Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.[Spaltenumbruch]
ein Gott hingegen der/ indem sich Frömmkeit reget. Sein Name Lycos ist ursprünglich Griechisch/ und bedeutet einen Wolff: Sein Vatter war Pelasgus/ ein Sohn des Jupiters und der Niobe: seine Mutter die Melibäa/ eine Tochter des Oceans/ oder (wie Apollodorus sagt) der Nymphe Sylene: seine Tochter war die Calysto/ worvon wir im andern Buch handeln werden. Er soll/ (wie einige wollen) mit einem Theil seiner Kinder/ in Ursach seiner Veränderung in einen Wolff. einen Wolff verwandelt worden seyn/ weiln er/ auf des Lycaonischen Jupiters Altar ein Kind getödtet/ und der erste gewest/ der Blut getruncken habe. Es sind auch noch andere Gedichte/ so diesem unsers Poeten/ vom Ermorden der Gäste/ gleichen; worvon wir anjetzo etwas zur Lehr und Unterrichtung vorzubringen willens seynd. Es ist bekannt/ daß die alten Poeten/ durch solche ihre Gedichte/ die Bewegungen des menschlichen Geistes zähmen und bändigen/ und dieselben zur Freundligkeit/ Barmhertzigkeit und Furcht Gottes/ anleiten wollen: Ja/ sich bemühet haben das Menschliche Leben gäntzlich wiederum zu verbesseren/ oder gleichsam gutartig zu machen/ und mit allen tugendlichen guten Sitten zubereichern/ und anzufüllen: zu dem Ende sie dann manche wunderseltsame alte Erzehlungen von einigen/ in vergangenen Zeiten/ lebenden Menschen vorgebracht/ vorgebende/ die Götter hätten in Menschen-gestalt/ die Menschen unterweilen/ unter dem Schein armer reisender Fremblinge/ zu besuchen/ bey ihnen einzukehren und zuherbergen pflegen/ damit sie erführen/ ob die Menschen gegen ihres gleichen auch ein Mitleiden bezeigten/ oder einander Liebe und Wolthaten erwiesen; da sie dann diejenige/ von welchen sie guthertzlich und liebthätlich empfangen und aufgenommen worden/ reichlich belohnt die Unfreundliche und Geitzige aber/ so ihnen Herberge versagten/ oder Unbilligkeit anthäten/ sehr scharff und hart gestrafft hatten. Der Poet beschreibt die Sündfluht/ welche Jupiter wegen der Riesen Boßheit/ ingleichen ihres hochmühtigen tyrannischen Geschlechts/ und der unmenschlichen Grausamkeiten des Lycaons halber/ über die Welt kommen lassen. Und ist wol zu verwundern/ daß er spricht/ es sey von Gott also vorsehen worden/ daß die Welt endlich im Feuer werde zergehen müssen: ja/ es scheinet fast/ als ob sein Geist alhier/ durch eine verborgene Krafft der Warheit/ getrieben worden wäre. An stats des Noä/ nennet er den Deucalion/ welcher/ mit seinem Eheweib/ der Pyrrha/ allein erhalten worden sey. Dahero wir dann/ denselben eigendlicher zuerkennen/ uns bemühen wollen. Von dem Deucalion. DEucalion ist (als oben gesagt worden) ein Sohn des Prometheus und der Climene: Pyrrha/ sein Eheweib/ war eine Tochter des Epimetheus/ und die Pandora seine rechte Enckelin. Dieser Deucalion hatte sein Wesen zu Athen/ und stiffete daselbsten eine Kirche. Mann hält für gewiß/ daß er König von Thessalien[Spaltenumbruch] gewest/ und darum des Prometheus/ das ist/ der Weisheit oder Vorsichtigkeit/ Sohn genennet worden. Dieser nun ist/ um seines tugendsamen Wandels willen/ aus der Sündfluht errettet/ darinnen sonst alle Sünder und Boßhafftige seiner Zeit/ zu Poetische Sündfluht worauf sie gegründet. Grunde gegangen. Einige sagen/ daß er der Thessalonicher König gewest/ als einsmals eine grosse Wasserfluht über das Land kommen/ und/ weiln er ein guter Sternkündiger gewest/ habe er nicht allein sich selbsten/ sondern auch alles Volck/ so bey ihm auf dem Berge Parnassus gewest/ für dem Untergange erhalten: worauf dann die Fabel von der Lehrreiche Anweisung auf die Sündfluht und Erhaltung des Deucalions Poetischen Sündfluht gegründet seyn soll. Mit solcher Allein-Fristung des Deucalions und der Pyrrha wird nun angedeutet/ wie ernstlich Gott die Sünder hasse/ weil er die Bösen straffet/ und seine Liebe und freundliche Neigung gegen die Frommen spüren lässet. Denn ob er gleich zulässt/ daß die Frommen öffters von grausamen Sündfluht-Ströhmen/ und allerley Widerwärtigkeiten dieser elenden Welt umgeben werden/ so gibt er doch nicht zu/ daß sie ohne Trost in Verzweifflung fallen/ im Unglück ertrincken/ untersincken und verderben solten. Weil aber die/ auf dem Parnassus/ fürm Untergang im Leben erhaltene/ Menschen noch gantz rauh/ grob/ hart und ungeschliffen waren/ und nicht wusten/ wie man Gott dienen müsse; aber von dem Deucalion und der Pyrrha gelehrt und unterwiesen worden/ wie sie ein recht menschlich/ aufrichtig/ und Gott gefälliges Leben führen solten: entsprunge hieraus die verblümte Sage: Deucalion und Pyrrha hätten/ aus Steinen/ Menschen gemacht. Wie dann auch Virgilius/ im ersten Buch seiner Ackerwercke/ so viel/ allem Ansehen nach/ reden will/ daß der Mensch gantz zu Stein/ und gegen seinen Neben-Menschen unerweichlich worden sey/ wann er sagt: Als Steine erst zu werffen hier begunt Deucalion/ auf dieses grosse Rund/ draus Menschen kommen her/ etc. Als ob er spräche: gleich wie sie von Steinen herkommen/ und ihren Ursprung haben; also behalten sie allezeit eine solche harte und grausame Art. Von dem Drachen Python. DEr grausame grosse Drach Python ist/ nach verloffener Sündfluht/ aus der Erden gewachsen. Einige wollen ihn/ wiewol ganz ungereimt/ gemacht haben/ von dem Riesen Typhon/ welcher/ durch einen Faust-Streich der Juno/ aus der Erden hervorgewachsen: worvon wir/ im fünfftem Buche/ handeln wollen. Diesen Python nun hat Apollo/ mit seinen scharffen Jagt-Pfeilen/ getödtet. Woher die Fabel von Python entsprungen. Welche Fabel in einer wahren Geschicht Grund zu haben scheinet. Nemlich/ als Apollo/ beym Fluß Cephisus/ hart am Berge Parnassus/ mit seinen Pfeilen/ einen grossen und bösen Tyrannen/ Namens Python/ mit den Zunamen der Drach/ umgebracht/ und die Zuschauer mit heller Stimm: Pfeile/ Pfeile her! oder schieß! schieß zu! geschrien: sey darüber endlich/ des erhaltenen Siegs und Uberwindung halber/ ein allgemeines Freuden [Spaltenumbruch]
ein Gott hingegen der/ indem sich Frömmkeit reget. Sein Name Lycos ist ursprünglich Griechisch/ und bedeutet einen Wolff: Sein Vatter war Pelasgus/ ein Sohn des Jupiters und der Niobe: seine Mutter die Melibäa/ eine Tochter des Oceans/ oder (wie Apollodorus sagt) der Nymphe Sylene: seine Tochter war die Calysto/ worvon wir im andern Buch handeln werden. Er soll/ (wie einige wollen) mit einem Theil seiner Kinder/ in Ursach seiner Veränderung in einen Wolff. einen Wolff verwandelt worden seyn/ weiln er/ auf des Lycaonischen Jupiters Altar ein Kind getödtet/ und der erste gewest/ der Blut getruncken habe. Es sind auch noch andere Gedichte/ so diesem unsers Poeten/ vom Ermorden der Gäste/ gleichen; worvon wir anjetzo etwas zur Lehr und Unterrichtung vorzubringen willens seynd. Es ist bekannt/ daß die alten Poeten/ durch solche ihre Gedichte/ die Bewegungen des menschlichen Geistes zähmen und bändigen/ und dieselben zur Freundligkeit/ Barmhertzigkeit und Furcht Gottes/ anleiten wollen: Ja/ sich bemühet haben das Menschliche Leben gäntzlich wiederum zu verbesseren/ oder gleichsam gutartig zu machen/ und mit allen tugendlichen guten Sitten zubereichern/ und anzufüllen: zu dem Ende sie dann manche wunderseltsame alte Erzehlungen von einigen/ in vergangenen Zeiten/ lebenden Menschen vorgebracht/ vorgebende/ die Götter hätten in Menschen-gestalt/ die Menschen unterweilen/ unter dem Schein armer reisender Fremblinge/ zu besuchen/ bey ihnen einzukehren und zuherbergen pflegen/ damit sie erführen/ ob die Menschen gegen ihres gleichen auch ein Mitleiden bezeigten/ oder einander Liebe und Wolthaten erwiesen; da sie dann diejenige/ von welchen sie guthertzlich und liebthätlich empfangen und aufgenommen worden/ reichlich belohnt die Unfreundliche und Geitzige aber/ so ihnen Herberge versagten/ oder Unbilligkeit anthäten/ sehr scharff und hart gestrafft hatten. Der Poet beschreibt die Sündfluht/ welche Jupiter wegen der Riesen Boßheit/ ingleichen ihres hochmühtigen tyrannischen Geschlechts/ und der unmenschlichen Grausamkeiten des Lycaons halber/ über die Welt kommen lassen. Und ist wol zu verwundern/ daß er spricht/ es sey von Gott also vorsehen worden/ daß die Welt endlich im Feuer werde zergehen müssen: ja/ es scheinet fast/ als ob sein Geist alhier/ durch eine verborgene Krafft der Warheit/ getrieben worden wäre. An stats des Noä/ nennet er den Deucalion/ welcher/ mit seinem Eheweib/ der Pyrrha/ allein erhalten worden sey. Dahero wir dann/ denselben eigendlicher zuerkennen/ uns bemühen wollen. Von dem Deucalion. DEucalion ist (als oben gesagt worden) ein Sohn des Prometheus und der Climene: Pyrrha/ sein Eheweib/ war eine Tochter des Epimetheus/ und die Pandora seine rechte Enckelin. Dieser Deucalion hatte sein Wesen zu Athen/ und stiffete daselbsten eine Kirche. Mann hält für gewiß/ daß er König von Thessalien[Spaltenumbruch] gewest/ und darum des Prometheus/ das ist/ der Weisheit oder Vorsichtigkeit/ Sohn genennet worden. Dieser nun ist/ um seines tugendsamen Wandels willen/ aus der Sündfluht errettet/ darinnen sonst alle Sünder und Boßhafftige seiner Zeit/ zu Poetische Sündfluht worauf sie gegründet. Grunde gegangen. Einige sagen/ daß er der Thessalonicher König gewest/ als einsmals eine grosse Wasserfluht über das Land kommen/ und/ weiln er ein guter Sternkündiger gewest/ habe er nicht allein sich selbsten/ sondern auch alles Volck/ so bey ihm auf dem Berge Parnassus gewest/ für dem Untergange erhalten: worauf dann die Fabel von der Lehrreiche Anweisung auf die Sündfluht und Erhaltung des Deucalions Poetischen Sündfluht gegründet seyn soll. Mit solcher Allein-Fristung des Deucalions und der Pyrrha wird nun angedeutet/ wie ernstlich Gott die Sünder hasse/ weil er die Bösen straffet/ und seine Liebe und freundliche Neigung gegen die Frommen spüren lässet. Denn ob er gleich zulässt/ daß die Frommen öffters von grausamen Sündfluht-Ströhmen/ und allerley Widerwärtigkeiten dieser elenden Welt umgeben werden/ so gibt er doch nicht zu/ daß sie ohne Trost in Verzweifflung fallen/ im Unglück ertrincken/ untersincken und verderben solten. Weil aber die/ auf dem Parnassus/ fürm Untergang im Leben erhaltene/ Menschen noch gantz rauh/ grob/ hart und ungeschliffen waren/ und nicht wusten/ wie man Gott dienen müsse; aber von dem Deucalion und der Pyrrha gelehrt und unterwiesen worden/ wie sie ein recht menschlich/ aufrichtig/ und Gott gefälliges Leben führen solten: entsprunge hieraus die verblümte Sage: Deucalion und Pyrrha hätten/ aus Steinen/ Menschen gemacht. Wie dann auch Virgilius/ im ersten Buch seiner Ackerwercke/ so viel/ allem Ansehen nach/ reden will/ daß der Mensch gantz zu Stein/ und gegen seinen Neben-Menschen unerweichlich worden sey/ wann er sagt: Als Steine erst zu werffen hier begunt Deucalion/ auf dieses grosse Rund/ draus Menschen kommen her/ etc. Als ob er spräche: gleich wie sie von Steinen herkommen/ und ihren Ursprung haben; also behalten sie allezeit eine solche harte und grausame Art. Von dem Drachen Python. DEr grausame grosse Drach Python ist/ nach verloffener Sündfluht/ aus der Erden gewachsen. Einige wollen ihn/ wiewol ganz ungereimt/ gemacht haben/ von dem Riesen Typhon/ welcher/ durch einen Faust-Streich der Juno/ aus der Erden hervorgewachsen: worvon wir/ im fünfftem Buche/ handeln wollen. Diesen Python nun hat Apollo/ mit seinen scharffen Jagt-Pfeilen/ getödtet. Woher die Fabel von Python entsprungen. Welche Fabel in einer wahren Geschicht Grund zu haben scheinet. Nemlich/ als Apollo/ beym Fluß Cephisus/ hart am Berge Parnassus/ mit seinen Pfeilen/ einen grossen und bösen Tyrannen/ Namens Python/ mit den Zunamen der Drach/ umgebracht/ und die Zuschauer mit heller Stimm: Pfeile/ Pfeile her! oder schieß! schieß zu! geschrien: sey darüber endlich/ des erhaltenen Siegs und Uberwindung halber/ ein allgemeines Freuden <TEI> <text> <body> <div> <div> <div> <lg rendition="#c" type="poem"> <pb facs="#f0189" xml:id="pb-1136" n="[Metamorphosis, S. 13]"/> <cb/> <l>ein Gott hingegen der/ indem sich Frömmkeit<lb/> reget.</l><lb/> </lg> <p>Sein Name <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1999 http://d-nb.info/gnd/132124874 http://viaf.org/viaf/67618836">Lycos</persName> ist ursprünglich Griechisch/ und bedeutet einen Wolff: Sein Vatter war <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2001">Pelasgus</persName>/ ein Sohn des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiters</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-887 http://d-nb.info/gnd/11878630X http://viaf.org/viaf/57410791">Niobe</persName>: seine Mutter die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4471">Melibäa</persName>/ eine Tochter des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1895 http://d-nb.info/gnd/118993607 http://viaf.org/viaf/32796924">Oceans</persName>/ oder (wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-115 http://d-nb.info/gnd/118503650 http://viaf.org/viaf/100219503">Apollodorus</persName> sagt) der Nymphe <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Sylene</persName>: seine Tochter war die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-538 http://d-nb.info/gnd/118864319 http://viaf.org/viaf/809841">Calysto</persName>/ worvon <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> im andern Buch handeln werden. Er soll/ (wie einige wollen) mit einem Theil seiner Kinder/ in <note place="right">Ursach seiner Veränderung in einen Wolff.</note> einen Wolff verwandelt worden seyn/ weiln er/ auf des Lycaonischen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiters</persName> Altar ein Kind getödtet/ und der erste gewest/ der Blut getruncken habe. Es sind auch noch andere Gedichte/ so diesem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-350 http://d-nb.info/gnd/118590995 http://viaf.org/viaf/88342447">unsers Poeten</persName>/ vom Ermorden der Gäste/ gleichen; worvon wir anjetzo etwas zur Lehr und Unterrichtung vorzubringen willens seynd. Es ist bekannt/ daß die alten Poeten/ durch solche ihre Gedichte/ die Bewegungen des menschlichen Geistes zähmen und bändigen/ und dieselben zur Freundligkeit/ Barmhertzigkeit und Furcht Gottes/ anleiten wollen: Ja/ sich bemühet haben das Menschliche Leben gäntzlich wiederum zu verbesseren/ oder gleichsam gutartig zu machen/ und mit allen tugendlichen guten Sitten zubereichern/ und anzufüllen: zu dem Ende sie dann manche wunderseltsame alte Erzehlungen von einigen/ in vergangenen Zeiten/ lebenden Menschen vorgebracht/ vorgebende/ die Götter hätten in Menschen-gestalt/ die Menschen unterweilen/ unter dem Schein armer reisender Fremblinge/ zu besuchen/ bey ihnen einzukehren und zuherbergen pflegen/ damit sie erführen/ ob die Menschen gegen ihres gleichen auch ein Mitleiden bezeigten/ oder einander Liebe und Wolthaten erwiesen; da sie dann diejenige/ von welchen sie guthertzlich und liebthätlich empfangen und aufgenommen worden/ reichlich belohnt die Unfreundliche und Geitzige aber/ so ihnen Herberge versagten/ oder Unbilligkeit anthäten/ sehr scharff und hart gestrafft hatten.</p> <p><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-350 http://d-nb.info/gnd/118590995 http://viaf.org/viaf/88342447">Der Poet</persName> beschreibt die Sündfluht/ welche <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> wegen der Riesen Boßheit/ ingleichen ihres hochmühtigen tyrannischen Geschlechts/ und der unmenschlichen Grausamkeiten des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1999 http://d-nb.info/gnd/132124874 http://viaf.org/viaf/67618836">Lycaons</persName> halber/ über die Welt kommen lassen. Und ist wol zu verwundern/ daß er spricht/ es sey von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> also vorsehen worden/ daß die Welt endlich im Feuer werde zergehen müssen: ja/ es scheinet fast/ als ob sein Geist alhier/ durch eine verborgene Krafft der Warheit/ getrieben worden wäre. An stats des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-96 http://d-nb.info/gnd/118641328 http://viaf.org/viaf/8180840">Noä</persName>/ nennet er den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">Deucalion</persName>/ welcher/ mit seinem Eheweib/ der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2003">Pyrrha</persName>/ allein erhalten worden sey. Dahero <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> dann/ denselben eigendlicher zuerkennen/ uns bemühen wollen.</p> <p rendition="#c" xml:id="p1136.1">Von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">Deucalion</persName>.</p> <p><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">DEucalion</persName> ist (als oben gesagt worden) ein Sohn des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-121 http://d-nb.info/gnd/118596756 http://viaf.org/viaf/3263350">Prometheus</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1893">Climene</persName>: <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2003">Pyrrha</persName>/ sein Eheweib/ war eine Tochter des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1897 http://d-nb.info/gnd/134081471 http://viaf.org/viaf/75060238">Epimetheus</persName>/ und die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-337 http://d-nb.info/gnd/118789430 http://viaf.org/viaf/69725644">Pandora</persName> seine rechte Enckelin. Dieser <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">Deucalion</persName> hatte sein Wesen zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-25 http://www.geonames.org/264371/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7001393">Athen</placeName>/ und stiffete daselbsten eine Kirche. Mann hält für gewiß/ daß er König von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-194 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7001399">Thessalien</placeName><cb/> gewest/ und darum des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-121 http://d-nb.info/gnd/118596756 http://viaf.org/viaf/3263350">Prometheus</persName>/ das ist/ der Weisheit oder Vorsichtigkeit/ Sohn genennet worden. Dieser nun ist/ um seines tugendsamen Wandels willen/ aus der Sündfluht errettet/ darinnen sonst alle Sünder und Boßhafftige seiner Zeit/ zu <note place="right">Poetische Sündfluht worauf sie gegründet.</note> Grunde gegangen. Einige sagen/ daß er der Thessalonicher König gewest/ als einsmals eine grosse Wasserfluht über das Land kommen/ und/ weiln er ein guter Sternkündiger gewest/ habe er nicht allein sich selbsten/ sondern auch alles Volck/ so bey ihm auf dem Berge <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-334 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7011022">Parnassus</placeName> gewest/ für dem Untergange erhalten: worauf dann die Fabel von der <note place="right">Lehrreiche Anweisung auf die Sündfluht und Erhaltung des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">Deucalions</persName></note> Poetischen Sündfluht gegründet seyn soll. Mit solcher Allein-Fristung des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">Deucalions</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2003">Pyrrha</persName> wird nun angedeutet/ wie ernstlich <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> die Sünder hasse/ weil er die Bösen straffet/ und seine Liebe und freundliche Neigung gegen die Frommen spüren lässet. Denn ob er gleich zulässt/ daß die Frommen öffters von grausamen Sündfluht-Ströhmen/ und allerley Widerwärtigkeiten dieser elenden Welt umgeben werden/ so gibt er doch nicht zu/ daß sie ohne Trost in Verzweifflung fallen/ im Unglück ertrincken/ untersincken und verderben solten. Weil aber die/ auf dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-334 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7011022">Parnassus</placeName>/ fürm Untergang im Leben erhaltene/ Menschen noch gantz rauh/ grob/ hart und ungeschliffen waren/ und nicht wusten/ wie man <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> dienen müsse; aber von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">Deucalion</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2003"><choice><sic>Pyrra</sic><corr>Pyrrha</corr></choice></persName> gelehrt und unterwiesen worden/ wie sie ein recht menschlich/ aufrichtig/ und Gott gefälliges Leben führen solten: entsprunge hieraus die verblümte Sage: <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">Deucalion</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2003">Pyrrha</persName> hätten/ aus Steinen/ Menschen gemacht. Wie dann auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-410 http://d-nb.info/gnd/118626574 http://viaf.org/viaf/8194433">Virgilius</persName>/ im ersten Buch seiner <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1650">Ackerwercke</ref></bibl>/ so viel/ allem Ansehen nach/ reden will/ daß der Mensch gantz zu Stein/ und gegen seinen Neben-Menschen unerweichlich worden sey/ wann er sagt:</p> <lg rendition="#c" type="poem"> <l>Als Steine erst zu werffen hier begunt</l><lb/> <l><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1516">Deucalion</persName>/ auf dieses grosse Rund/</l><lb/> <l>draus Menschen kommen her/ etc.</l><lb/> </lg> <p>Als ob er spräche: gleich wie sie von Steinen herkommen/ und ihren Ursprung haben; also behalten sie allezeit eine solche harte und grausame Art.</p> <p rendition="#c" xml:id="p1136.2">Von dem Drachen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2004">Python</persName>.</p> <p>DEr grausame grosse Drach <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2004">Python</persName> ist/ nach verloffener Sündfluht/ aus der Erden gewachsen. Einige wollen ihn/ wiewol ganz ungereimt/ gemacht haben/ von dem Riesen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-103 http://d-nb.info/gnd/118803077 http://viaf.org/viaf/40174682">Typhon</persName>/ welcher/ durch einen Faust-Streich der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-100 http://d-nb.info/gnd/118800574 http://viaf.org/viaf/47558229">Juno</persName>/ aus der Erden hervorgewachsen: worvon <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName>/ im fünfftem Buche/ handeln wollen. Diesen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2004">Python</persName> nun hat <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName>/ mit seinen scharffen Jagt-Pfeilen/ getödtet. <note place="right">Woher die Fabel von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2004">Python</persName> entsprungen.</note> Welche Fabel in einer wahren Geschicht Grund zu haben scheinet. Nemlich/ als <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName>/ beym Fluß <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-844">Cephisus</placeName>/ hart am Berge <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-334 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7011022">Parnassus</placeName>/ mit seinen Pfeilen/ einen grossen und bösen Tyrannen/ Namens <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2004">Python</persName>/ mit den Zunamen der Drach/ umgebracht/ und die Zuschauer mit heller Stimm: Pfeile/ Pfeile her! oder schieß! schieß zu! geschrien: sey darüber endlich/ des erhaltenen Siegs und Uberwindung halber/ ein allgemeines Freuden </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[Metamorphosis, S. 13]/0189]
ein Gott hingegen der/ indem sich Frömmkeit
reget.
Sein Name Lycos ist ursprünglich Griechisch/ und bedeutet einen Wolff: Sein Vatter war Pelasgus/ ein Sohn des Jupiters und der Niobe: seine Mutter die Melibäa/ eine Tochter des Oceans/ oder (wie Apollodorus sagt) der Nymphe Sylene: seine Tochter war die Calysto/ worvon wir im andern Buch handeln werden. Er soll/ (wie einige wollen) mit einem Theil seiner Kinder/ in einen Wolff verwandelt worden seyn/ weiln er/ auf des Lycaonischen Jupiters Altar ein Kind getödtet/ und der erste gewest/ der Blut getruncken habe. Es sind auch noch andere Gedichte/ so diesem unsers Poeten/ vom Ermorden der Gäste/ gleichen; worvon wir anjetzo etwas zur Lehr und Unterrichtung vorzubringen willens seynd. Es ist bekannt/ daß die alten Poeten/ durch solche ihre Gedichte/ die Bewegungen des menschlichen Geistes zähmen und bändigen/ und dieselben zur Freundligkeit/ Barmhertzigkeit und Furcht Gottes/ anleiten wollen: Ja/ sich bemühet haben das Menschliche Leben gäntzlich wiederum zu verbesseren/ oder gleichsam gutartig zu machen/ und mit allen tugendlichen guten Sitten zubereichern/ und anzufüllen: zu dem Ende sie dann manche wunderseltsame alte Erzehlungen von einigen/ in vergangenen Zeiten/ lebenden Menschen vorgebracht/ vorgebende/ die Götter hätten in Menschen-gestalt/ die Menschen unterweilen/ unter dem Schein armer reisender Fremblinge/ zu besuchen/ bey ihnen einzukehren und zuherbergen pflegen/ damit sie erführen/ ob die Menschen gegen ihres gleichen auch ein Mitleiden bezeigten/ oder einander Liebe und Wolthaten erwiesen; da sie dann diejenige/ von welchen sie guthertzlich und liebthätlich empfangen und aufgenommen worden/ reichlich belohnt die Unfreundliche und Geitzige aber/ so ihnen Herberge versagten/ oder Unbilligkeit anthäten/ sehr scharff und hart gestrafft hatten.
Ursach seiner Veränderung in einen Wolff. Der Poet beschreibt die Sündfluht/ welche Jupiter wegen der Riesen Boßheit/ ingleichen ihres hochmühtigen tyrannischen Geschlechts/ und der unmenschlichen Grausamkeiten des Lycaons halber/ über die Welt kommen lassen. Und ist wol zu verwundern/ daß er spricht/ es sey von Gott also vorsehen worden/ daß die Welt endlich im Feuer werde zergehen müssen: ja/ es scheinet fast/ als ob sein Geist alhier/ durch eine verborgene Krafft der Warheit/ getrieben worden wäre. An stats des Noä/ nennet er den Deucalion/ welcher/ mit seinem Eheweib/ der Pyrrha/ allein erhalten worden sey. Dahero wir dann/ denselben eigendlicher zuerkennen/ uns bemühen wollen.
Von dem Deucalion.
DEucalion ist (als oben gesagt worden) ein Sohn des Prometheus und der Climene: Pyrrha/ sein Eheweib/ war eine Tochter des Epimetheus/ und die Pandora seine rechte Enckelin. Dieser Deucalion hatte sein Wesen zu Athen/ und stiffete daselbsten eine Kirche. Mann hält für gewiß/ daß er König von Thessalien
gewest/ und darum des Prometheus/ das ist/ der Weisheit oder Vorsichtigkeit/ Sohn genennet worden. Dieser nun ist/ um seines tugendsamen Wandels willen/ aus der Sündfluht errettet/ darinnen sonst alle Sünder und Boßhafftige seiner Zeit/ zu Grunde gegangen. Einige sagen/ daß er der Thessalonicher König gewest/ als einsmals eine grosse Wasserfluht über das Land kommen/ und/ weiln er ein guter Sternkündiger gewest/ habe er nicht allein sich selbsten/ sondern auch alles Volck/ so bey ihm auf dem Berge Parnassus gewest/ für dem Untergange erhalten: worauf dann die Fabel von der Poetischen Sündfluht gegründet seyn soll. Mit solcher Allein-Fristung des Deucalions und der Pyrrha wird nun angedeutet/ wie ernstlich Gott die Sünder hasse/ weil er die Bösen straffet/ und seine Liebe und freundliche Neigung gegen die Frommen spüren lässet. Denn ob er gleich zulässt/ daß die Frommen öffters von grausamen Sündfluht-Ströhmen/ und allerley Widerwärtigkeiten dieser elenden Welt umgeben werden/ so gibt er doch nicht zu/ daß sie ohne Trost in Verzweifflung fallen/ im Unglück ertrincken/ untersincken und verderben solten. Weil aber die/ auf dem Parnassus/ fürm Untergang im Leben erhaltene/ Menschen noch gantz rauh/ grob/ hart und ungeschliffen waren/ und nicht wusten/ wie man Gott dienen müsse; aber von dem Deucalion und der Pyrrha gelehrt und unterwiesen worden/ wie sie ein recht menschlich/ aufrichtig/ und Gott gefälliges Leben führen solten: entsprunge hieraus die verblümte Sage: Deucalion und Pyrrha hätten/ aus Steinen/ Menschen gemacht. Wie dann auch Virgilius/ im ersten Buch seiner Ackerwercke/ so viel/ allem Ansehen nach/ reden will/ daß der Mensch gantz zu Stein/ und gegen seinen Neben-Menschen unerweichlich worden sey/ wann er sagt:
Poetische Sündfluht worauf sie gegründet.
Lehrreiche Anweisung auf die Sündfluht und Erhaltung des Deucalions Als Steine erst zu werffen hier begunt
Deucalion/ auf dieses grosse Rund/
draus Menschen kommen her/ etc.
Als ob er spräche: gleich wie sie von Steinen herkommen/ und ihren Ursprung haben; also behalten sie allezeit eine solche harte und grausame Art.
Von dem Drachen Python.
DEr grausame grosse Drach Python ist/ nach verloffener Sündfluht/ aus der Erden gewachsen. Einige wollen ihn/ wiewol ganz ungereimt/ gemacht haben/ von dem Riesen Typhon/ welcher/ durch einen Faust-Streich der Juno/ aus der Erden hervorgewachsen: worvon wir/ im fünfftem Buche/ handeln wollen. Diesen Python nun hat Apollo/ mit seinen scharffen Jagt-Pfeilen/ getödtet. Welche Fabel in einer wahren Geschicht Grund zu haben scheinet. Nemlich/ als Apollo/ beym Fluß Cephisus/ hart am Berge Parnassus/ mit seinen Pfeilen/ einen grossen und bösen Tyrannen/ Namens Python/ mit den Zunamen der Drach/ umgebracht/ und die Zuschauer mit heller Stimm: Pfeile/ Pfeile her! oder schieß! schieß zu! geschrien: sey darüber endlich/ des erhaltenen Siegs und Uberwindung halber/ ein allgemeines Freuden
Woher die Fabel von Python entsprungen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |