Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.[Spaltenumbruch] Glaß/ welches alles sie in Westindien zuvor nicht gesehen hatten. Dieser Bachus/ als ein Sorgenvertreiber und Fruchtgeber/ ist also überall willkommen und angenehm: Und würde man das Ende so bald nicht erreichen/ wann man alles/ was von ihme zu erzehlen wäre/ sagen/ oder alle auf ihn ersonnene Gedichte und Erzehlungen anführen/ und alle seine andere alhier undienliche Namen erklären solte. Dann man muß wissen/ daß er auch der Osiris in Egypten gewest/ worvon beym Plutarchus/ und anderswo/ zu lesen. Auch würde es viel Zeit wegnehmen/ wann man alle Gestalten der Opffer und Feste/ so man ihm zu Ehren gestifftet/ und dabey so manche greuliche Unzucht/ abscheuliche Unfläterey/ und solche heimliche Greuel begangen/ daß sie verbotten/ und die mishandlende von der Obrigkeit am Leibe gestrafft wurden. Wem hiervon ein mehrers zu lesen beliebet/ der schlage nach das fünffte Buch des Natalis Comes, in seiner Mythologia, im dreyzehnten Capitel. Plinius/ in seinem siebenden Buch/ am 56. Capitel/ schreibt/ Bachus sey der erste gewest/ der die Art und Weise zu kauffen und verkauffen gelehrt/ auch die Krönung der Könige/ und die Triumph- und Siegs-Feste erfunden habe; Und/ im vierdten Capitel des sechzehnten Buchs/ sagt er: König Bachus war der erste/ so sich selbsten mit Epheu krönte. Daß aber Bachus den Epheu so sehr geliebt/ darvon wissen die Poeten viel zu sagen. Einige meinen/ es sey darum geschehen/ weil Bachus/ nachdem er jetzt geboren gewest/ in Epheu verborgen worden/ aus Furcht/ daß er der Juno in die Hände gerahten möchte. Andere: weil die Frucht des Epheus den Trauben etlicher massen gleich/ oder weil dessen Laub jederzeit/ gleich wie dieser Gott grün und jung oder frisch gemahlet wird/ grün sey: Welcher Meinung auch Festus anhängt; Oder/ weil der Epheu/ mit seiner Herumwicklung/ alles dasjenige bindet/ woran er kommt und sich windet; gleichwie der Wein des Menschen Hertz und Gedancken bindet: Oder/ weil dieser Baum/ oder dessen blätterreiche Zweige/ wann sie um das Haupt gebunden werden/ (dann er von Art und Natur kalt ist) die aufsteigende Kräffte oder Dämpffe des Weins hemmet und unterdrücket/ und folgbarlich die Trunckenheit verhindert. Andere sprechen/ der Epheu sey ihm darum zugeeignet/ weil ein Jüngling/ Namens Kyssus/ so im Griechischen den Epheu bedeutet/ mit einem von den Satyren eins um die Wette getanzt/ im Tantzen aber solche Sprünge gemacht/ daß er endlich einen harten Fall gethan/ und auf der Städte todt geblieben: weil aber Bachus sich/ an diesem Tanze/ sehr belustiget/ auch den Jüngling sonsten hertzlich geliebt/ habe er ihn in Epheu verwandelt/ da er dann nachmals den Namen behalten. Plutarchus sagt/ daß der Epheu eine gewisse Tugend/ oder verborgene Krafft/ in sich habe/ welche einem des Geistes/ oder der Sinne/ beraube/ also/ daß der Mensch (ohne Wein-trincken) Xissos und Xissaein. truncken zu seyn scheine. Sonsten wird der Epheu/ im Griechischen/ mit einem solchen Worte genennet/ welches auch Unkeuschheit bedeutet: Darum schreibet Eustathius/ daß der Epheu dem Bachus/ zu einem Zeichen der Unkeuschheit/ als zu[Spaltenumbruch] welcher der Wein den Menschen gantz geneigt mache/ Der Wein ursachet Unkeuschheit. zugeschrieben worden. Dannenhero man dann auch/ im gemeinem Sprichtwort sagt/ daß Venus ohne den Wein nichts vermöge. Wie dann auch Euripides solches/ in diesen gebundnen Worten/ an dem Bachus rühmet: Er hat gepflantzt das Holtz gepriesen/ wordurch Verdrus und Kummer weicht/ die Venus-Lust vor Kält erbleicht/ Wo man des Weins nicht kan geniessen: Und fürs Geschlecht der Menschen bleibt nichts/ das sie zu den Lüsten treibt. Zur Auslegung aber des Bachus endlich auch zukommen; so ist/ über das jenige/ so wir bereits vorhin erzehlt/ von seiner Geburt/ noch zu wissen/ daß das Wort Semele/ wordurch seine Mutter bedeutet wird/ herkomme von den Worten seisin ta mele welches so viel gesagt/ als die Glieder rühren. Nun ist bekanndt/ daß der Weinstock/ als die Mutter des Weins/ an Gliedern oder Rancken viel schwächer und weicher/ dann andere Bäume/ und dahero leicht beweget werden könne. Oder aber es deutet dahin/ daß der Weinstock/ durch den Wein/ der Menschen Glieder bewege und regiere. Ebenmässig solte auch Bachus den Thyrsus/ das ist/ seinen mit Epheu umwundenen Stab tragen; weil die Bezechten gemeiniglich eines Stabs und Anhalters benöhtiget/ daran sie sich/ als wir bereits erzehlet haben/ halten und stützen mögen. Jupiters Sohn ist er/ dieweiln der Wein von Natur in sich ein feurig Wesen hat/ und zur Zeitigung nicht kommen mag/ dann an solchen Orten/ da die Sonne wol hinscheinen/ oder ihn wenigstens zur Gnüge erwärmen kan. Er wuchs/ als einige schreiben/ von der Aschen der verbranten Semele: weil in der Aschen eine Hitze verborgen/ und sie eine Fettigkeit in sich hat/ weswegen sie dann in den Weingärten den Weinstöcken sehr dienlich ist. Etliche geben darum die Proserpina für seine Mutter aus/ weil der Weinstock/ wie auch andere Dinge/ ursprunglich von der Erden kommen/ und die Hitze/ als eine Wirckerin/ seine Gestalt zuerheben pflege. Daß er in die Dicke des Oberschenckels seines Vatters genähet/ oder verborgen worden/ ist/ nach Etlicher Meynung/ so erdichtet/ weil er in eine Höle/ am Berge Neros/ bey Nysa/ versteckt worden/ welcher Berg dem Jupiter zugeeignet war/ und in desselbigen Landssprache die Dicke des Oberschenkels bedeutete. Andere aber halten darfür/ dieses einnähen/ in die Dicke des Oberschenckels/ zeige an/ der Weinberg liebe warme Oerter/ und könne/ ausser solchen/ nicht wachsen; und der Weinstock pflege von Frost und Kälte zu verderben. Diodorus aber/ im andern Buch seiner Antiqvitäten/ erzehlt Historischer Weise folgendes: Nachdem Bachus ohne grossen Widerstand mit seiner grossen Heereskrafft/ in die Westliche Theile Indiens kommen/ und keine grosse Städte daselbst funden/ habe er/ mit seinem Volcke/ in offnem Felde campiren müssen/ dannenhero die unleidliche grosse Hitze in seinem Lager eine starcke Pest verursachet/ also daß er einen ziemlichen Theil von seinem Volcke verloren: weswegen er/ als ein kluger Hauptman/ sein Volck aus den Thälern [Spaltenumbruch] Glaß/ welches alles sie in Westindien zuvor nicht gesehen hatten. Dieser Bachus/ als ein Sorgenvertreiber und Fruchtgeber/ ist also überall willkommen und angenehm: Und würde man das Ende so bald nicht erreichen/ wann man alles/ was von ihme zu erzehlen wäre/ sagen/ oder alle auf ihn ersonnene Gedichte und Erzehlungen anführen/ und alle seine andere alhier undienliche Namen erklären solte. Dann man muß wissen/ daß er auch der Osiris in Egypten gewest/ worvon beym Plutarchus/ und anderswo/ zu lesen. Auch würde es viel Zeit wegnehmen/ wann man alle Gestalten der Opffer und Feste/ so man ihm zu Ehren gestifftet/ und dabey so manche greuliche Unzucht/ abscheuliche Unfläterey/ und solche heimliche Greuel begangen/ daß sie verbotten/ und die mishandlende von der Obrigkeit am Leibe gestrafft wurden. Wem hiervon ein mehrers zu lesen beliebet/ der schlage nach das fünffte Buch des Natalis Comes, in seiner Mythologia, im dreyzehnten Capitel. Plinius/ in seinem siebenden Buch/ am 56. Capitel/ schreibt/ Bachus sey der erste gewest/ der die Art und Weise zu kauffen und verkauffen gelehrt/ auch die Krönung der Könige/ und die Triumph- und Siegs-Feste erfunden habe; Und/ im vierdten Capitel des sechzehnten Buchs/ sagt er: König Bachus war der erste/ so sich selbsten mit Epheu krönte. Daß aber Bachus den Epheu so sehr geliebt/ darvon wissen die Poeten viel zu sagen. Einige meinen/ es sey darum geschehen/ weil Bachus/ nachdem er jetzt geboren gewest/ in Epheu verborgen worden/ aus Furcht/ daß er der Juno in die Hände gerahten möchte. Andere: weil die Frucht des Epheus den Trauben etlicher massen gleich/ oder weil dessen Laub jederzeit/ gleich wie dieser Gott grün und jung oder frisch gemahlet wird/ grün sey: Welcher Meinung auch Festus anhängt; Oder/ weil der Epheu/ mit seiner Herumwicklung/ alles dasjenige bindet/ woran er kommt und sich windet; gleichwie der Wein des Menschen Hertz und Gedancken bindet: Oder/ weil dieser Baum/ oder dessen blätterreiche Zweige/ wann sie um das Haupt gebunden werden/ (dann er von Art und Natur kalt ist) die aufsteigende Kräffte oder Dämpffe des Weins hemmet und unterdrücket/ und folgbarlich die Trunckenheit verhindert. Andere sprechen/ der Epheu sey ihm darum zugeeignet/ weil ein Jüngling/ Namens Kyssus/ so im Griechischen den Epheu bedeutet/ mit einem von den Satyren eins um die Wette getanzt/ im Tantzen aber solche Sprünge gemacht/ daß er endlich einen harten Fall gethan/ und auf der Städte todt geblieben: weil aber Bachus sich/ an diesem Tanze/ sehr belustiget/ auch den Jüngling sonsten hertzlich geliebt/ habe er ihn in Epheu verwandelt/ da er dann nachmals den Namen behalten. Plutarchus sagt/ daß der Epheu eine gewisse Tugend/ oder verborgene Krafft/ in sich habe/ welche einem des Geistes/ oder der Sinne/ beraube/ also/ daß der Mensch (ohne Wein-trincken) Xissos und Xissaein. truncken zu seyn scheine. Sonsten wird der Epheu/ im Griechischen/ mit einem solchen Worte genennet/ welches auch Unkeuschheit bedeutet: Darum schreibet Eustathius/ daß der Epheu dem Bachus/ zu einem Zeichen der Unkeuschheit/ als zu[Spaltenumbruch] welcher der Wein den Menschen gantz geneigt mache/ Der Wein ursachet Unkeuschheit. zugeschrieben worden. Dannenhero man dann auch/ im gemeinem Sprichtwort sagt/ daß Venus ohne den Wein nichts vermöge. Wie dann auch Euripides solches/ in diesen gebundnen Worten/ an dem Bachus rühmet: Er hat gepflantzt das Holtz gepriesen/ wordurch Verdrus und Kummer weicht/ die Venus-Lust vor Kält erbleicht/ Wo man des Weins nicht kan geniessen: Und fürs Geschlecht der Menschen bleibt nichts/ das sie zu den Lüsten treibt. Zur Auslegung aber des Bachus endlich auch zukommen; so ist/ über das jenige/ so wir bereits vorhin erzehlt/ von seiner Geburt/ noch zu wissen/ daß das Wort Semele/ wordurch seine Mutter bedeutet wird/ herkomme von den Worten σείσιν τὰ μέλη welches so viel gesagt/ als die Glieder rühren. Nun ist bekanndt/ daß der Weinstock/ als die Mutter des Weins/ an Gliedern oder Rancken viel schwächer und weicher/ dann andere Bäume/ und dahero leicht beweget werden könne. Oder aber es deutet dahin/ daß der Weinstock/ durch den Wein/ der Menschen Glieder bewege und regiere. Ebenmässig solte auch Bachus den Thyrsus/ das ist/ seinen mit Epheu umwundenen Stab tragen; weil die Bezechten gemeiniglich eines Stabs und Anhalters benöhtiget/ daran sie sich/ als wir bereits erzehlet haben/ halten und stützen mögen. Jupiters Sohn ist er/ dieweiln der Wein von Natur in sich ein feurig Wesen hat/ und zur Zeitigung nicht kommen mag/ dann an solchen Orten/ da die Sonne wol hinscheinen/ oder ihn wenigstens zur Gnüge erwärmen kan. Er wuchs/ als einige schreiben/ von der Aschen der verbranten Semele: weil in der Aschen eine Hitze verborgen/ und sie eine Fettigkeit in sich hat/ weswegen sie dann in den Weingärten den Weinstöcken sehr dienlich ist. Etliche geben darum die Proserpina für seine Mutter aus/ weil der Weinstock/ wie auch andere Dinge/ ursprunglich von der Erden kommen/ und die Hitze/ als eine Wirckerin/ seine Gestalt zuerheben pflege. Daß er in die Dicke des Oberschenckels seines Vatters genähet/ oder verborgen worden/ ist/ nach Etlicher Meynung/ so erdichtet/ weil er in eine Höle/ am Berge Neros/ bey Nysa/ versteckt worden/ welcher Berg dem Jupiter zugeeignet war/ und in desselbigen Landssprache die Dicke des Oberschenkels bedeutete. Andere aber halten darfür/ dieses einnähen/ in die Dicke des Oberschenckels/ zeige an/ der Weinberg liebe warme Oerter/ und könne/ ausser solchen/ nicht wachsen; und der Weinstock pflege von Frost und Kälte zu verderben. Diodorus aber/ im andern Buch seiner Antiqvitäten/ erzehlt Historischer Weise folgendes: Nachdem Bachus ohne grossen Widerstand mit seiner grossen Heereskrafft/ in die Westliche Theile Indiens kommen/ und keine grosse Städte daselbst funden/ habe er/ mit seinem Volcke/ in offnem Felde campiren müssen/ dannenhero die unleidliche grosse Hitze in seinem Lager eine starcke Pest verursachet/ also daß er einen ziemlichen Theil von seinem Volcke verloren: weswegen er/ als ein kluger Hauptman/ sein Volck aus den Thälern <TEI> <text> <body> <div> <div> <div xml:id="d1156.1"> <p><pb facs="#f0214" xml:id="pb-1161" n="[Metamorphosis, S. 38]"/><cb/> Glaß/ welches alles sie in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-816">Westindien</placeName> zuvor nicht gesehen hatten. Dieser <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName>/ als ein Sorgenvertreiber und Fruchtgeber/ ist also überall willkommen und angenehm: Und würde man das Ende so bald nicht erreichen/ wann man alles/ was von ihme zu erzehlen wäre/ sagen/ oder alle auf ihn ersonnene Gedichte und Erzehlungen anführen/ und alle seine andere alhier undienliche Namen erklären solte. Dann man muß wissen/ daß er auch der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-104 http://d-nb.info/gnd/118747770 http://viaf.org/viaf/32792119">Osiris</persName> in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-331 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7014986">Egypten</placeName> gewest/ worvon beym <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-343 http://d-nb.info/gnd/118595237 http://viaf.org/viaf/32140876">Plutarchus</persName>/ und anderswo/ zu lesen. Auch würde es viel Zeit wegnehmen/ wann man alle Gestalten der Opffer und Feste/ so man ihm zu Ehren gestifftet/ und dabey so manche greuliche Unzucht/ abscheuliche Unfläterey/ und solche heimliche Greuel begangen/ daß sie verbotten/ und die mishandlende von der Obrigkeit am Leibe gestrafft wurden. Wem hiervon ein mehrers zu lesen beliebet/ der schlage nach das fünffte Buch des <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2203 http://d-nb.info/gnd/128918292 http://viaf.org/viaf/32030981">Natalis Comes</persName>,</hi> in seiner <hi rendition="#aq">Mythologia,</hi> im dreyzehnten Capitel. <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1348"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plinius</persName>/ in seinem siebenden Buch/ am 56. Capitel</ref></bibl>/ schreibt/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> sey der erste gewest/ der die Art und Weise zu kauffen und verkauffen gelehrt/ auch die Krönung der Könige/ und die Triumph- und Siegs-Feste erfunden habe; Und/ im vierdten Capitel des sechzehnten Buchs/ sagt er: König <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> war der erste/ so sich selbsten mit Epheu krönte. Daß aber <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> den Epheu so sehr geliebt/ darvon wissen die Poeten viel zu sagen. Einige meinen/ es sey darum geschehen/ weil <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName>/ nachdem er jetzt geboren gewest/ in Epheu verborgen worden/ aus Furcht/ daß er der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-100 http://d-nb.info/gnd/118800574 http://viaf.org/viaf/47558229">Juno</persName> in die Hände gerahten möchte. Andere: weil die Frucht des Epheus den Trauben etlicher massen gleich/ oder weil dessen Laub jederzeit/ gleich wie dieser Gott grün und jung oder frisch gemahlet wird/ grün sey: Welcher Meinung auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1860 http://d-nb.info/gnd/102382263 http://viaf.org/viaf/54536718">Festus</persName> anhängt; Oder/ weil der Epheu/ mit seiner Herumwicklung/ alles dasjenige bindet/ woran er kommt und sich windet; gleichwie der Wein des Menschen Hertz und Gedancken bindet: Oder/ weil dieser Baum/ oder dessen blätterreiche Zweige/ wann sie um das Haupt gebunden werden/ (dann er von Art und Natur kalt ist) die aufsteigende Kräffte oder Dämpffe des Weins hemmet und unterdrücket/ und folgbarlich die Trunckenheit verhindert. Andere sprechen/ der Epheu sey ihm darum zugeeignet/ weil ein Jüngling/ Namens Kyssus/ so im Griechischen den Epheu bedeutet/ mit einem von den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3784">Satyren</persName> eins um die Wette getanzt/ im Tantzen aber solche Sprünge gemacht/ daß er endlich einen harten Fall gethan/ und auf der Städte todt geblieben: weil aber <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> sich/ an diesem Tanze/ sehr belustiget/ auch den Jüngling <choice><sic>sousten</sic><corr>sonsten</corr></choice> hertzlich geliebt/ habe er ihn in Epheu verwandelt/ da er dann nachmals den Namen behalten. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-343 http://d-nb.info/gnd/118595237 http://viaf.org/viaf/32140876">Plutarchus</persName> sagt/ daß der Epheu eine gewisse Tugend/ oder verborgene Krafft/ in sich habe/ welche einem des Geistes/ oder der Sinne/ beraube/ also/ daß der Mensch (ohne Wein-trincken) <note place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Xissos</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Xissaein</persName>.</note> truncken zu seyn scheine. Sonsten wird der Epheu/ im Griechischen/ mit einem solchen Worte genennet/ welches auch Unkeuschheit bedeutet: Darum schreibet <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4297 http://d-nb.info/gnd/118682733 http://viaf.org/viaf/38317659">Eustathius</persName>/ daß der Epheu dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName>/ zu einem Zeichen der Unkeuschheit/ als zu<cb/> welcher der Wein den Menschen gantz geneigt mache/ <note place="right">Der Wein ursachet Unkeuschheit.</note> zugeschrieben worden. Dannenhero man dann auch/ im gemeinem Sprichtwort sagt/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> ohne den Wein nichts vermöge. Wie dann auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1737 http://d-nb.info/gnd/118531395 http://viaf.org/viaf/69066856">Euripides</persName> solches/ in diesen gebundnen Worten/ an dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> rühmet:</p> <lg rendition="#c" type="poem"> <l>Er hat gepflantzt das Holtz gepriesen/</l><lb/> <l>wordurch Verdrus und Kummer weicht/</l><lb/> <l>die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName>-Lust vor Kält erbleicht/</l><lb/> <l>Wo man des Weins nicht kan geniessen:</l><lb/> <l>Und fürs Geschlecht der Menschen bleibt</l><lb/> <l>nichts/ das sie zu den Lüsten treibt.</l><lb/> </lg> <p>Zur Auslegung aber des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> endlich auch zukommen; so ist/ über das jenige/ so <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> bereits vorhin erzehlt/ von seiner Geburt/ noch zu wissen/ daß das Wort <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1563 http://d-nb.info/gnd/119216388 http://viaf.org/viaf/40183415">Semele</persName>/ wordurch seine Mutter bedeutet wird/ herkomme von den Worten <foreign xml:lang="ell">σείσιν τὰ μέλη</foreign> welches so viel gesagt/ als die Glieder rühren. Nun ist bekanndt/ daß der Weinstock/ als die Mutter des Weins/ an Gliedern oder Rancken viel schwächer und weicher/ dann andere Bäume/ und dahero leicht beweget werden könne. Oder aber es deutet dahin/ daß der Weinstock/ durch den Wein/ der Menschen Glieder bewege und regiere. Ebenmässig solte auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> den Thyrsus/ das ist/ seinen mit Epheu umwundenen Stab tragen; weil die Bezechten gemeiniglich eines Stabs und Anhalters benöhtiget/ daran sie sich/ als wir bereits erzehlet haben/ halten und stützen mögen. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiters</persName> Sohn ist er/ dieweiln der Wein von Natur in sich ein feurig Wesen hat/ und zur Zeitigung nicht kommen mag/ dann an solchen Orten/ da die Sonne wol hinscheinen/ oder ihn wenigstens zur Gnüge erwärmen kan. Er wuchs/ als einige schreiben/ von der Aschen der verbranten <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1563 http://d-nb.info/gnd/119216388 http://viaf.org/viaf/40183415">Semele</persName>: weil in der Aschen eine Hitze verborgen/ und sie eine Fettigkeit in sich hat/ weswegen sie dann in den Weingärten den Weinstöcken sehr dienlich ist. Etliche geben darum die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName> für seine Mutter aus/ weil der Weinstock/ wie auch andere Dinge/ ursprunglich von der Erden kommen/ und die Hitze/ als eine Wirckerin/ seine Gestalt zuerheben pflege. Daß er in die Dicke des Oberschenckels seines Vatters genähet/ oder verborgen worden/ ist/ nach Etlicher Meynung/ so erdichtet/ weil er in eine Höle/ am <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Berge Neros</placeName>/ bey <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1012">Nysa</placeName>/ versteckt worden/ welcher Berg dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> zugeeignet war/ und in desselbigen Landssprache die Dicke des Oberschenkels bedeutete. Andere aber halten darfür/ dieses einnähen/ in die Dicke des Oberschenckels/ zeige an/ der Weinberg liebe warme Oerter/ und könne/ ausser solchen/ nicht wachsen; und der Weinstock pflege von Frost und Kälte zu verderben. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-97 http://d-nb.info/gnd/118679627 http://viaf.org/viaf/10639948">Diodorus</persName> aber/ im andern Buch seiner Antiqvitäten/ erzehlt Historischer Weise folgendes: Nachdem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName> ohne grossen Widerstand mit seiner grossen Heereskrafft/ in die Westliche Theile <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-344 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7000208">Indiens</placeName> kommen/ und keine grosse Städte daselbst funden/ habe er/ mit seinem Volcke/ in offnem Felde campiren müssen/ dannenhero die unleidliche grosse Hitze in seinem Lager eine starcke Pest verursachet/ also daß er einen ziemlichen Theil von seinem Volcke verloren: weswegen er/ als ein kluger Hauptman/ sein Volck aus den Thälern </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[Metamorphosis, S. 38]/0214]
Glaß/ welches alles sie in Westindien zuvor nicht gesehen hatten. Dieser Bachus/ als ein Sorgenvertreiber und Fruchtgeber/ ist also überall willkommen und angenehm: Und würde man das Ende so bald nicht erreichen/ wann man alles/ was von ihme zu erzehlen wäre/ sagen/ oder alle auf ihn ersonnene Gedichte und Erzehlungen anführen/ und alle seine andere alhier undienliche Namen erklären solte. Dann man muß wissen/ daß er auch der Osiris in Egypten gewest/ worvon beym Plutarchus/ und anderswo/ zu lesen. Auch würde es viel Zeit wegnehmen/ wann man alle Gestalten der Opffer und Feste/ so man ihm zu Ehren gestifftet/ und dabey so manche greuliche Unzucht/ abscheuliche Unfläterey/ und solche heimliche Greuel begangen/ daß sie verbotten/ und die mishandlende von der Obrigkeit am Leibe gestrafft wurden. Wem hiervon ein mehrers zu lesen beliebet/ der schlage nach das fünffte Buch des Natalis Comes, in seiner Mythologia, im dreyzehnten Capitel. Plinius/ in seinem siebenden Buch/ am 56. Capitel/ schreibt/ Bachus sey der erste gewest/ der die Art und Weise zu kauffen und verkauffen gelehrt/ auch die Krönung der Könige/ und die Triumph- und Siegs-Feste erfunden habe; Und/ im vierdten Capitel des sechzehnten Buchs/ sagt er: König Bachus war der erste/ so sich selbsten mit Epheu krönte. Daß aber Bachus den Epheu so sehr geliebt/ darvon wissen die Poeten viel zu sagen. Einige meinen/ es sey darum geschehen/ weil Bachus/ nachdem er jetzt geboren gewest/ in Epheu verborgen worden/ aus Furcht/ daß er der Juno in die Hände gerahten möchte. Andere: weil die Frucht des Epheus den Trauben etlicher massen gleich/ oder weil dessen Laub jederzeit/ gleich wie dieser Gott grün und jung oder frisch gemahlet wird/ grün sey: Welcher Meinung auch Festus anhängt; Oder/ weil der Epheu/ mit seiner Herumwicklung/ alles dasjenige bindet/ woran er kommt und sich windet; gleichwie der Wein des Menschen Hertz und Gedancken bindet: Oder/ weil dieser Baum/ oder dessen blätterreiche Zweige/ wann sie um das Haupt gebunden werden/ (dann er von Art und Natur kalt ist) die aufsteigende Kräffte oder Dämpffe des Weins hemmet und unterdrücket/ und folgbarlich die Trunckenheit verhindert. Andere sprechen/ der Epheu sey ihm darum zugeeignet/ weil ein Jüngling/ Namens Kyssus/ so im Griechischen den Epheu bedeutet/ mit einem von den Satyren eins um die Wette getanzt/ im Tantzen aber solche Sprünge gemacht/ daß er endlich einen harten Fall gethan/ und auf der Städte todt geblieben: weil aber Bachus sich/ an diesem Tanze/ sehr belustiget/ auch den Jüngling sonsten hertzlich geliebt/ habe er ihn in Epheu verwandelt/ da er dann nachmals den Namen behalten. Plutarchus sagt/ daß der Epheu eine gewisse Tugend/ oder verborgene Krafft/ in sich habe/ welche einem des Geistes/ oder der Sinne/ beraube/ also/ daß der Mensch (ohne Wein-trincken) truncken zu seyn scheine. Sonsten wird der Epheu/ im Griechischen/ mit einem solchen Worte genennet/ welches auch Unkeuschheit bedeutet: Darum schreibet Eustathius/ daß der Epheu dem Bachus/ zu einem Zeichen der Unkeuschheit/ als zu
welcher der Wein den Menschen gantz geneigt mache/ zugeschrieben worden. Dannenhero man dann auch/ im gemeinem Sprichtwort sagt/ daß Venus ohne den Wein nichts vermöge. Wie dann auch Euripides solches/ in diesen gebundnen Worten/ an dem Bachus rühmet:
Xissos und Xissaein.
Der Wein ursachet Unkeuschheit. Er hat gepflantzt das Holtz gepriesen/
wordurch Verdrus und Kummer weicht/
die Venus-Lust vor Kält erbleicht/
Wo man des Weins nicht kan geniessen:
Und fürs Geschlecht der Menschen bleibt
nichts/ das sie zu den Lüsten treibt.
Zur Auslegung aber des Bachus endlich auch zukommen; so ist/ über das jenige/ so wir bereits vorhin erzehlt/ von seiner Geburt/ noch zu wissen/ daß das Wort Semele/ wordurch seine Mutter bedeutet wird/ herkomme von den Worten σείσιν τὰ μέλη welches so viel gesagt/ als die Glieder rühren. Nun ist bekanndt/ daß der Weinstock/ als die Mutter des Weins/ an Gliedern oder Rancken viel schwächer und weicher/ dann andere Bäume/ und dahero leicht beweget werden könne. Oder aber es deutet dahin/ daß der Weinstock/ durch den Wein/ der Menschen Glieder bewege und regiere. Ebenmässig solte auch Bachus den Thyrsus/ das ist/ seinen mit Epheu umwundenen Stab tragen; weil die Bezechten gemeiniglich eines Stabs und Anhalters benöhtiget/ daran sie sich/ als wir bereits erzehlet haben/ halten und stützen mögen. Jupiters Sohn ist er/ dieweiln der Wein von Natur in sich ein feurig Wesen hat/ und zur Zeitigung nicht kommen mag/ dann an solchen Orten/ da die Sonne wol hinscheinen/ oder ihn wenigstens zur Gnüge erwärmen kan. Er wuchs/ als einige schreiben/ von der Aschen der verbranten Semele: weil in der Aschen eine Hitze verborgen/ und sie eine Fettigkeit in sich hat/ weswegen sie dann in den Weingärten den Weinstöcken sehr dienlich ist. Etliche geben darum die Proserpina für seine Mutter aus/ weil der Weinstock/ wie auch andere Dinge/ ursprunglich von der Erden kommen/ und die Hitze/ als eine Wirckerin/ seine Gestalt zuerheben pflege. Daß er in die Dicke des Oberschenckels seines Vatters genähet/ oder verborgen worden/ ist/ nach Etlicher Meynung/ so erdichtet/ weil er in eine Höle/ am Berge Neros/ bey Nysa/ versteckt worden/ welcher Berg dem Jupiter zugeeignet war/ und in desselbigen Landssprache die Dicke des Oberschenkels bedeutete. Andere aber halten darfür/ dieses einnähen/ in die Dicke des Oberschenckels/ zeige an/ der Weinberg liebe warme Oerter/ und könne/ ausser solchen/ nicht wachsen; und der Weinstock pflege von Frost und Kälte zu verderben. Diodorus aber/ im andern Buch seiner Antiqvitäten/ erzehlt Historischer Weise folgendes: Nachdem Bachus ohne grossen Widerstand mit seiner grossen Heereskrafft/ in die Westliche Theile Indiens kommen/ und keine grosse Städte daselbst funden/ habe er/ mit seinem Volcke/ in offnem Felde campiren müssen/ dannenhero die unleidliche grosse Hitze in seinem Lager eine starcke Pest verursachet/ also daß er einen ziemlichen Theil von seinem Volcke verloren: weswegen er/ als ein kluger Hauptman/ sein Volck aus den Thälern
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |