Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]

Seinem hurtigen Pensel vergesellte sich eine Seine Art zu mahlen. ungemeine gratia, welche/ ob sie schon ein großer Theil der edlen Mahlerey ist/ dannoch nicht bey einem jeden sich finden läßt/ unserm Schönfeld aber hat sie sich gleichsam gar verlobet/ und hat er durch Beyhilf derselben viele Lebens- große Geist- und Weltliche/ aber fast unzahlbare halb Lebens-große/ und etwas drunter/ seriose Historien/ Poetische Fabeln/ Alludien und Pastorellen verfärtiget/ dann sein zierlicher Geist überschüttete gleichsam mit einem Uberfluß wolaufgeräumter Gedanken/ seine geschwinde Hand/ wie solche hin und wieder in Ober-Teutschland/ bey Chur-Fürsten und andern hohen Ständen des Reichs/ auch bey particular-Liebhabern/ in großer Mänge zu finden/ alle mit schönen Bildern/ seltsamen Thieren/ alten Ruinen/ zierlichen Landschaften/ und festen See-Porten erfüllet/ und nach allen Regeln der Kunst wol ausgebildet.

Sonderlich ist von seinen Werken zu gedenken Seine Werke. der obern Decke in der Chur-Fürstin zu Mönchen Ante-Camera, mit vielen Historien von seiner Hand gezieret. Die Fürstliche Salzburgische Residenz/ und viele große Altar-Blätter in der Kirchen zu Insbruck und Lyon in Frankreich zeugen offentlich von seiner Kunst: Vor allen aber hat er die Weltberühmte Stadt Augstburg mit seinem zierlichen Pensel bereichert: Also sind daselbst in der neu-erbauten Creutz-Kirche zwey große Blätter/ dern eines die Ausführung/ das andere die Abnehmung Christi vom Creutz/ in herrlichen Figuren und guter Ordinanz vorstellet; Mehr ist von ihm in der Barfüßer-Kirche eine gleich-große Tafel/ darauf das Jüngste Gericht gebildet/ und wie ein Engel den Teufel an Kätten gebunden hält: In der Domkirche bey Unser Frauen sind etliche Altäre von seiner Hand zu sehen/ wie auch bey den Dominicanern ein Altar-Blatt/ mit unser lieben Frauen/ ihrem Christkindlein und S. Anna/ und noch ein in Schmerzen sehr natürlich darnieder ligender Christus. So verdienen auch bey des Kunstliebenden Herrn Burgermeisters/ Marx Anthoni Jenischen/ (der unlängst zu großem Schaden dieser Republic mit Tod abgangen) Erben/ etliche in einer Größe befindliche Stuck/ großes Lob/ in dern einem er sehr vernünftig ausgebildet/ wie Hannibal seinem alten Vatter Amilcar in einem Tempel kniend/ den Eid leistet/ daß er der Römer Feind leben und sterben wolle: In einem andern verrichtet die Göttin Diana ihr Opfer/ welcher die aufwartende Nymphen allerley Opfervieh zu führen: Das dritte zeiget ein abscheuliches monstrum, welches des Cadmus Gefährten/ da sie Waßer holen wolten/ ertödtet/ und darum von ihme mit einer Lanzen durchstoßen wird: Das vierdte bildet sehr nachdenklich der Riesen Himmels-Sturm aus: Das fünfte aber eine Bacchanalie, mit allerhand Nymfen und Bildern künstlich erfüllet. So befördert auch der erst neulich auf Befehl eines Hoch-Edlen Magistrats zu Augstburg verfärtigte Wettlauf des Hippomenes und der Atalanta, des Künstlers unsterbliches Lob/ als welches nicht allein mit sehr vielen Bildern der Zuschauenden [Spaltenumbruch] überhäuffet/ sondern in allen Theilen der Kunst sehr wol gemahlet ist.

Obwolen nun bey unserm Künstler das einquartirte verdrießliche Alter/ die Leibes- Kräften ziemlich abmüdet/ so bleibet doch seine künstliche Hand noch immer unverdroßen/ und läßt er nicht nach/ neben täglicher Verfärtigung allerhand schöner Werke/ auch den Goldschmieden/ zu ihrer diß Orts berühmter Arbeit/ viele zierliche inventiones aufzusetzen/ welche sich dann fleißig um dieses Kunst-Liecht halten/ und seiner Gesellschaft geniessen/ außer welchem er auch sich nicht große Weitlauftigkeit oder unnötige Geschäfte macht/ sondern seinem Beruf fleißig abwartet/ und der edlen Kunst zum bästen verhoffentlich noch viel gutes verrichten wird.

CCLXII. Susanna Mayrin/ Mahlerin von Augstburg.EIn schöner Blumenstock gibt den Liebhabern nicht allein angenehme Blumen/ sondern auch junge Reiße/ die man versetzen/ und nach Abgang des alten/ derselben genießen mag: Ebenso machte es der in vorgehendem Capitel gerühmte Johannes Fischer/ indem er seinem wehrten Vatterland ein so schönes Kunst-Reiß hinterlaßen/ daß es sich billich darüber erfreuen mögen/ solches ware seine in Kunst und Tugend dem Vatter rühmlich nachahmende Tochter Susanna/ welche/ gleichwie sie von Jugend auf sich aller dem weiblichen Geschlecht wol anstehenden Tugenden beflißen/ also hat sie sich mithin gar fruh auf die Zeichen-Kunst geleget/ und ist darinnen/ vermittelst ihres guten Geistes/ zeitlich hoch gekommen: Damit sie aber deßelben eine Prob zeigen möchte/ hat sie nicht allein mit der Nadel/ und sonsten allerley überaus trefliche Spickel-Arbeit nach den Regeln der Zeichen-Kunst verfartiget/ sondern auch auf Pergament mit der Scheer ein solches köst- und künstliches Meisterstuck gemacht/ daß man schrifftlich daßelbe nicht so hoch loben kan/ als seine Würdigkeit verdienet: Es bestehet aber in unterschiedlichen zierlichen Jagten/ Landschaften/ und dem Kälber-Tanz der Israeliten/ da diese rare Künstlerin mit der Scheer/ auf weisses Pergament/ einer flachen Hand groß/ viele wolgezeichnete Bäumlein/ und an jedes derselben viel hundert genugsame erkentliche Blättlein und Reißlein geschnitten/ auch mit allerhand artlichen wol-proportionirten Bildlein/ dern die gröste wie eine kleine Fliegen/ sauber geschnitten/ und was noch mehr zu bewundern/ auch den Ausschnitt ganz behalten/ so daß sie allezeit zwey Stuck auf einmal gefärtiget/ dergleichen Arbeit noch nicht nachgethan worden/ auch schwerlich von andern wird zuwegen gebracht werden/ also sie wol das Lob behalten wird/ daß diese Kunst mit ihr gebohren und gestorben seye.

Nächst diesem hat sie selbsten auch den Pensel ergriffen/ und so viel ihre schwäre Hausgeschäfte (nachdem sie mit Herrn Christoff Georg Mayr/ vornehmen Handels-Herrn in den heiligen Ehstand gelebet) zugelaßen/ allerhand vernünftige und zierliche Gemälde verfärtiget/ ja sie hat diese edle Kunst in ihrem Wittibstand ihre einige Ergötzlichkeit seyn laßen/ und ist biß in das 74. Jahr nit ermüdet bey Unpäßlichkeit des Leibs und Bettliegerig den Pensel zu halten/ biß sie An. 1674. selig verschieden/ und ein unsterbliches

[Spaltenumbruch]

Seinem hurtigen Pensel vergesellte sich eine Seine Art zu mahlen. ungemeine gratia, welche/ ob sie schon ein großer Theil der edlen Mahlerey ist/ dannoch nicht bey einem jeden sich finden läßt/ unserm Schönfeld aber hat sie sich gleichsam gar verlobet/ und hat er durch Beyhilf derselben viele Lebens- große Geist- und Weltliche/ aber fast unzahlbare halb Lebens-große/ und etwas drunter/ seriose Historien/ Poetische Fabeln/ Alludien und Pastorellen verfärtiget/ dann sein zierlicher Geist überschüttete gleichsam mit einem Uberfluß wolaufgeräumter Gedanken/ seine geschwinde Hand/ wie solche hin und wieder in Ober-Teutschland/ bey Chur-Fürsten und andern hohen Ständen des Reichs/ auch bey particular-Liebhabern/ in großer Mänge zu finden/ alle mit schönen Bildern/ seltsamen Thieren/ alten Ruinen/ zierlichen Landschaften/ und festen See-Porten erfüllet/ und nach allen Regeln der Kunst wol ausgebildet.

Sonderlich ist von seinen Werken zu gedenken Seine Werke. der obern Decke in der Chur-Fürstin zu Mönchen Ante-Camera, mit vielen Historien von seiner Hand gezieret. Die Fürstliche Salzburgische Residenz/ und viele große Altar-Blätter in der Kirchen zu Insbruck und Lyon in Frankreich zeugen offentlich von seiner Kunst: Vor allen aber hat er die Weltberühmte Stadt Augstburg mit seinem zierlichen Pensel bereichert: Also sind daselbst in der neu-erbauten Creutz-Kirche zwey große Blätter/ dern eines die Ausführung/ das andere die Abnehmung Christi vom Creutz/ in herrlichen Figuren und guter Ordinanz vorstellet; Mehr ist von ihm in der Barfüßer-Kirche eine gleich-große Tafel/ darauf das Jüngste Gericht gebildet/ und wie ein Engel den Teufel an Kätten gebunden hält: In der Domkirche bey Unser Frauen sind etliche Altäre von seiner Hand zu sehen/ wie auch bey den Dominicanern ein Altar-Blatt/ mit unser lieben Frauen/ ihrem Christkindlein und S. Anna/ und noch ein in Schmerzen sehr natürlich darnieder ligender Christus. So verdienen auch bey des Kunstliebenden Herrn Burgermeisters/ Marx Anthoni Jenischen/ (der unlängst zu großem Schaden dieser Republic mit Tod abgangen) Erben/ etliche in einer Größe befindliche Stuck/ großes Lob/ in dern einem er sehr vernünftig ausgebildet/ wie Hannibal seinem alten Vatter Amilcar in einem Tempel kniend/ den Eid leistet/ daß er der Römer Feind leben und sterben wolle: In einem andern verrichtet die Göttin Diana ihr Opfer/ welcher die aufwartende Nymphen allerley Opfervieh zu führen: Das dritte zeiget ein abscheuliches monstrum, welches des Cadmus Gefährten/ da sie Waßer holen wolten/ ertödtet/ und darum von ihme mit einer Lanzen durchstoßen wird: Das vierdte bildet sehr nachdenklich der Riesen Himmels-Sturm aus: Das fünfte aber eine Bacchanalie, mit allerhand Nymfen und Bildern künstlich erfüllet. So befördert auch der erst neulich auf Befehl eines Hoch-Edlen Magistrats zu Augstburg verfärtigte Wettlauf des Hippomenes und der Atalanta, des Künstlers unsterbliches Lob/ als welches nicht allein mit sehr vielen Bildern der Zuschauenden [Spaltenumbruch] überhäuffet/ sondern in allen Theilen der Kunst sehr wol gemahlet ist.

Obwolen nun bey unserm Künstler das einquartirte verdrießliche Alter/ die Leibes- Kräften ziemlich abmüdet/ so bleibet doch seine künstliche Hand noch immer unverdroßen/ und läßt er nicht nach/ neben täglicher Verfärtigung allerhand schöner Werke/ auch den Goldschmieden/ zu ihrer diß Orts berühmter Arbeit/ viele zierliche inventiones aufzusetzen/ welche sich dann fleißig um dieses Kunst-Liecht halten/ und seiner Gesellschaft geniessen/ außer welchem er auch sich nicht große Weitlauftigkeit oder unnötige Geschäfte macht/ sondern seinem Beruf fleißig abwartet/ und der edlen Kunst zum bästen verhoffentlich noch viel gutes verrichten wird.

CCLXII. Susanna Mayrin/ Mahlerin von Augstburg.EIn schöner Blumenstock gibt den Liebhabern nicht allein angenehme Blumen/ sondern auch junge Reiße/ die man versetzen/ und nach Abgang des alten/ derselben genießen mag: Ebenso machte es der in vorgehendem Capitel gerühmte Johannes Fischer/ indem er seinem wehrten Vatterland ein so schönes Kunst-Reiß hinterlaßen/ daß es sich billich darüber erfreuen mögen/ solches ware seine in Kunst und Tugend dem Vatter rühmlich nachahmende Tochter Susanna/ welche/ gleichwie sie von Jugend auf sich aller dem weiblichen Geschlecht wol anstehenden Tugenden beflißen/ also hat sie sich mithin gar fruh auf die Zeichen-Kunst geleget/ und ist darinnen/ vermittelst ihres guten Geistes/ zeitlich hoch gekommen: Damit sie aber deßelben eine Prob zeigen möchte/ hat sie nicht allein mit der Nadel/ und sonsten allerley überaus trefliche Spickel-Arbeit nach den Regeln der Zeichen-Kunst verfartiget/ sondern auch auf Pergament mit der Scheer ein solches köst- und künstliches Meisterstuck gemacht/ daß man schrifftlich daßelbe nicht so hoch loben kan/ als seine Würdigkeit verdienet: Es bestehet aber in unterschiedlichen zierlichen Jagten/ Landschaften/ und dem Kälber-Tanz der Israeliten/ da diese rare Künstlerin mit der Scheer/ auf weisses Pergament/ einer flachen Hand groß/ viele wolgezeichnete Bäumlein/ und an jedes derselben viel hundert genugsame erkentliche Blättlein und Reißlein geschnitten/ auch mit allerhand artlichen wol-proportionirten Bildlein/ dern die gröste wie eine kleine Fliegen/ sauber geschnitten/ und was noch mehr zu bewundern/ auch den Ausschnitt ganz behalten/ so daß sie allezeit zwey Stuck auf einmal gefärtiget/ dergleichen Arbeit noch nicht nachgethan worden/ auch schwerlich von andern wird zuwegen gebracht werden/ also sie wol das Lob behalten wird/ daß diese Kunst mit ihr gebohren und gestorben seye.

Nächst diesem hat sie selbsten auch den Pensel ergriffen/ und so viel ihre schwäre Hausgeschäfte (nachdem sie mit Herrn Christoff Georg Mayr/ vornehmen Handels-Herrn in den heiligen Ehstand gelebet) zugelaßen/ allerhand vernünftige und zierliche Gemälde verfärtiget/ ja sie hat diese edle Kunst in ihrem Wittibstand ihre einige Ergötzlichkeit seyn laßen/ und ist biß in das 74. Jahr nit ermüdet bey Unpäßlichkeit des Leibs und Bettliegerig den Pensel zu halten/ biß sie An. 1674. selig verschieden/ und ein unsterbliches

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <pb facs="#f0140" xml:id="pb-554" n="[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 328]"/>
            <cb/>
            <p>Seinem hurtigen Pensel vergesellte sich eine <note place="right">Seine Art zu mahlen.</note> ungemeine <hi rendition="#aq">gratia,</hi> welche/ ob sie schon ein großer Theil der edlen Mahlerey ist/ dannoch nicht bey einem jeden sich finden läßt/ unserm <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2905 http://d-nb.info/gnd/118758896 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500019429 http://viaf.org/viaf/87238114">Schönfeld</persName> aber hat sie sich gleichsam gar verlobet/ und hat er durch Beyhilf derselben viele Lebens- große Geist- und Weltliche/ aber fast unzahlbare halb Lebens-große/ und etwas drunter/ seriose Historien/ Poetische Fabeln/ <hi rendition="#aq">Alludien</hi> und <hi rendition="#aq">Pastorellen</hi> verfärtiget/ dann sein zierlicher Geist überschüttete gleichsam mit einem Uberfluß wolaufgeräumter Gedanken/ seine geschwinde Hand/ wie solche hin und wieder in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-924">Ober-Teutschland</placeName>/ bey Chur-Fürsten und andern hohen Ständen des Reichs/ auch bey <hi rendition="#aq">particular</hi>-Liebhabern/ in großer Mänge zu finden/ alle mit schönen Bildern/ seltsamen Thieren/ alten Ruinen/ zierlichen Landschaften/ und festen See-Porten erfüllet/ und nach allen Regeln der Kunst wol ausgebildet.</p>
            <p>Sonderlich ist von seinen Werken zu gedenken <note place="right">Seine Werke.</note> <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3177">der obern Decke in der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4093 http://d-nb.info/gnd/118549286 http://viaf.org/viaf/15561164">Chur-Fürstin</persName> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-234 http://www.geonames.org/2867714/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004333">Mönchen</placeName> <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1807"><hi rendition="#aq">Ante-Camera</hi></placeName>, mit vielen Historien von seiner Hand gezieret</name>. Die <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-774">Fürstliche Salzburgische Residenz</placeName>/ und viele große Altar-Blätter in der Kirchen zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1231 http://www.geonames.org/2775220/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7003249">Insbruck</placeName> und <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-390 http://www.geonames.org/2996944/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7008772">Lyon</placeName> in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-260 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000070">Frankreich</placeName> zeugen offentlich von seiner Kunst: Vor allen aber hat er die Weltberühmte Stadt <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-145 http://www.geonames.org/2954172/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004324">Augstburg</placeName> mit seinem zierlichen Pensel bereichert: Also sind daselbst in der neu-erbauten <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-931">Creutz-Kirche</placeName> zwey große Blätter/ dern eines die <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3158">Ausführung</name>/ das andere <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3159">die Abnehmung <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">Christi</persName> vom Creutz</name>/ in herrlichen Figuren und guter Ordinanz vorstellet; Mehr ist von ihm in der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1304">Barfüßer-Kirche</placeName> <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3160">eine gleich-große Tafel/ darauf das Jüngste Gericht gebildet/ und wie ein Engel den Teufel an Kätten gebunden hält</name>: In der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1203">Domkirche bey Unser Frauen</placeName> sind etliche Altäre von seiner Hand zu sehen/ wie auch <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1194">bey den <hi rendition="#aq">Dominicanern</hi></placeName> <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3176">ein Altar-Blatt/ mit <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-203 http://d-nb.info/gnd/118640909 http://viaf.org/viaf/121008611">unser lieben Frauen</persName>/ ihrem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">Christkindlein</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-964 http://d-nb.info/gnd/118649418 http://viaf.org/viaf/120155150">S. Anna</persName></name>/ und noch <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3162">ein in Schmerzen sehr natürlich darnieder ligender <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">Christus</persName></name>. So verdienen auch bey des Kunstliebenden <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2977">Herrn Burgermeisters/ Marx Anthoni Jenischen</persName>/ (der unlängst zu großem Schaden dieser <hi rendition="#aq">Republic</hi> mit Tod abgangen) Erben/ etliche in einer Größe befindliche Stuck/ großes Lob/ in dern einem er sehr vernünftig ausgebildet/ <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3164">wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1271 http://d-nb.info/gnd/118545655 http://viaf.org/viaf/41819384">Hannibal</persName> seinem alten Vatter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1508 http://d-nb.info/gnd/118869329 http://viaf.org/viaf/64805217"><hi rendition="#aq">Amilcar</hi></persName> in einem Tempel kniend/ den Eid leistet/ daß er der Römer Feind leben und sterben wolle</name>: In einem andern <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3166">verrichtet die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Göttin Diana</persName> ihr Opfer/ welcher die aufwartende Nymphen allerley Opfervieh zu führen</name>: Das dritte zeiget <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3090">ein abscheuliches <hi rendition="#aq">monstrum,</hi> welches des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-719 http://d-nb.info/gnd/118930222 http://viaf.org/viaf/42637019"><hi rendition="#aq">Cadmus</hi></persName> Gefährten/ da sie Waßer holen wolten/ ertödtet/ und darum von ihme mit einer Lanzen durchstoßen wird</name>: Das vierdte bildet sehr nachdenklich <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3169">der Riesen Himmels-Sturm</name> aus: Das fünfte aber <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3170">eine <hi rendition="#aq">Bacchanalie,</hi> mit allerhand Nymfen und Bildern künstlich erfüllet</name>. So befördert auch der erst neulich auf Befehl eines Hoch-Edlen <hi rendition="#aq">Magistrats</hi> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-145 http://www.geonames.org/2954172/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004324">Augstburg</placeName> verfärtigte <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3172">Wettlauf des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1921"><hi rendition="#aq">Hippomenes</hi></persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1436 http://d-nb.info/gnd/122641124 http://viaf.org/viaf/25489909"><hi rendition="#aq">Atalanta</hi></persName></name>, des Künstlers unsterbliches Lob/ als welches nicht allein mit sehr vielen Bildern der Zuschauenden <cb/>
überhäuffet/ sondern in allen Theilen der Kunst sehr wol gemahlet ist.</p>
            <p>Obwolen nun bey unserm Künstler das einquartirte verdrießliche Alter/ die Leibes- Kräften ziemlich abmüdet/ so bleibet doch seine künstliche Hand noch immer unverdroßen/ und läßt er nicht nach/ neben täglicher Verfärtigung allerhand schöner Werke/ auch den Goldschmieden/ zu ihrer diß Orts berühmter Arbeit/ viele zierliche <hi rendition="#aq">inventiones</hi> aufzusetzen/ welche sich dann fleißig um dieses Kunst-Liecht halten/ und seiner Gesellschaft geniessen/ außer welchem er auch sich nicht große Weitlauftigkeit oder unnötige Geschäfte macht/ sondern seinem Beruf fleißig abwartet/ und der edlen Kunst zum bästen verhoffentlich noch viel gutes verrichten wird.</p>
            <p xml:id="p554.1"><note place="right"><hi rendition="#aq">CCLXII.</hi><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2906 http://d-nb.info/gnd/129178446 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500049005 http://viaf.org/viaf/62620750">Susanna Mayrin</persName>/ Mahlerin von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-145 http://www.geonames.org/2954172/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004324">Augstburg</placeName>.</note>EIn schöner Blumenstock gibt den Liebhabern nicht allein angenehme Blumen/ sondern auch junge Reiße/ die man versetzen/ und nach Abgang des alten/ derselben genießen mag: Ebenso machte es der in vorgehendem Capitel gerühmte <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-638 http://d-nb.info/gnd/12945446X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500001630 http://viaf.org/viaf/40456167">Johannes Fischer</persName>/ indem er seinem wehrten Vatterland ein so schönes Kunst-Reiß hinterlaßen/ daß es sich billich darüber erfreuen mögen/ solches ware seine in Kunst und Tugend dem Vatter rühmlich nachahmende Tochter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2906 http://d-nb.info/gnd/129178446 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500049005 http://viaf.org/viaf/62620750">Susanna</persName>/ welche/ gleichwie sie von Jugend auf sich aller dem weiblichen Geschlecht wol anstehenden Tugenden beflißen/ also hat sie sich mithin gar fruh auf die Zeichen-Kunst geleget/ und ist darinnen/ vermittelst ihres guten Geistes/ zeitlich hoch gekommen: Damit sie aber deßelben eine Prob zeigen möchte/ hat sie nicht allein mit der Nadel/ und sonsten allerley überaus trefliche Spickel-Arbeit nach den Regeln der Zeichen-Kunst verfartiget/ sondern auch auf Pergament mit der Scheer ein solches köst- und künstliches Meisterstuck gemacht/ daß man schrifftlich daßelbe nicht so hoch loben kan/ als seine Würdigkeit verdienet: Es bestehet aber in unterschiedlichen zierlichen Jagten/ Landschaften/ und dem Kälber-Tanz der Israeliten/ da diese rare <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2906 http://d-nb.info/gnd/129178446 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500049005 http://viaf.org/viaf/62620750">Künstlerin</persName> mit der Scheer/ auf weisses Pergament/ einer flachen Hand groß/ viele wolgezeichnete Bäumlein/ und an jedes derselben viel hundert genugsame erkentliche Blättlein und Reißlein geschnitten/ auch mit allerhand artlichen wol-<hi rendition="#aq">proportioni</hi>rten Bildlein/ dern die gröste wie eine kleine Fliegen/ sauber geschnitten/ und was noch mehr zu bewundern/ auch den Ausschnitt ganz behalten/ so daß sie allezeit zwey Stuck auf einmal gefärtiget/ dergleichen Arbeit noch nicht nachgethan worden/ auch schwerlich von andern wird zuwegen gebracht werden/ also sie wol das Lob behalten wird/ daß diese Kunst mit ihr gebohren und gestorben seye.</p>
            <p>Nächst diesem hat sie selbsten auch den Pensel ergriffen/ und so viel ihre schwäre Hausgeschäfte (nachdem sie mit Herrn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2979">Christoff Georg Mayr</persName>/ vornehmen Handels-Herrn in den heiligen Ehstand gelebet) zugelaßen/ allerhand vernünftige und zierliche Gemälde verfärtiget/ ja sie hat diese edle Kunst in ihrem Wittibstand ihre einige Ergötzlichkeit seyn laßen/ und ist biß in das 74. Jahr nit ermüdet bey Unpäßlichkeit des Leibs und Bettliegerig den Pensel zu halten/ biß sie <date when="1674">An. 1674.</date> selig verschieden/ und ein unsterbliches
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 328]/0140] Seinem hurtigen Pensel vergesellte sich eine ungemeine gratia, welche/ ob sie schon ein großer Theil der edlen Mahlerey ist/ dannoch nicht bey einem jeden sich finden läßt/ unserm Schönfeld aber hat sie sich gleichsam gar verlobet/ und hat er durch Beyhilf derselben viele Lebens- große Geist- und Weltliche/ aber fast unzahlbare halb Lebens-große/ und etwas drunter/ seriose Historien/ Poetische Fabeln/ Alludien und Pastorellen verfärtiget/ dann sein zierlicher Geist überschüttete gleichsam mit einem Uberfluß wolaufgeräumter Gedanken/ seine geschwinde Hand/ wie solche hin und wieder in Ober-Teutschland/ bey Chur-Fürsten und andern hohen Ständen des Reichs/ auch bey particular-Liebhabern/ in großer Mänge zu finden/ alle mit schönen Bildern/ seltsamen Thieren/ alten Ruinen/ zierlichen Landschaften/ und festen See-Porten erfüllet/ und nach allen Regeln der Kunst wol ausgebildet. Seine Art zu mahlen. Sonderlich ist von seinen Werken zu gedenken der obern Decke in der Chur-Fürstin zu Mönchen Ante-Camera, mit vielen Historien von seiner Hand gezieret. Die Fürstliche Salzburgische Residenz/ und viele große Altar-Blätter in der Kirchen zu Insbruck und Lyon in Frankreich zeugen offentlich von seiner Kunst: Vor allen aber hat er die Weltberühmte Stadt Augstburg mit seinem zierlichen Pensel bereichert: Also sind daselbst in der neu-erbauten Creutz-Kirche zwey große Blätter/ dern eines die Ausführung/ das andere die Abnehmung Christi vom Creutz/ in herrlichen Figuren und guter Ordinanz vorstellet; Mehr ist von ihm in der Barfüßer-Kirche eine gleich-große Tafel/ darauf das Jüngste Gericht gebildet/ und wie ein Engel den Teufel an Kätten gebunden hält: In der Domkirche bey Unser Frauen sind etliche Altäre von seiner Hand zu sehen/ wie auch bey den Dominicanern ein Altar-Blatt/ mit unser lieben Frauen/ ihrem Christkindlein und S. Anna/ und noch ein in Schmerzen sehr natürlich darnieder ligender Christus. So verdienen auch bey des Kunstliebenden Herrn Burgermeisters/ Marx Anthoni Jenischen/ (der unlängst zu großem Schaden dieser Republic mit Tod abgangen) Erben/ etliche in einer Größe befindliche Stuck/ großes Lob/ in dern einem er sehr vernünftig ausgebildet/ wie Hannibal seinem alten Vatter Amilcar in einem Tempel kniend/ den Eid leistet/ daß er der Römer Feind leben und sterben wolle: In einem andern verrichtet die Göttin Diana ihr Opfer/ welcher die aufwartende Nymphen allerley Opfervieh zu führen: Das dritte zeiget ein abscheuliches monstrum, welches des Cadmus Gefährten/ da sie Waßer holen wolten/ ertödtet/ und darum von ihme mit einer Lanzen durchstoßen wird: Das vierdte bildet sehr nachdenklich der Riesen Himmels-Sturm aus: Das fünfte aber eine Bacchanalie, mit allerhand Nymfen und Bildern künstlich erfüllet. So befördert auch der erst neulich auf Befehl eines Hoch-Edlen Magistrats zu Augstburg verfärtigte Wettlauf des Hippomenes und der Atalanta, des Künstlers unsterbliches Lob/ als welches nicht allein mit sehr vielen Bildern der Zuschauenden überhäuffet/ sondern in allen Theilen der Kunst sehr wol gemahlet ist. Seine Werke. Obwolen nun bey unserm Künstler das einquartirte verdrießliche Alter/ die Leibes- Kräften ziemlich abmüdet/ so bleibet doch seine künstliche Hand noch immer unverdroßen/ und läßt er nicht nach/ neben täglicher Verfärtigung allerhand schöner Werke/ auch den Goldschmieden/ zu ihrer diß Orts berühmter Arbeit/ viele zierliche inventiones aufzusetzen/ welche sich dann fleißig um dieses Kunst-Liecht halten/ und seiner Gesellschaft geniessen/ außer welchem er auch sich nicht große Weitlauftigkeit oder unnötige Geschäfte macht/ sondern seinem Beruf fleißig abwartet/ und der edlen Kunst zum bästen verhoffentlich noch viel gutes verrichten wird. EIn schöner Blumenstock gibt den Liebhabern nicht allein angenehme Blumen/ sondern auch junge Reiße/ die man versetzen/ und nach Abgang des alten/ derselben genießen mag: Ebenso machte es der in vorgehendem Capitel gerühmte Johannes Fischer/ indem er seinem wehrten Vatterland ein so schönes Kunst-Reiß hinterlaßen/ daß es sich billich darüber erfreuen mögen/ solches ware seine in Kunst und Tugend dem Vatter rühmlich nachahmende Tochter Susanna/ welche/ gleichwie sie von Jugend auf sich aller dem weiblichen Geschlecht wol anstehenden Tugenden beflißen/ also hat sie sich mithin gar fruh auf die Zeichen-Kunst geleget/ und ist darinnen/ vermittelst ihres guten Geistes/ zeitlich hoch gekommen: Damit sie aber deßelben eine Prob zeigen möchte/ hat sie nicht allein mit der Nadel/ und sonsten allerley überaus trefliche Spickel-Arbeit nach den Regeln der Zeichen-Kunst verfartiget/ sondern auch auf Pergament mit der Scheer ein solches köst- und künstliches Meisterstuck gemacht/ daß man schrifftlich daßelbe nicht so hoch loben kan/ als seine Würdigkeit verdienet: Es bestehet aber in unterschiedlichen zierlichen Jagten/ Landschaften/ und dem Kälber-Tanz der Israeliten/ da diese rare Künstlerin mit der Scheer/ auf weisses Pergament/ einer flachen Hand groß/ viele wolgezeichnete Bäumlein/ und an jedes derselben viel hundert genugsame erkentliche Blättlein und Reißlein geschnitten/ auch mit allerhand artlichen wol-proportionirten Bildlein/ dern die gröste wie eine kleine Fliegen/ sauber geschnitten/ und was noch mehr zu bewundern/ auch den Ausschnitt ganz behalten/ so daß sie allezeit zwey Stuck auf einmal gefärtiget/ dergleichen Arbeit noch nicht nachgethan worden/ auch schwerlich von andern wird zuwegen gebracht werden/ also sie wol das Lob behalten wird/ daß diese Kunst mit ihr gebohren und gestorben seye. CCLXII. Susanna Mayrin/ Mahlerin von Augstburg. Nächst diesem hat sie selbsten auch den Pensel ergriffen/ und so viel ihre schwäre Hausgeschäfte (nachdem sie mit Herrn Christoff Georg Mayr/ vornehmen Handels-Herrn in den heiligen Ehstand gelebet) zugelaßen/ allerhand vernünftige und zierliche Gemälde verfärtiget/ ja sie hat diese edle Kunst in ihrem Wittibstand ihre einige Ergötzlichkeit seyn laßen/ und ist biß in das 74. Jahr nit ermüdet bey Unpäßlichkeit des Leibs und Bettliegerig den Pensel zu halten/ biß sie An. 1674. selig verschieden/ und ein unsterbliches

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/140
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,3. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 328]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0103_1675/140>, abgerufen am 17.05.2024.