wann man aus diesen heydnischen Gedichten kommen will/ zu mercken/ wie einige heydnische Poeten gesucht haben/ ihr eigen leichtfertig unreines Leben/ mit ihrer Götter schnöden Wercken/ die sie ihnen selbst angedichtet/ zu beschönen. Der eine gab den Bachus für einen Trunckenbold/ der andere den Mars für einen grausamen Tyrannen/ und die Venus für eine Ehebrecherische Hure/ aus: Durch welche Gedichte viel böses entstanden; also daß/ bis noch diese gegenwärtige Stunde/ der Dunst dieses schnöden unredlichen Gebräues/ oder gifftigen Trancks/ dem Menschen der Sinnen beraubet/ oder dieselben bezaubert und verblendet/ daß die schändliche Sünde der Unkeuschheit/ oder des Ehebruchs/ Venus-Werck/ oder das Werck einer himmlischen Göttin; und die Ehebrecher/ wie auch Huren und Buben/ Venus-Kinder; Räuber und Mörder/ oder zanckliebende tollköpffige Rauffer und Balger/ Martis-Kinder und tapffere Helden; Die grösten Säuffer und Trunckenbolde/ Kinder des Gottes Bachus/ und so fort an/ genennet werden. Wordurch dann die greulichste Sünden und schändlichste Unflätereyen/ zu einen unheilbaren Anstoß/ und Aergernus/ in der Welt einen scheinbaren und ansehnlichen Glantz bekommen haben. Bachus/ sagen die Poeten/ war auch der Waffen- oder Schildträger der Venus: Dann sie ohne einander sich nicht erfreuen können. Worauf Terentius/ in seinem Freuden-Spiel/ von den Cahteaten oder verschnittenen/ mit diesen Worten/ zielet: Sine Cerere & Libero friget Venus, oder:

Wo Bachus und Ceres der Venus nicht
halten

Gesellschafft/ wird Venus gar leichtlich
erkalten.

Diese Venus soll/ durch den Dienst der Horen/ welches die Stunden bedeutet/ sehr herrlich geziert und gekleidet in den Himmel geführt/ und allda/ von aller himmlischen Gesellschafft/ mit Handküssen/ sehr freundlich bewillkommt worden seyn; und weil sie alle Götter so schön und holdseelig befunden/ habe ein iedweder sich in sie verliebt/ und sie zur Gemahlin gewünscht. Cicero/ in dritten Buch von der Götter Natur/ gedencket anderer mehr/ so auch Venus geheissen/ und unterschiedliche Eltern gehabt/ die erste/ war eine Tochter des Himmels und Tages: die andere/ gezeugt vom Schaume des Meers/ welche mit dem Mercurius/ Cupido/ den zweiten dieses Namens/ hatte: Die dritte/ ward erzielt vom Jupiter und der Dione. Sie ehlichte den Vulcanus/ und zeugte/ mit den Marte/ den Anteros: Die vierdte/ kam vom Syrus und der Syria. Diese ward auch genennet Astarte/ und ehlichte den schönen Adonis. Pausanias erzehlet derer gleichfalls drey/ deren Bilder die Harmonia/ aus dem Holtze/ von ihres Manns des Cadmus Schiffe/ machen ließ/ und ihme dieselben opfferte/ auch iedweder ihren eignen Namen gab: [Spaltenumbruch] Die erste nannte sie Urania/ oder die himmlische Venus/ wegen ihrer keuschen und reinen Liebe: Weil sie/ vor aller fleischlichen Vermischung/ einen unglaublichen Eckel hatte: Die andere Pandemus/ oder die gemeine/ die Allmanns-Liebste/ welche trachtete alle fleischliche Wercke zu vollbringen: Die dritte Apostraphia/ oder die Abkehrende/ und das menschliche Geschlecht/ von den unreinen Lüsten/ und deren wider die natürliche Gesetze streitenden Wercken/ Zurückhaltende. Plato aber gedencket/ in seinen Convivio, derer nur zweyer/ wie auch zweyer Cupidinum: Weil Venus nicht ohne Cupido ist. Die eine Venus/ sagt er/ ist älter/ dann die andere/ und hat keine Mutter/ ist eine Tochter des Himmels/ welche wir die himmlische reine und keusche nennen/ und anders nichts andeutende/ dann einen hellen liechten Glantz in der Gottheit/ oder eine sehr feurige Liebe/ so sie in uns gebieret/ unsere Seelen zu vereinigen/ mit dem Göttlichen Wesen/ als dessen Bild und Gleichnüs sie ist. Die andere ist die jüngste Tochter des Jupiters und der Dione/ diese wird genennt die gemeine pöflichte/ fleischliche/ wollüstige/ enthält sich gemeiniglich in einsamen Hölen/ und dunckelen Oertern; dieweil ihre Wercke den Glantz des Liechtes scheuen und Verborgenheit lieben. Und diese nennet Pausanias/ aus eben dieser Ursache/ Melaena, oder die Schwartze. Dieser ietzterzehlten Unterschiedligkeit ungeachtet; so ist iedennoch die gemeinste Meinung/ daß Venus aus dem Meerschaume geboren/ erstlich von den Nymphen aufgefangen worden/ auch ihre erste Reise nach dem Berge Cythera/ und von dannen nach Cypern genommen. Allda/ unter ihren Füssen Blumen gewachsen seyn sollen. Sie wird gemahlt/ mit einer Perlmutter/ oder Muschel/ in der Hand. Ihre Kutsch-Pferde sind zwo Tauben/ und zween Schwane. Die Tauben soll sie beliebt haben/ von wegen des guten Dienstes/ den ihr eins die Nymphe Peristera gethan: Worvon dieses Gedicht ersonnen worden: Als Cupido/ oder die Liebe/ einsmals/ mit seiner Mutter/ in einem sehr angenehmen Orte/ der über und über/ mit allerley der schönsten Blumen/ bedeckt und gleichsam angefärbet war/ sich befunden; habe er mit ihr gewettet/ er wolle noch eins so viel Blumen oder mehr/ dann sie/ brechen oder einsammlen; darauf die Venus mit Nein geantwortet. Da nun jedes auf seiner Seiten seinen besten Fleiß gethan/ die meisten zu bekommen/ sey die Liebe durch die Fertigkeit ihrer Flügel so schnell/ von einer Blume zur andern geflogen/ daß sie ohne allen Zweiffel den Sieg darvongetragen haben solte; allein denselben Augenblick sey darzu kommen die Nymphe Peristera/ habe sich zur Venus auf ihre Seite geschlagen/ und eine solche Menge Blumen zusammen bringen helffen/ daß der kleine Liebes-Gott die Wettung verloren; weswegen er sie aus Ungedult in den Vogel ihres Namens/ nemlich in eine Taube/ welche die Griechen Peristera nennen/ verwandelt habe. Allein die Poetin Sappho dichtet/ daß der Venus-Wagen von Sperrlingen/ als unkeuschen Vögeln/ gezogen worden sey. Andere halten darvor/ es sey geschehen/ weil die Griechen/ mit solchem Worte oder Namen/ auch auf das männliche

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Bey Venus mögen wol frey Eyde seyn
geschworen:

Weil sie gehn/ in der Lufft/ und in dem
Meer/ verloren.

Also macht man von dieser Venus/ sehr viel Wesens. Darbey aber/ wann man aus diesen heydnischen Gedichten kommen will/ zu mercken/ wie einige heydnische Poeten gesucht haben/ ihr eigen leichtfertig unreines Leben/ mit ihrer Götter schnöden Wercken/ die sie ihnen selbst angedichtet/ zu beschönen. Der eine gab den Bachus für einen Trunckenbold/ der andere den Mars für einen grausamen Tyrannen/ und die Venus für eine Ehebrecherische Hure/ aus: Durch welche Gedichte viel böses entstanden; also daß/ bis noch diese gegenwärtige Stunde/ der Dunst dieses schnöden unredlichen Gebräues/ oder gifftigen Trancks/ dem Menschen der Sinnen beraubet/ oder dieselben bezaubert und verblendet/ daß die schändliche Sünde der Unkeuschheit/ oder des Ehebruchs/ Venus-Werck/ oder das Werck einer himmlischen Göttin; und die Ehebrecher/ wie auch Huren und Buben/ Venus-Kinder; Räuber und Mörder/ oder zanckliebende tollköpffige Rauffer und Balger/ Martis-Kinder und tapffere Helden; Die grösten Säuffer und Trunckenbolde/ Kinder des Gottes Bachus/ und so fort an/ genennet werden. Wordurch dann die greulichste Sünden und schändlichste Unflätereyen/ zu einen unheilbaren Anstoß/ und Aergernus/ in der Welt einen scheinbaren und ansehnlichen Glantz bekommen haben. Bachus/ sagen die Poeten/ war auch der Waffen- oder Schildträger der Venus: Dann sie ohne einander sich nicht erfreuen können. Worauf Terentius/ in seinem Freuden-Spiel/ von den Cahteaten oder verschnittenen/ mit diesen Worten/ zielet: Sine Cerere & Libero friget Venus, oder:

Wo Bachus und Ceres der Venus nicht
halten

Gesellschafft/ wird Venus gar leichtlich
erkalten.

Diese Venus soll/ durch den Dienst der Horen/ welches die Stunden bedeutet/ sehr herrlich geziert und gekleidet in den Himmel geführt/ und allda/ von aller himmlischen Gesellschafft/ mit Handküssen/ sehr freundlich bewillkommt worden seyn; und weil sie alle Götter so schön und holdseelig befunden/ habe ein iedweder sich in sie verliebt/ und sie zur Gemahlin gewünscht. Cicero/ in dritten Buch von der Götter Natur/ gedencket anderer mehr/ so auch Venus geheissen/ und unterschiedliche Eltern gehabt/ die erste/ war eine Tochter des Himmels und Tages: die andere/ gezeugt vom Schaume des Meers/ welche mit dem Mercurius/ Cupido/ den zweiten dieses Namens/ hatte: Die dritte/ ward erzielt vom Jupiter und der Dione. Sie ehlichte den Vulcanus/ und zeugte/ mit den Marte/ den Anteros: Die vierdte/ kam vom Syrus und der Syria. Diese ward auch genennet Astarte/ und ehlichte den schönen Adonis. Pausanias erzehlet derer gleichfalls drey/ deren Bilder die Harmonia/ aus dem Holtze/ von ihres Manns des Cadmus Schiffe/ machen ließ/ und ihme dieselben opfferte/ auch iedweder ihren eignen Namen gab: [Spaltenumbruch] Die erste nannte sie Urania/ oder die himmlische Venus/ wegen ihrer keuschen und reinen Liebe: Weil sie/ vor aller fleischlichen Vermischung/ einen unglaublichen Eckel hatte: Die andere Pandemus/ oder die gemeine/ die Allmanns-Liebste/ welche trachtete alle fleischliche Wercke zu vollbringen: Die dritte Apostraphia/ oder die Abkehrende/ und das menschliche Geschlecht/ von den unreinen Lüsten/ und deren wider die natürliche Gesetze streitenden Wercken/ Zurückhaltende. Plato aber gedencket/ in seinen Convivio, derer nur zweyer/ wie auch zweyer Cupidinum: Weil Venus nicht ohne Cupido ist. Die eine Venus/ sagt er/ ist älter/ dann die andere/ und hat keine Mutter/ ist eine Tochter des Himmels/ welche wir die himmlische reine und keusche nennen/ und anders nichts andeutende/ dann einen hellen liechten Glantz in der Gottheit/ oder eine sehr feurige Liebe/ so sie in uns gebieret/ unsere Seelen zu vereinigen/ mit dem Göttlichen Wesen/ als dessen Bild und Gleichnüs sie ist. Die andere ist die jüngste Tochter des Jupiters und der Dione/ diese wird genennt die gemeine pöflichte/ fleischliche/ wollüstige/ enthält sich gemeiniglich in einsamen Hölen/ und dunckelen Oertern; dieweil ihre Wercke den Glantz des Liechtes scheuen und Verborgenheit lieben. Und diese nennet Pausanias/ aus eben dieser Ursache/ Melaena, oder die Schwartze. Dieser ietzterzehlten Unterschiedligkeit ungeachtet; so ist iedennoch die gemeinste Meinung/ daß Venus aus dem Meerschaume geboren/ erstlich von den Nymphen aufgefangen worden/ auch ihre erste Reise nach dem Berge Cythera/ und von dannen nach Cypern genommen. Allda/ unter ihren Füssen Blumen gewachsen seyn sollen. Sie wird gemahlt/ mit einer Perlmutter/ oder Muschel/ in der Hand. Ihre Kutsch-Pferde sind zwo Tauben/ und zween Schwane. Die Tauben soll sie beliebt haben/ von wegen des guten Dienstes/ den ihr eins die Nymphe Peristera gethan: Worvon dieses Gedicht ersonnen worden: Als Cupido/ oder die Liebe/ einsmals/ mit seiner Mutter/ in einem sehr angenehmen Orte/ der über und über/ mit allerley der schönsten Blumen/ bedeckt und gleichsam angefärbet war/ sich befunden; habe er mit ihr gewettet/ er wolle noch eins so viel Blumen oder mehr/ dann sie/ brechen oder einsammlen; darauf die Venus mit Nein geantwortet. Da nun jedes auf seiner Seiten seinen besten Fleiß gethan/ die meisten zu bekommen/ sey die Liebe durch die Fertigkeit ihrer Flügel so schnell/ von einer Blume zur andern geflogen/ daß sie ohne allen Zweiffel den Sieg darvongetragen haben solte; allein denselben Augenblick sey darzu kommen die Nymphe Peristera/ habe sich zur Venus auf ihre Seite geschlagen/ und eine solche Menge Blumen zusammen bringen helffen/ daß der kleine Liebes-Gott die Wettung verloren; weswegen er sie aus Ungedult in den Vogel ihres Namens/ nemlich in eine Taube/ welche die Griechen Peristera nennen/ verwandelt habe. Allein die Poetin Sappho dichtet/ daß der Venus-Wagen von Sperrlingen/ als unkeuschen Vögeln/ gezogen worden sey. Andere halten darvor/ es sey geschehen/ weil die Griechen/ mit solchem Worte oder Namen/ auch auf das männliche

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[[Metamorphosis, S. 45]/0221] Bey Venus mögen wol frey Eyde seyn geschworen: Weil sie gehn/ in der Lufft/ und in dem Meer/ verloren. Also macht man von dieser Venus/ sehr viel Wesens. Darbey aber/ wann man aus diesen heydnischen Gedichten kommen will/ zu mercken/ wie einige heydnische Poeten gesucht haben/ ihr eigen leichtfertig unreines Leben/ mit ihrer Götter schnöden Wercken/ die sie ihnen selbst angedichtet/ zu beschönen. Der eine gab den Bachus für einen Trunckenbold/ der andere den Mars für einen grausamen Tyrannen/ und die Venus für eine Ehebrecherische Hure/ aus: Durch welche Gedichte viel böses entstanden; also daß/ bis noch diese gegenwärtige Stunde/ der Dunst dieses schnöden unredlichen Gebräues/ oder gifftigen Trancks/ dem Menschen der Sinnen beraubet/ oder dieselben bezaubert und verblendet/ daß die schändliche Sünde der Unkeuschheit/ oder des Ehebruchs/ Venus-Werck/ oder das Werck einer himmlischen Göttin; und die Ehebrecher/ wie auch Huren und Buben/ Venus-Kinder; Räuber und Mörder/ oder zanckliebende tollköpffige Rauffer und Balger/ Martis-Kinder und tapffere Helden; Die grösten Säuffer und Trunckenbolde/ Kinder des Gottes Bachus/ und so fort an/ genennet werden. Wordurch dann die greulichste Sünden und schändlichste Unflätereyen/ zu einen unheilbaren Anstoß/ und Aergernus/ in der Welt einen scheinbaren und ansehnlichen Glantz bekommen haben. Bachus/ sagen die Poeten/ war auch der Waffen- oder Schildträger der Venus: Dann sie ohne einander sich nicht erfreuen können. Worauf Terentius/ in seinem Freuden-Spiel/ von den Cahteaten oder verschnittenen/ mit diesen Worten/ zielet: Sine Cerere & Libero friget Venus, oder: Wo Bachus und Ceres der Venus nicht halten Gesellschafft/ wird Venus gar leichtlich erkalten. Diese Venus soll/ durch den Dienst der Horen/ welches die Stunden bedeutet/ sehr herrlich geziert und gekleidet in den Himmel geführt/ und allda/ von aller himmlischen Gesellschafft/ mit Handküssen/ sehr freundlich bewillkommt worden seyn; und weil sie alle Götter so schön und holdseelig befunden/ habe ein iedweder sich in sie verliebt/ und sie zur Gemahlin gewünscht. Cicero/ in dritten Buch von der Götter Natur/ gedencket anderer mehr/ so auch Venus geheissen/ und unterschiedliche Eltern gehabt/ die erste/ war eine Tochter des Himmels und Tages: die andere/ gezeugt vom Schaume des Meers/ welche mit dem Mercurius/ Cupido/ den zweiten dieses Namens/ hatte: Die dritte/ ward erzielt vom Jupiter und der Dione. Sie ehlichte den Vulcanus/ und zeugte/ mit den Marte/ den Anteros: Die vierdte/ kam vom Syrus und der Syria. Diese ward auch genennet Astarte/ und ehlichte den schönen Adonis. Pausanias erzehlet derer gleichfalls drey/ deren Bilder die Harmonia/ aus dem Holtze/ von ihres Manns des Cadmus Schiffe/ machen ließ/ und ihme dieselben opfferte/ auch iedweder ihren eignen Namen gab: Die erste nannte sie Urania/ oder die himmlische Venus/ wegen ihrer keuschen und reinen Liebe: Weil sie/ vor aller fleischlichen Vermischung/ einen unglaublichen Eckel hatte: Die andere Pandemus/ oder die gemeine/ die Allmanns-Liebste/ welche trachtete alle fleischliche Wercke zu vollbringen: Die dritte Apostraphia/ oder die Abkehrende/ und das menschliche Geschlecht/ von den unreinen Lüsten/ und deren wider die natürliche Gesetze streitenden Wercken/ Zurückhaltende. Plato aber gedencket/ in seinen Convivio, derer nur zweyer/ wie auch zweyer Cupidinum: Weil Venus nicht ohne Cupido ist. Die eine Venus/ sagt er/ ist älter/ dann die andere/ und hat keine Mutter/ ist eine Tochter des Himmels/ welche wir die himmlische reine und keusche nennen/ und anders nichts andeutende/ dann einen hellen liechten Glantz in der Gottheit/ oder eine sehr feurige Liebe/ so sie in uns gebieret/ unsere Seelen zu vereinigen/ mit dem Göttlichen Wesen/ als dessen Bild und Gleichnüs sie ist. Die andere ist die jüngste Tochter des Jupiters und der Dione/ diese wird genennt die gemeine pöflichte/ fleischliche/ wollüstige/ enthält sich gemeiniglich in einsamen Hölen/ und dunckelen Oertern; dieweil ihre Wercke den Glantz des Liechtes scheuen und Verborgenheit lieben. Und diese nennet Pausanias/ aus eben dieser Ursache/ Melaena, oder die Schwartze. Dieser ietzterzehlten Unterschiedligkeit ungeachtet; so ist iedennoch die gemeinste Meinung/ daß Venus aus dem Meerschaume geboren/ erstlich von den Nymphen aufgefangen worden/ auch ihre erste Reise nach dem Berge Cythera/ und von dannen nach Cypern genommen. Allda/ unter ihren Füssen Blumen gewachsen seyn sollen. Sie wird gemahlt/ mit einer Perlmutter/ oder Muschel/ in der Hand. Ihre Kutsch-Pferde sind zwo Tauben/ und zween Schwane. Die Tauben soll sie beliebt haben/ von wegen des guten Dienstes/ den ihr eins die Nymphe Peristera gethan: Worvon dieses Gedicht ersonnen worden: Als Cupido/ oder die Liebe/ einsmals/ mit seiner Mutter/ in einem sehr angenehmen Orte/ der über und über/ mit allerley der schönsten Blumen/ bedeckt und gleichsam angefärbet war/ sich befunden; habe er mit ihr gewettet/ er wolle noch eins so viel Blumen oder mehr/ dann sie/ brechen oder einsammlen; darauf die Venus mit Nein geantwortet. Da nun jedes auf seiner Seiten seinen besten Fleiß gethan/ die meisten zu bekommen/ sey die Liebe durch die Fertigkeit ihrer Flügel so schnell/ von einer Blume zur andern geflogen/ daß sie ohne allen Zweiffel den Sieg darvongetragen haben solte; allein denselben Augenblick sey darzu kommen die Nymphe Peristera/ habe sich zur Venus auf ihre Seite geschlagen/ und eine solche Menge Blumen zusammen bringen helffen/ daß der kleine Liebes-Gott die Wettung verloren; weswegen er sie aus Ungedult in den Vogel ihres Namens/ nemlich in eine Taube/ welche die Griechen Peristera nennen/ verwandelt habe. Allein die Poetin Sappho dichtet/ daß der Venus-Wagen von Sperrlingen/ als unkeuschen Vögeln/ gezogen worden sey. Andere halten darvor/ es sey geschehen/ weil die Griechen/ mit solchem Worte oder Namen/ auch auf das männliche

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 45]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/221>, abgerufen am 27.04.2024.