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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

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Das ist:

Dieser fordert Phoebum aus/ mit einan-
der wett zu greiffen/

auf der Leyer und der Pfeiffen:
Marsyas verloren gibt/ wird von andern
überwunden/

angebunden und geschunden.

Diese Fabel aber wurde bey den Atheniensern darum erdichtet/ weil vorher die Wolredenheit und andere Philosophische Studien bey ihnen in sehr hohem Ansehen gewesen/ aber nach Erfindung der Schalmeye verächtlich geworden: Dieses nun zu hintertreiben/ bildeten sie ihren Leuten vor/ daß Minerva diese Rohrpfeiffe weggeworffen/Apollo hingegen dem Marsyae, als deren Erfindern/ die Haut abgezogen habe; wodurch sie dann so viel zuwegen gebracht/ das man die Studia und andere freye Künste/ der Wissenschafft auf der Schalmeyen zu spielen/ wieder vorgezogen. Dieses schöne Bild aber ist/ als eine rechte Schule der Anatomiae, und der obige Apollo, als ein hermaphrodit, vorgestellet: Welche beyde Antiche Statuen annoch bey dem Printzen Justiniano in Rom neben einander stehend anzutreffen sind.

N. Ein Satyrus.

18. Ein Satyrus. LUcianus schreibet von den Satyren/ daß sie lange spitzige Ohren/ wie die Geisse/ einen Glatz-kopff mit zwey Hörnern/ ein rothes menschliches Angesicht/ und Ziegen-Füsse haben: Daher sie dann/ wie Plinius schreibt/ sehr hurtig im lauffen/ und werden derer viele in den Indianischen Gebirgen gefunden/ sind aber/ wegen ihrer Geschwindigkeit/ ausser alt ober kranck/ nicht zu bekommen. Doch meldet Plutarchus/ daß dergleichen Satyrus zu dem Sylla, als der aus dem Krieg/ den er mit Mithridate geführet/ zurucke gekommen/ sey gebracht worden. So gedencket auch Pausanias, daß einer ihm erzehlet/ wie er durch die Winde in eine abgelegene Insul/ Satyris genant/ verschlagen worden/ da er Leute angetroffen/ die gantz wild und roth am Leibe gewesen/ lange Schwäntze/ fast wie die Pferde/ gehabt/ am Ufer herum gelauffen/ und so bald sie einiges Weibsbild erblicket/ demselben nachgeeilet/ und wann sie diese ertappet/ auf allerhand weise ihre Wollust mit ihnen verübet: welches dann mit der Natur/ so diesen halb Menschen zugeeignet wird/ allerdings übereinstimmet. Gegenwertiger Satyrus/ mit einem kurtzen/ aber starcken und wol-musculirten Leibe/ welcher als eine Seule von weissen Marmor-stein gehauen/ ist in einem Lustgarten zu Rom an einen Sommer-Haus zu sehen/ auch sehrklug und wol/ neben vielen Muscheln/ abgebildet.

O. Ceres.

19. Ceres die Getraid-Göttin. DIe Ceres ist gewesen eine Tochter Saturni und der Opis, und wird für die erste gehalten/ die das Getraid auszusäen/ und wieder einzusamlen/ zumahlen und Brodt daraus zu backen/ erfunden: welches den Menschen zu ihrem Unterhalt/ [Spaltenumbruch] die vorher von Kräutern und Eicheln/ als das unvernünfftige Vieh gelebet/ wol zu statten gekommen. Virgilius poetisirt von ihr folgende Zeilen:

Prima Ceres ferro mortales vertere
terram

Instituit, cum jam glandes atque arbu-
ta sacra.

Deficerent sylvae, & victum Dodona ne-
garet.

Das ist:

Ceres lehr't am ersten säen und einerndten
Aehren- Brod/

Da nun Heu und Dodons-Eicheln nicht
mehr stillten Hungers-Noht.

Um des willen/ ist sie/ als eine Göttin/ von den alten geehret/ und dafür gehalten worden/ daß sie Und erste Gesetzgeberin. unter allen Gesetzgebern die erste gewesen/ welche/ nachdem der Gebrauch des Getraids unter den Menschen aufgekommen/ die Menschen dahin vermöget/ daß sie/ an statt des vorhergeführten wilden und viehischen Lebens/ sich zusammen begeben/ Städte erbauet/ einem ieden seinen Antheil Feldes zugeeignet/ und also das Gesetze von Mein und Dein (Suum Cuique tribuere) anfänglich eingeführet. Diese Ceres wird hier vorgebildet/ in der einen Hand einen Sichelstiel/ weil das übrige davon abgebrochen/ und in der andern etliche Aehren haltende. Sie ist sonst ein wol-stehend und zierlich-bekleidtes Bild/ dessen Angesicht/ auch theils Leibes-blösse/ neben dem Gewand/ durch einen künstlichen Meister sehr vernünftig vorgestellet worden. Sie ist noch/ an einer Statua in des Printzen Justiniani Garten vor der Porta Flaminia, samt andern schönen Sachen/ zu sehen.

P. Mercurius.

10. Mercurius Götter Bot und Kaufleut Gott. GLeichwie die Alten/ ihren erdichteten Göttern/ iedem sein Amt und Verrichtung zugeeignet/ also wurde auch Mercurio aufgetragen/ der Götter Bote und der Kauffleute Patron zu seyn. Es wird aber durch Mercurium anders nichts angedeutet/ als unsere Rede/ welche eine warhaffte Brieff-trägerin und Kundmacherin der Meinungen unsers Hertzens ist. Der Schlangenstab/ den er in Händen führet/ zeiget an die Einigkeit und den Frieden: Die Thiere aber/ so ihme beygesetzet werden/ den Fleis und die Wachsamkeit im Handel und Wandel. Gegenwärtiger Mercurius aber/ deme Cupido die Flügel an den Füssen zusammen bindet/ ist durch den niemals gnug gepriesenen Francisco du Quesnoy von Brüssel verfertiget/ und sind beyde Stuck voll vortrefflicher wolverständiger Kunst-Arbeit/ eines Jünglings und kleinen Kindes Gliedmassen nach Gebühr ihres Alters vorstellende. Diese Statua ist ebenmässig/ im Justinianischen Pallast zu Rom/ anzutreffen.

Q. Rotator.

11. Belägerung von Siena. ALs Cosmus Medices, der berühmte Gros-Hertzog zu Florentz/ die schöne Stadt Siena

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Das ist:

Dieser fordert Phoebum aus/ mit einan-
der wett zu greiffen/

auf der Leyer und der Pfeiffen:
Marsyas verloren gibt/ wird von andern
überwunden/

angebunden und geschunden.

Diese Fabel aber wurde bey den Atheniensern darum erdichtet/ weil vorher die Wolredenheit und andere Philosophische Studien bey ihnen in sehr hohem Ansehen gewesen/ aber nach Erfindung der Schalmeye verächtlich geworden: Dieses nun zu hintertreiben/ bildeten sie ihren Leuten vor/ daß Minerva diese Rohrpfeiffe weggeworffen/Apollo hingegen dem Marsyae, als deren Erfindern/ die Haut abgezogen habe; wodurch sie dann so viel zuwegen gebracht/ das man die Studia und andere freye Künste/ der Wissenschafft auf der Schalmeyen zu spielen/ wieder vorgezogen. Dieses schöne Bild aber ist/ als eine rechte Schule der Anatomiae, und der obige Apollo, als ein hermaphrodit, vorgestellet: Welche beyde Antiche Statuen annoch bey dem Printzen Justiniano in Rom neben einander stehend anzutreffen sind.

N. Ein Satyrus.

18. Ein Satyrus. LUcianus schreibet von den Satyren/ daß sie lange spitzige Ohren/ wie die Geisse/ einen Glatz-kopff mit zwey Hörnern/ ein rothes menschliches Angesicht/ und Ziegen-Füsse haben: Daher sie dann/ wie Plinius schreibt/ sehr hurtig im lauffen/ und werden derer viele in den Indianischen Gebirgen gefunden/ sind aber/ wegen ihrer Geschwindigkeit/ ausser alt ober kranck/ nicht zu bekommen. Doch meldet Plutarchus/ daß dergleichen Satyrus zu dem Sylla, als der aus dem Krieg/ den er mit Mithridate geführet/ zurucke gekommen/ sey gebracht worden. So gedencket auch Pausanias, daß einer ihm erzehlet/ wie er durch die Winde in eine abgelegene Insul/ Satyris genant/ verschlagen worden/ da er Leute angetroffen/ die gantz wild und roth am Leibe gewesen/ lange Schwäntze/ fast wie die Pferde/ gehabt/ am Ufer herum gelauffen/ und so bald sie einiges Weibsbild erblicket/ demselben nachgeeilet/ und wann sie diese ertappet/ auf allerhand weise ihre Wollust mit ihnen verübet: welches dann mit der Natur/ so diesen halb Menschen zugeeignet wird/ allerdings übereinstimmet. Gegenwertiger Satyrus/ mit einem kurtzen/ aber starcken und wol-musculirten Leibe/ welcher als eine Seule von weissen Marmor-stein gehauen/ ist in einem Lustgarten zu Rom an einen Sommer-Haus zu sehen/ auch sehrklug und wol/ neben vielen Muscheln/ abgebildet.

O. Ceres.

19. Ceres die Getraid-Göttin. DIe Ceres ist gewesen eine Tochter Saturni und der Opis, und wird für die erste gehalten/ die das Getraid auszusäen/ und wieder einzusamlen/ zumahlen und Brodt daraus zu backen/ erfunden: welches den Menschen zu ihrem Unterhalt/ [Spaltenumbruch] die vorher von Kräutern und Eicheln/ als das unvernünfftige Vieh gelebet/ wol zu statten gekommen. Virgilius poetisirt von ihr folgende Zeilen:

Prima Ceres ferro mortales vertere
terram

Instituit, cum jam glandes atque arbu-
ta sacra.

Deficerent sylvae, & victum Dodona ne-
garet.

Das ist:

Ceres lehr’t am ersten säen und einerndten
Aehren- Brod/

Da nun Heu und Dodons-Eicheln nicht
mehr stillten Hungers-Noht.

Um des willen/ ist sie/ als eine Göttin/ von den alten geehret/ und dafür gehalten worden/ daß sie Und erste Gesetzgeberin. unter allen Gesetzgebern die erste gewesen/ welche/ nachdem der Gebrauch des Getraids unter den Menschen aufgekommen/ die Menschen dahin vermöget/ daß sie/ an statt des vorhergeführten wilden und viehischen Lebens/ sich zusammen begeben/ Städte erbauet/ einem ieden seinen Antheil Feldes zugeeignet/ und also das Gesetze von Mein und Dein (Suum Cuique tribuere) anfänglich eingeführet. Diese Ceres wird hier vorgebildet/ in der einen Hand einen Sichelstiel/ weil das übrige davon abgebrochen/ und in der andern etliche Aehren haltende. Sie ist sonst ein wol-stehend und zierlich-bekleidtes Bild/ dessen Angesicht/ auch theils Leibes-blösse/ neben dem Gewand/ durch einen künstlichen Meister sehr vernünftig vorgestellet worden. Sie ist noch/ an einer Statua in des Printzen Justiniani Garten vor der Portâ Flaminia, samt andern schönen Sachen/ zu sehen.

P. Mercurius.

10. Mercurius Götter Bot und Kaufleut Gott. GLeichwie die Alten/ ihren erdichteten Göttern/ iedem sein Amt und Verrichtung zugeeignet/ also wurde auch Mercurio aufgetragen/ der Götter Bote und der Kauffleute Patron zu seyn. Es wird aber durch Mercurium anders nichts angedeutet/ als unsere Rede/ welche eine warhaffte Brieff-trägerin und Kundmacherin der Meinungen unsers Hertzens ist. Der Schlangenstab/ den er in Händen führet/ zeiget an die Einigkeit und den Frieden: Die Thiere aber/ so ihme beygesetzet werden/ den Fleis und die Wachsamkeit im Handel und Wandel. Gegenwärtiger Mercurius aber/ deme Cupido die Flügel an den Füssen zusammen bindet/ ist durch den niemals gnug gepriesenen Francisco du Quesnoy von Brüssel verfertiget/ und sind beyde Stuck voll vortrefflicher wolverständiger Kunst-Arbeit/ eines Jünglings und kleinen Kindes Gliedmassen nach Gebühr ihres Alters vorstellende. Diese Statua ist ebenmässig/ im Justinianischen Pallast zu Rom/ anzutreffen.

Q. Rotator.

11. Belägerung von Siena. ALs Cosmus Medices, der berühmte Gros-Hertzog zu Florentz/ die schöne Stadt Siena

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[[II (Skulptur), S. 8]/0006] Das ist: Dieser fordert Phoebum aus/ mit einan- der wett zu greiffen/ auf der Leyer und der Pfeiffen: Marsyas verloren gibt/ wird von andern überwunden/ angebunden und geschunden. Diese Fabel aber wurde bey den Atheniensern darum erdichtet/ weil vorher die Wolredenheit und andere Philosophische Studien bey ihnen in sehr hohem Ansehen gewesen/ aber nach Erfindung der Schalmeye verächtlich geworden: Dieses nun zu hintertreiben/ bildeten sie ihren Leuten vor/ daß Minerva diese Rohrpfeiffe weggeworffen/Apollo hingegen dem Marsyae, als deren Erfindern/ die Haut abgezogen habe; wodurch sie dann so viel zuwegen gebracht/ das man die Studia und andere freye Künste/ der Wissenschafft auf der Schalmeyen zu spielen/ wieder vorgezogen. Dieses schöne Bild aber ist/ als eine rechte Schule der Anatomiae, und der obige Apollo, als ein hermaphrodit, vorgestellet: Welche beyde Antiche Statuen annoch bey dem Printzen Justiniano in Rom neben einander stehend anzutreffen sind. Ein Satyrus. N. LUcianus schreibet von den Satyren/ daß sie lange spitzige Ohren/ wie die Geisse/ einen Glatz-kopff mit zwey Hörnern/ ein rothes menschliches Angesicht/ und Ziegen-Füsse haben: Daher sie dann/ wie Plinius schreibt/ sehr hurtig im lauffen/ und werden derer viele in den Indianischen Gebirgen gefunden/ sind aber/ wegen ihrer Geschwindigkeit/ ausser alt ober kranck/ nicht zu bekommen. Doch meldet Plutarchus/ daß dergleichen Satyrus zu dem Sylla, als der aus dem Krieg/ den er mit Mithridate geführet/ zurucke gekommen/ sey gebracht worden. So gedencket auch Pausanias, daß einer ihm erzehlet/ wie er durch die Winde in eine abgelegene Insul/ Satyris genant/ verschlagen worden/ da er Leute angetroffen/ die gantz wild und roth am Leibe gewesen/ lange Schwäntze/ fast wie die Pferde/ gehabt/ am Ufer herum gelauffen/ und so bald sie einiges Weibsbild erblicket/ demselben nachgeeilet/ und wann sie diese ertappet/ auf allerhand weise ihre Wollust mit ihnen verübet: welches dann mit der Natur/ so diesen halb Menschen zugeeignet wird/ allerdings übereinstimmet. Gegenwertiger Satyrus/ mit einem kurtzen/ aber starcken und wol-musculirten Leibe/ welcher als eine Seule von weissen Marmor-stein gehauen/ ist in einem Lustgarten zu Rom an einen Sommer-Haus zu sehen/ auch sehrklug und wol/ neben vielen Muscheln/ abgebildet. 18. Ein Satyrus. Ceres. O. DIe Ceres ist gewesen eine Tochter Saturni und der Opis, und wird für die erste gehalten/ die das Getraid auszusäen/ und wieder einzusamlen/ zumahlen und Brodt daraus zu backen/ erfunden: welches den Menschen zu ihrem Unterhalt/ die vorher von Kräutern und Eicheln/ als das unvernünfftige Vieh gelebet/ wol zu statten gekommen. Virgilius poetisirt von ihr folgende Zeilen: 19. Ceres die Getraid-Göttin. Prima Ceres ferro mortales vertere terram Instituit, cum jam glandes atque arbu- ta sacra. Deficerent sylvae, & victum Dodona ne- garet. Das ist: Ceres lehr’t am ersten säen und einerndten Aehren- Brod/ Da nun Heu und Dodons-Eicheln nicht mehr stillten Hungers-Noht. Um des willen/ ist sie/ als eine Göttin/ von den alten geehret/ und dafür gehalten worden/ daß sie unter allen Gesetzgebern die erste gewesen/ welche/ nachdem der Gebrauch des Getraids unter den Menschen aufgekommen/ die Menschen dahin vermöget/ daß sie/ an statt des vorhergeführten wilden und viehischen Lebens/ sich zusammen begeben/ Städte erbauet/ einem ieden seinen Antheil Feldes zugeeignet/ und also das Gesetze von Mein und Dein (Suum Cuique tribuere) anfänglich eingeführet. Diese Ceres wird hier vorgebildet/ in der einen Hand einen Sichelstiel/ weil das übrige davon abgebrochen/ und in der andern etliche Aehren haltende. Sie ist sonst ein wol-stehend und zierlich-bekleidtes Bild/ dessen Angesicht/ auch theils Leibes-blösse/ neben dem Gewand/ durch einen künstlichen Meister sehr vernünftig vorgestellet worden. Sie ist noch/ an einer Statua in des Printzen Justiniani Garten vor der Portâ Flaminia, samt andern schönen Sachen/ zu sehen. Und erste Gesetzgeberin. Mercurius. P. GLeichwie die Alten/ ihren erdichteten Göttern/ iedem sein Amt und Verrichtung zugeeignet/ also wurde auch Mercurio aufgetragen/ der Götter Bote und der Kauffleute Patron zu seyn. Es wird aber durch Mercurium anders nichts angedeutet/ als unsere Rede/ welche eine warhaffte Brieff-trägerin und Kundmacherin der Meinungen unsers Hertzens ist. Der Schlangenstab/ den er in Händen führet/ zeiget an die Einigkeit und den Frieden: Die Thiere aber/ so ihme beygesetzet werden/ den Fleis und die Wachsamkeit im Handel und Wandel. Gegenwärtiger Mercurius aber/ deme Cupido die Flügel an den Füssen zusammen bindet/ ist durch den niemals gnug gepriesenen Francisco du Quesnoy von Brüssel verfertiget/ und sind beyde Stuck voll vortrefflicher wolverständiger Kunst-Arbeit/ eines Jünglings und kleinen Kindes Gliedmassen nach Gebühr ihres Alters vorstellende. Diese Statua ist ebenmässig/ im Justinianischen Pallast zu Rom/ anzutreffen. 10. Mercurius Götter Bot und Kaufleut Gott. Rotator. Q. ALs Cosmus Medices, der berühmte Gros-Hertzog zu Florentz/ die schöne Stadt Siena 11. Belägerung von Siena.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 8]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/6>, abgerufen am 27.11.2024.